Windows 8: Der neue Start-Bild-Schirm

Seit letztem Herbst ist eine Vorabversion verfügbar: Die nächste Version des Microsoft-Flaggschiffs Windows sieht etwas anders aus, als wir gewohnt sind. Das erste, was vom neuen System sichtbar wird, ist der Startbildschirm. Was steckt dahinter – und wo ist der Desktop?

Auf dem neuen Startbildschirm sind viereckige Kacheln zu sehen. Jede Kachel entspricht einem Programm, also einer „App“. Nur entfernt erinnern diese Kacheln an Desktop-Verknüpfungen. Sie können auch mehr: Zum Beispiel zeigt die Wetter-App gleich die aktuelle Temperatur an. Für neue Apps wird es den Windows App Store geben, wo man Apps herunterladen kann – manche bezahlt, andere kostenlos.

Für Windows 8 optimierte Apps laufen im Vollbild. Zurück zum Startbildschirm gelangen Sie, indem Sie auf die Windows-Taste drücken. Auch der Internet Explorer und die Systemsteuerung sind nunmehr Apps. Wer den Desktop sucht, wird ebenfalls fündig: Denn auf ihm laufen all jene Programme, die bisher (noch) nicht für Windows 8 angepasst wurden. Ein Klick auf den Startknopf unten links offenbart allerdings, dass das Startmenü zugunsten des Startbildschirms abgeschafft wurde.

Anordnen lassen sich die App-Kacheln nach Belieben mit der Maus. So geht’s:

  1. Mit der linken Maustaste auf eine App klicken und Maustaste gedrückt halten.
  2. Die Kachel an die Stelle schieben, an der sie zukünftig stehen soll.
    Beim Schieben weichen die anderen Apps zur Seite, um Platz zu machen.
  3. Zum Schluss die Maustaste loslassen. Die App wird dann an den neuen Standort verschoben.

Windows 8: App-Kachel verschieben

4 Kommentare zu „Windows 8: Der neue Start-Bild-Schirm“

  1. Ich arbeite oft auf einer etwas „älteren“ Tastatur die nicht mal ein Windows Taste hat. Ein sauschweres IBM Keyboard. Noch richtig grundsolide gebaut und einfach unverwüstlich.
    Unter 3.1 gabe es ja auch keine Windowstaste 😉

    Brauche ich wirklich die Windows Taste, brauche ich Windows 8, 9 oder 15?
    Ich kann auch Strg + Esc drücken. Erfüllt den selben Zweck.
    Das OS soll lediglich als Basis für die Anwendungen dienen. Und dafür reicht ein XP noch allemal.
    Problematisch wird es, wenn es keine Treiber mehr gibt und keine Updates mehr von MS. Aber wenn der Marktanteil von XP weiter annähernd so hoch bleibt wie aktuell (50% aller Betriebssysteme) könnte MS gezwungen sein, den schon verlängerten Support, noch zu verlängern.

  2. Das Startmenü bis Windows 7 lässt sich wunderbar durch Anlegen von Ordnern und Unterordnern als Baumstruktur organisieren.
    Das ist sehr praktisch bei vielen Programmen, welche man zu Gruppen zusammenfassen möchte. Das erhöht ungemein die Übersicht.

    Die Kachelanordnung bei Windows 8 ist dagegen vergleichbar mit einem Haufen Zettel, die alle lose auf dem Schreibtisch rumfliegen.

    Mal sehen, ob in Windows 9 wieder Ordnung einkehrt.

  3. Wer ein Smartphone hat, der kennt das ja schon und kommt sehr wahrscheinlich sehr schnell damit klar. Was aber ist mit den anderen und laufen dann die Office Anwendungen dann auch im Alltag schnell und übersichtlich ab. Oder ist das Windows nur für den Privaten Markt gedacht.
    So richtig vorstellen kann ich mir das leider nicht, ich hatte einmal eine Demo davon auf dem rechner und weil ich nichts gefunden habe es nach 2 Tagen wieder entfernt. Win 7 war schon eine Grundsolide Änderung zu XP aber das ist ja noch extremer. Ich persönlich 50J. habe irgenwo das Gefühl ich komme nicht mehr mit, die Jüngeren und wer Tag ein Tag aus nichts anderes macht kommt damit wahrscheinlich auch klar

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