Mac über das Touch-Pad entsperren

Mac über das Touch-Pad entsperren

Wer auf Nummer sicher gehen will, richtet für das Benutzer-Konto am Mac ein Kennwort ein. Allerdings ist die Eingabe eines Kennworts mühselig. Wird ein MacBook genutzt, lässt es sich auch über das Touch-Pad entsperren.

Denn hier lassen sich durch Antippen und Schieben Gesten zeichnen, die sich als Kennwort eignen. Möglich macht es ein praktisches Tool namens Tap.

Mit Tap wird zuerst eine Kombination aus Tipps mit einem oder mehreren Fingern und dem Zeichnen von Mustern auf dem Touch-Pad eingerichtet. Damit lässt sich der Mac später, wenn er gesperrt ist, entsperren – ohne dass ein Kennwort eingegeben werden muss.

https://tap.thepabix.com

tap

Was die Einigung von YouTube und GEMA bedeutet

Was die Einigung von YouTube und GEMA bedeutet

Ein Hinweis, den wohl jeder kennt, der YouTube benutzt: „Dieses Video ist in Deinem Land nicht verfügbar.“ Weil sich YouTube und die Verwertungsgesellschaft GEMA nicht einigen konnten, wie viel Geld der Betreiber Google für ein Video zahlen soll, das Musik vom GEMA-Mitgliedern enthält, waren Tausende Videos in Deutschland nicht zu sehen. Eine große Einschränkung für deutsche User.

Doch diese Zeiten sind nun vorbei: Seit Mittwoch lassen sich in Deutschland auch bislang gesperrte Musikvideos anschauen. Google und GEMA haben sich überraschend geeinigt.

Bei der über sieben Jahre dauernden Fehde ging es natürlich ums Geld. Konkret: Wie viel Google für jedes einzelne gestreamte Video zahlen soll. Nicht nur für Musikvideos, sondern auch für Videos, die Musik enthalten, etwa wenn ein Youtuber seine Bilder mit aktuellen Hits unterlegt. Auch da werden Lizenzen fällig. Die GEMA wollte mehr haben als YouTube zahlen wollte.

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Die GEMA forderte bei einer Klage 0,375 Cent pro abgespieltem Video. Deutlich mehr, als Google bereit war zu zahlen. Deshalb ist es jahrelang nicht vorwärts gegangen – und Tausende von Videos waren gesperrt, unter anderem „Thriller“ von Michael Jackson oder „Leider geil!“ von Deichkind, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Was die Einigung bedeutet

Sie bedeutet, dass nun kaum noch Videos gesperrt sind. Endlich sind die meisten Musikvideos frei zugänglich, wie im Rest der Welt auch. Bislang konnte man zwar auch schon gesperrte Videos schauen, allerdings brauchte man dafür ein „Virtual Private Network“ (VPN). Ein technischer Trick, der es erlaubt, so zu tun, als ob man sich mit seinem PC oder Smartphone in einem anderen Land befindet, zum Beispiel in den USA – und schon bekommt man alle Videos zu sehen.

Solche Tricks muss man jetzt nicht mehr anwenden, jedenfalls nicht, um gesperrte Videos auf YouTube zu schauen. Für die Musiker ist das auch gut, denn jetzt werden mehr Videos geschaut, die lizenzpflichtige Musik enthalten – jetzt fließen Tantiemen, das war bislang ja nicht der Fall, weil die Videos gar nicht gezeigt werden konnten.

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Eine Niederlage für Google?

Wir kennen die Details der Einigung nicht, aber nach einer Niederlage sieht es nicht aus. Es ist nicht davon auszugehen, dass Google so viel bezahlt wie die GEMA wollte. Google profitiert garantiert von der Einigung: Das Unternehmen wird mehr verdienen als bisher, sonst hätten sie sich darauf nicht eingelassen.

Wie geht das technisch?

Das ist kinderleicht: YouTube verfügt über ein ausgefuchstes Rechtemanagement. Die können automatisch erkennen, ob und welche Musik in einem Video verwendet wird. Ist Musik enthalten, die durch die GEMA rechtlich vertreten wird, wird das Video automatisch markiert. Ebenso automatisch erkennt Kontroll-Software, wenn ein Video Ausschnitte aus anderen Videos enthält – und markiert das betreffende Video dann ebenfalls. Alle Videos mit GEMA-Musik freizuschalten bedeutet für YouTube nicht viel Aufwand: Ein paar Mausklicks, und die Sache ist erledigt.

Wieso gerade jetzt?

Eine offizielle Erklärung gibt es dafür nicht. Aber es könnten verschiedene Gründe eine Rolle spielen. Zum eine ist so ein ewiger Streit zermürbend. Und es schadet dem Ansehen von YouTube, von bestimmte Musikvideos dauerhaft nicht zu sehen sind – anderswo, bei Spotify zum Beispiel, aber doch, weil die anderen Portale sich bereits mit der GEMA geeinigt haben. Last not least – und das halte ich für entscheidend – will Google aber auch sein Bezahlangebot YouTube Red in Deutschland einführen.

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In den USA gibt es das schon eine Weile: Für eine Monatspauschale von zehn Dollar bekommt man exklusive Videoinhalte und Shows geboten, aber auch Musik, die man streamen kann. Wenn in Deutschland aber mangels Einigung mit der GEMA nur ein Bruchteil angehört werden kann, wäre das natürlich kein besonders starkes Verkaufsargument für YouTube Red. Ich könnte mir vorstellen, dass Google hier reinen Tisch machen wollte, bevor YouTube Red startet. Und bevor die Politik weiter Druck macht, denn auch das hat sich abgezeichnet.

Und die Politik?

Die Politik kümmert sich nur sehr zögerlich. Es gibt Bestrebungen in der EU, so genannte Geoblockaden nicht mehr zuzulassen. Wer als deutscher Netflix-Benutzer zum Beispiel in den Niederlanden oder Spanien Urlaub macht, kann dort seine Lieblingsserie möglicherweise nicht mehr sehen – weil er sich gerade in einem anderen Land aufhält. Es soll keine solchen Unterscheidungen mehr zwischen einzelnen Ländern in Europa geben, weder für Musik, noch für Videoinhalte. Dieses Streaming-Roaming soll 2017 kommen.

 

Vorgeschlagene Apps im Start-Menü ausblenden

Vorgeschlagene Apps im Start-Menü ausblenden

Wenn man das Start-Menü von Windows 10 aufklappt, finden sich hier auf der linken Seite mitunter auch Apps, die aus dem Store geladen werden können. Wer das nicht will, kann diese Vorschläge natürlich auch abschalten.

Die App-Vorschläge können über die Einstellungen ausgeblendet werden. Dazu die folgenden Schritte ausführen:

  1. Zuerst auf Start, Einstellungen klicken.
  2. Jetzt zum Bereich Personalisierung, Start wechseln.
  3. Hier auf der rechten Seite den Schalter bei Gelegentlich Vorschläge im Start-Menü anzeigen ausschalten.

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OneNote für Android: Geheime Notizen öffnen

OneNote für Android: Geheime Notizen öffnen

Nicht immer sind alle Notizen, die man in sein Android-Handy oder -Tablet einträgt, für jedermann bestimmt. Besonders private Daten sollten daher per Kennwort geschützt werden. Ab sofort lassen sich solche gesicherten Notizen auch in der OneNote-App für Android öffnen.

Beim Versuch, auf ein per Kennwort geschütztes Notiz-Blatt zuzugreifen, erscheint in OneNote für Android zuerst die Abfrage des korrekten Kennworts. Tippt der Benutzer es richtig ein, klappt der Zugriff auf das private Notiz-Blatt problemlos.

Zum Zugriff auf gesicherte Notizen ist die neueste Version von OneNote für Android nötig. Sie findet sich im Google Play Store, wo die App kostenlos geladen werden kann.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.microsoft.office.onenote&hl=de

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Safari: Alle Plug-Ins einer Webseite auf einmal aktivieren

Safari: Alle Plug-Ins einer Webseite auf einmal aktivieren

Um Strom zu sparen und aus Sicherheits-Gründen sind beim Laden einer Seite im Safari-Browser die Plug-Ins zunächst abgeschaltet, zum Beispiel der Flash Player. Nutzt eine Seite mehrere Plug-Ins, lassen sie sich in einem Rutsch einschalten.

  1. Dazu wird die betreffende Seite zunächst in Safari geladen.
  2. Jetzt oben im Menü auf Darstellung, Mit Plug-Ins neu laden klicken.

Schon wird die Seite neu geladen, wobei die zuvor deaktivierten Erweiterungen nun automatisch mit aktiviert und eingebunden werden.

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Grafik-Treiber restlos vom System entfernen

Grafik-Treiber restlos vom System entfernen

Wenn man einen Treiber loswerden muss, kann das eine mühselige Sache werden. Denn die integrierten Lösch-Programme der Hersteller arbeiten nicht sauber. Schneller, einfacher und akkurater wird man Grafik-Treiber mit dem Display Driver Uninstaller los.

Nach dem Download des Tools sollte der Computer zunächst im Abgesicherten Modus neu gestartet werden. Anschließend auch einen Wiederherstellungs-Punkt setzen oder ein Komplett-Back-up erstellen, sodass nichts schiefgehen kann.

Soll im Anschluss eine andere Grafik-Karte eingebaut werden, jetzt im Display Driver Uninstaller auf den Button Säubern und Runterfahren klicken. Ansonsten den Button Säubern und Neustart betätigen.

https://www.wagnardmobile.com/?q=display-driver-uninstaller-ddu-

display-driver-uninstaller