Europol warnt: KI-Chatbots und die dunkle Seite

von | 27.03.2023 | Digital

Cyberkriminelle sind schnell darin, neue Technologien und Werkzeuge für sich zu nutzen. Auch Chatbots wie ChatGPT: Sie können den Sprachstil von Personen oder Gruppen nachahmen – ideal, wenn jemand Opfer täuschen möchte.

Eine Studie von Europol belegt, dass ChatGPT – das derzeit viel diskutierte KI-Modell von OpenAI, das auf dem GPT-4 basiert – auch von Kriminellen für illegale Zwecke missbraucht wird.

ChatGPT zum Betrug eingesetzt

Die Europol-Experten haben herausgefunden, dass einige finstere Gestalten KI-Chatbots wie ChatGPT nutzen, um kriminelle Aktivitäten wie Betrug, Identitätsdiebstahl und sogar das Verteilen von illegalen Inhalten im Internet voranzutreiben. Wer hätte gedacht, dass das harmlose Plaudern mit einer KI so ausarten kann, oder?

Cyberkriminelle nutzen ChatGPT, um auf Opfer zugeschnittene Texte zu erstellen

Cyberkriminelle nutzen ChatGPT, um auf Opfer zugeschnittene Texte zu erstellen

Dieser Missbrauch von ChatGPT hat einige ziemlich ernste Auswirkungen, denn es bedeutet, dass unsere Daten möglicherweise nicht so sicher sind, wie wir dachten. Aber keine Sorge, Europol ist schon auf dem Fall und arbeitet daran, das Problem einzudämmen.

In der Studie haben die Experten auch darauf hingewiesen, dass sich solche Kriminellen anpassen und immer raffiniertere Methoden anwenden, um ihre Aktivitäten zu verschleiern. Sie nutzen ChatGPT, um ihre Spuren zu verwischen und es den Ermittlern schwerer zu machen, sie aufzuspüren.

Euch Europol will KI einsetzen

Aber es ist nicht alles schlecht. Die gute Nachricht ist, dass KI-Technologie auch dazu beitragen kann, solche kriminellen Aktivitäten zu bekämpfen. Europol arbeitet zusammen mit Forschungseinrichtungen und Unternehmen daran, KI-Systeme zu entwickeln, die dabei helfen können, illegale Inhalte und Aktivitäten im Internet aufzuspüren und den bösen Jungs das Handwerk zu legen.

Was bedeutet das für uns normale User? Nun, es ist wichtig, dass wir uns der potenziellen Risiken bewusst sind und unsere Online-Aktivitäten und -Konten so gut wie möglich schützen. Das bedeutet, starke Passwörter zu verwenden, regelmäßig unsere Privatsphäre-Einstellungen zu überprüfen und aufmerksam zu sein, wenn wir auf verdächtige Links oder Nachrichten stoßen.

Bleint also zu hoffen, dass die KI-Technologie in Zukunft immer besser dazu verwendet wird, unsere digitale Welt sicherer zu machen und diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die sie für ihre kriminellen Zwecke missbrauchen. In der Zwischenzeit: Passt gut auf euch auf und bleibt sicher im Netz!

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