Videokonferenzen

Video-Konferenzen: Endlich mehr Augenkontakt

Augenkontakt – bei Videokonferenzen eher schwierig. Denn entweder, man schaut seinem Gesprächspartner in die Augen auf dem Display – oder in die Kamera. Beides gleichzeitig geht nicht. Doch für dieses Problem gibt es jetzt eine Lösung. Und Apple bietet mit „Center Stage“ auf dem iPad Pro eine neue Funktion, die eine Person immer perfekt „in Szene“ setzt.

An Videokonferenzen haben wir uns mittlerweile wohl alle mehr oder weniger gewöhnt. Ob im Office, im Home Schooling, an der Universität oder beim Plausch mit Freunden: Videosysteme wie Zoom, Skype, Teams, Facetime und Co. verbinden die Menschen. Sie ermöglichen es, dass wir wenigstens virtuell Kontakt halten.

Aber machen wir uns nichts vor: Nicht jede Videokonferenz ist angenehm.

Webcam

Center Cam: Web-Cam im Zentrum des Displays

Ein Grund: Man kann seinen Gesprächspartnern in der Regel nicht in die Augen schauen. Profane technische Gründe sind die Ursache dafür: Die Kamera ist links, rechts oder oberhalb vom Display angebracht – das Gesicht des Gegenübers aber erscheint im Zentrum des Displays. Direkter Augenkontakt ist so unmöglich.

Deshalb haben Tüftler eine Web-Cam entwickelt, die man bei Bedarf (wenn Videokonferenzen anstehen) ans obere Ende des Displays einhängt. Die „Center Cam“ baumelt dann mitten vor dem Display. Das ist zwar unpraktisch, da die Kamera Teile des Screens verdeckt. Aber die User können auf diese Weise Gesprächspartner direkt anschauen – und blicken so direkt in die Kamera.

Perfekt – mit Augenkontakt.

Center Stage

Apple setzt auf „Center Stage“

Auch Apple hat sich etwas einfallen lassen, um Videokonferenzen angenehmer zu machen. Die gerade vorgestellten neuen iPad-Pro-Modelle verfügen über eine Funktion, die Apple „Center Stage“ nennt. Diese Funktion sorgt dafür, dass die Personen, auf die es ankommt, immer optimal in Szene gesetzt werden – egal ob sie sitzen, stehen oder sich bewegen.

Die Front-Kamera ist in den neuen iPad-Pro-Modellen ein Ultra-Weitwinkel-Objektiv: 122 Grad Sichtfeld – und 12 Megapixel Auflösung.

Center Stage bedeutet: Der User wird mit technischer Hilfe und vollkommen automatisch im Bildzentrum platziert. User können sich frei bewegen – die Kamera „folgt“ dem User. Kommen weitere Personen ins Bild, wird sogar das automatisch berücksichtigt: Das Bild weitet sich, damit alle zu sehen sind. Selbst freies Bewegen im Raum ist möglich.

Immer optimal im Blickfeld

Der Effekt ist verblüffend: Plötzlich können sich Gesprächspartner bewegen, ohne dass sie aus dem Bild verschwinden. Wer in einer Zoom-Konferenz aufstehen und etwas präsentieren will, hat einen virtuellen Kameramann, der alles gut in Szene setzt (im Rahmen der technischen Möglichkeiten, die so ein kleines Objektiv bietet). Neben Facetime unterstützt auch Zoom die neue Funktion bereits.

Andere Geräte wie Amazons Alexa Show 10 und Facebooks „Portal“ bieten ähnliche Funktionen. Doch mit Apples iPad Pro, das deutlich mehr Menschen nutzen, könnte sich die Center-Stage-Funktion durchsetzen.

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Virtuelle Kameraschwenks durch KI – und Ultraweitwinkel-Objektiv im iPad Pro

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