Virtuellen PC mit Hyper-V aufsetzen

Virtuellen PC mit Hyper-V aufsetzen

Nach der Einrichtung von Hyper-V wird jeder 64-Bit-PC mit Windows 10 Pro zum Host-Computer für virtuelle Maschinen. Die lassen sich direkt über den Hyper-V-Manager mit wenigen Klicks einrichten. Wir zeigen, wie das geht.

Zunächst im Startmenü in das Suchfeld klicken und Hyper-V eingeben. Nun folgt der Aufruf des Hyper-V-Managers. Im nächsten Schritt links den Namen des lokalen PCs auswählen, um anschließend rechts auf Neu, Virtuelle Maschine zu klicken.

Virtuelle Hardware konfigurieren

Nun lässt sich der virtuellen Maschine ein Name geben und der Speicherort festlegen, an dem sie gespeichert werden soll. Danach auch einstellen, wie viel Speicher der virtuellen Maschine zur Verfügung gestellt werden soll. Diese Auswahl hängt davon ab, wie viel RAM zur Verfügung steht – je mehr, desto besser.

Wenn ein Bildschirm zur Konfiguration des Netzwerks angezeigt wird, auf Weiter klicken, um fortzufahren. Die Netzwerk-Einstellungen lassen sich jederzeit nachträglich konfigurieren.

Nun noch die virtuelle Festplatte, auf der das Betriebssystem installiert wird, konfigurieren. Hier kann man schnell Änderungen vornehmen, z. B. den Speicherort und den Speicherplatz, den der virtuellen Maschine zur Verfügung gestellt wird.

Zum Schluss die angezeigte Zusammenfassung überfliegen und dann entweder auf Zurück klicken und alle notwendigen Änderungen vornehmen, oder auf Fertig stellen klicken, um den virtuellen Computer anzulegen.

Hyper-V einrichten

Hyper-V einrichten

Mit der Veröffentlichung von Windows 8 im Jahr 2012 stellte Microsoft dem Windows-Client erstmals die Virtualisierung mit Hyper-V zur Verfügung. Die Technologie lässt sich auch in Windows 10 mit wenigen Schritten betriebsbereit machen.

Damit Hyper-V eingerichtet werden kann, sollte auf dem Computer eine 64-Bit-Version von Windows 10 Pro oder Enterprise ausgeführt werden. Zudem muss der Prozessor die SLAT-Technologie unterstützen, und die Virtualisierung muss in der UEFI-Firmware eingeschaltet werden.

Optionales Feature aktivieren

Hyper-V kann über die Funktion zum Hinzufügen und Entfernen von Windows-Features aktiviert werden. Dazu gleichzeitig die Tasten [Win]+[R] drücken, optionalfeatures eintippen und mit Klick auf OK bestätigen.

Nun in der Liste der Funktionen, sobald diese geladen ist, einen Haken bei der Zeile Hyper-V setzen und anschließend auf OK klicken. Das System installiert dann alles Nötige, um Hyper-V zu nutzen. Zum Schluss stehen noch Neustarts des Computers an – dann ist alles fertig und virtuelle Maschinen mit Hyper-V können angelegt und genutzt werden.

Windows-Lautstärke separat regeln

Windows-Lautstärke separat regeln

Nutzt man Windows als virtuelle Maschine in macOS, blendet das VM-System Parallels einige Symbole normalerweise aus. Dazu gehört auch die Lautstärke. Wer möchte, kann die Lautstärke von Windows direkt über die Menüleiste steuern.

Dazu zunächst im Kontrollzentrum mit der rechten Maustaste auf den Eintrag der virtuellen Windows-Maschine klicken. Hier den Bereich Konfigurieren aufrufen. Nun bei Optionen, Programme den Haken bei Windows-Benachrichtigungsbereich in der Mac-Menüleiste anzeigen aktivieren.

Jetzt in Windows auf Start, Einstellungen, Personalisierung, Taskleiste klicken. Hier den Link Systemsymbole aktivieren oder deaktivieren aufrufen, um dann das Icon für die Lautstärke von Aus auf Ein zu setzen.

Ab sofort steht oben rechts in der Mac-Leiste ein separates Symbol bereit, über das sich die Lautstärke von Windows getrennt von der macOS-Lautstärke verstellen oder stummschalten lässt.

Screenshot von Netflix erstellen

Screenshot von Netflix erstellen

Wer einen interessanten Film auf Netflix sieht und gern ein Foto anfertigen möchte, schaut zunächst in die Röhre. Denn der Dienst verhindert dies effektiv und kann erkennen, wenn Fotos eines laufenden Films erstellt werden. Möglich ist es aber dennoch, wenn auch nicht einfach.

Der Clou: Man erstellt eine virtuelle Maschine, etwa mit dem kostenlosen Virtualbox (www.virtualbox.org). Darin Windows 10 installieren und hier im Edge-Browser oder als App Netflix starten und den Film wiedergeben.

Jetzt von außerhalb der virtuellen Maschine ein Foto des Bildschirms erstellen – Netflix innen merkt davon nichts und spielt weiter. Das Bild muss hinterher wie gewünscht beschnitten werden, bevor es sich weiter nutzen lässt.

Tipp: Dieser Trick funktioniert nicht nur mit Netflix, sondern auch mit vielen anderen Streaming-Anbietern, ob aus Deutschland oder von anderswo.

Wenn Word am Mac streikt

Wenn Word am Mac streikt

Das Word-Programm von Microsoft Office für den Mac ist nicht immer so stabil wie die Windows-Version. Dies gilt besonders dann, wenn man sich für die Insider-Builds angemeldet hat. Streikt Word genau dann, wenn man an einer wichtigen Datei arbeiten muss, gibt es drei Möglichkeiten.

  • Man könnte vorübergehend auf die Online-Version von Word zurückgreifen. Die ist kostenlos unter www.office.com erreichbar und speichert Dokumente in der OneDrive-Cloud.
  • Zweitens kommt auch TextEdit häufig mit Dokumenten zurecht, wenn diese nicht zu aufwändig formatiert sind.
  • Schließlich kann man auch eine virtuelle Maschine einrichten, auf der Windows läuft, und darin dann die Windows-Version von Microsoft Office betreiben.

Virtuelle Maschine in Parallels Desktop klonen

Virtuelle Maschine in Parallels Desktop klonen

Mit Parallels Desktop lassen sich am Mac mehrere virtuelle Computer erzeugen, die unabhängig vom Host-System arbeiten. Wer eine existierende virtuelle Maschine als Ausgangsbasis für eine neue VM nutzt, spart sich die Installation und Konfiguration.

Denn beim Klonen werden die Daten der bestehenden virtuellen Maschine 1:1 kopiert. Anschließend arbeitet die Kopie unabhängig vom Original. Und so geht das Klonen mit Parallels Desktop:

Zunächst öffnet man das Parallels Desktop Kontrollcenter. Dann mit der rechten Maustaste auf die virtuelle Maschine klicken, die geklont werden soll. Anschließend im Kontextmenü auf Klonen … klicken und dann einen Speicherort festlegen. Danach werden die Daten automatisch kopiert, was je nach Größe der virtuellen Festplatte eine Weile dauern kann.

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Parallels Desktop am Mac: Die Windows-Taskleiste anzeigen

Parallels Desktop am Mac: Die Windows-Taskleiste anzeigen

Eines der besten Programme zum Ausführen von Windows auf einem Mac ist Parallels Desktop. Hier lassen sich sogar Fenster von Windows und OS X neben- und übereinander anzeigen. Dabei bleibt die Windows-Taskleiste normalerweise unsichtbar. Wer sie braucht, ändert eine Option.

Um die Taskleiste eines Windows-Gastsystems in Parallels Desktop sichtbar zu machen, schaltet man die virtuelle Maschine zunächst in den Coherence-Modus (Rechtsklick auf das Miniaturbild der virtuellen Maschine im Dock, Darstellung, In Coherence wechseln).

Anschließend lässt sich die Taskleiste einblenden, indem erneut mit der rechten Maustaste auf das Miniaturbild der virtuellen Maschine im Dock geklickt wird. Im Menü Darstellung dann die Option Windows Taskleiste einblenden auswählen, fertig!

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Parallels Desktop: Virtuelle Maschinen immer im Blick

Parallels Desktop: Virtuelle Maschinen immer im Blick

Mac-Nutzer können über virtuelle Maschinen auch andere Systeme nutzen, zum Beispiel Windows. Wer auf eine länger dauernde Aktion, etwa Windows-Updates, warten muss, kann die Zeit solange woanders nutzen – und das Fenster des virtuellen PCs derweil im Blick behalten.

Dazu lässt sich die virtuelle Maschine in den sogenannten Modality-Modus schalten. Das Fenster des virtuellen PCs wird dabei verkleinert dargestellt und bleibt immer im Vordergrund, auch wenn gerade in einem anderen Programm gearbeitet wird.

Der Modality-Modus wird gestartet, indem man das Fenster der virtuellen Maschine als Erstes anklickt. Dann oben im Menü auf Darstellung, In Modality-Modus wechseln klicken.

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