In Kalifornien kommt der Kill Switch fürs Handy

In Kalifornien kommt der Kill Switch fürs Handy

In Kalifornien müssen Smartphones ab Juli 2015 einen „Kill Switch“ haben. Das ist eine Fernlöschfunktion. Besitzer sollen ihre Handys oder Smartphone aus der Ferne deaktivieren und die darin gespeicherten Daten wegschließen können. Alle Hersteller müssen ihre Geräte entsprechend ausstatten. Das soll Diebe abschrecken – bringt aber andere Probleme mit sich.

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Gebrauchte Mobil-Geräte voll mit persönlichen Daten

Gebrauchte Mobil-Geräte voll mit persönlichen Daten

Schneller, dünner, schöner: Die Hersteller von Mobilgeräten ruhen sich nicht aus. Sie haben immer wieder neue Ideen, wie sie ihre Geräte weiter entwickeln können. Und so erscheint das heute gekaufte Luxushandy spätestens nach ein paar Monaten als hoffnungslos überholt. Entsprechend häufig kaufen wir Deutsche neue Geräte – und lösen die alten dann ab.

Nicht alle kann man in der Familie weitergeben. Manche Geräte will man dann entsorgen – oder verschenken oder verkaufen. Aber Vorsicht: Wer die Daten im Gerät löscht, bevor er sein Gerät weitergibt, der kann sich nicht unbedingt darauf verlassen, dass sie niemand mehr sehen kann. Mit Tricks lassen sich die Daten rekonstruieren.

Unser Smartphone weiß mehr über uns als unser Tagebuch, unser Partner und all unsere Freunde zusammen. Denn wir vertrauen dem Mobilgerät einfach eine Menge an: Kontakte, Adresse, Telefonnummern, Termine, Nachrichten zum Beispiel, aber auch höchst persönliche Dinge wie Fotos, Videos oder Notizen. Seitdem das Smartphone alles kann, wenn man nur die passende App installiert, landen unendlich viele Informationen im Gerät. Beim Tablet sieht es ganz ähnlich aus.

Doch was tun, wenn man sein Gerät weitergeben möchte – egal ob nun verschenken oder verkaufen? Die meisten verwenden die Löschfunktion im Betriebssystem oder gehen in den Urzustand zurück. Machen einen Reset. Werkseinstellungen. Nach dem Einschalten ist dann nichts mehr zu sehen – den meisten reicht das.

avast daten

Das auf IT-Sicherheit spezialisierte Unternehmen Avast hat testweise 20 gebrauchte Handys und Smartphones bei eBay gekauft. Bei allen Geräten haben die Verkäufer versprochen: Alle Daten gelöscht. Doch die Experten haben nicht schlecht gestaunt, denn mit vergleichsweise simplen Mitteln ließen sich viele der in den Untiefen des Mobilgeräts versteckten Daten rekonstruieren. Dabei helfen spezielle Undelete-Programme, die eigentlich gelöscht Daten wieder sichtbar machen.

Auf den nur 20 Geräten haben die Experten dann über 40.000 Fotos gefunden, darunter 1500 Familienfotos mit Kindern und 750 mit nackter Haut. Außerdem haben die IT-Experten tonnenweise E-Mails und SMS-Nachrichten entdeckt. Alles in Klartext. Bei einigen Geräten reichte das Datenmaterial locker aus, um die vorherigen Besitzer zu identifizieren. Besonders groß ist die Ausbeute auf Mobilgeräten mit Android-Betriebssystem.

Ich will wirklich niemandem Angst machen – aber doch durchaus warnen: Denn so etwas ist nicht nur durchaus möglich, sondern es passiert auch. Alte Mobilgeräte werden ausgelesen. Wenn ein Betrüger die geeignete Software hat, ist es bei den meisten Android-Geräten sogar kinderleicht – und kann für Kriminelle durchaus lukrativ sein. Es reicht nicht, die Daten im Mobilgerät einfach zu löschen. Denn sie werden nicht wirklich gelöscht, sie werden nur gut versteckt. Wer Daten effektiv und verlässlich löschen will, der muss auf Android-Geräten eine spezielle App zum Löschen verwenden. Solche Apps überschreiben den Speicher. Das ist zwar zeitaufwändiger, bringt aber den gewünschten Effekt.

Apple-User haben es da besser. Das Apple-Betriebssystem verschlüsselt Daten, die im Gerät gespeichert werden. Ein Zurücksetzen des Mobilgeräts löscht in der Regel auch den Schlüssel. Die Daten lassen sich dann nicht ohne weiteres rekonstruieren.

Wer sein Mobilgerät weitergibt, sollte also lieber auf Nummer Sicher gehen – und die Daten sorgfältig löschen. Auf Android-Geräten dazu eine entsprechende Lösch-App benutzen. Die besonders guten Apps erlauben sogar, die Daten im Smartphone aus der Entfernung zu löschen – sollte es mal verloren gehen oder geklaut werden.

Die Hersteller von Mobilgeräten und vor allem die Anbieter von mobilen Betriebssystemen müssen hier dringend nachbessern. Im Interesse unserer Daten.

 

Linux Mint: Display-Manager neu starten

Linux Mint: Display-Manager neu starten

In Linux Mint ist Cinnamon der Standard-Desktop. Manchmal kann es vorkommen, dass der Desktop samt den Programmen nicht mehr reagiert. Deswegen müssen Sie aber nicht gleich den Computer neu starten. Ein Reset des Displaymanagers genügt meist.

Um die Fenster-Verwaltung von Linux Mint neu zu starten, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Schalten Sie als Erstes in den Textmodus. Drücken Sie dazu gleichzeitig [Strg] + [Alt] + [F1].
  2. Jetzt loggen Sie sich mit Ihrem Benutzerkonto ein, falls nötig.
  3. Folgender Befehl startet den Displaymanager jetzt neu:
    sudo service mdm restart [Eingabetaste]
  4. Warten Sie nun einige Augenblicke, bis der Displaymanager neu gestartet wurde.
  5. Per [Strg] + [Alt] + [F8] wechseln Sie zum Schluss zum Desktop zurück.

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Ist diese Gmail-, Outlook- oder Yahoo-Adresse echt?

Ist diese Gmail-, Outlook- oder Yahoo-Adresse echt?

Wie ermitteln Sie, ob eine bestimmte E-Mail-Adresse existiert oder nicht? Sie könnten eine Mail hinsenden und dann auf eine Fehlermeldungs-Antwort des Mailservers warten. Bei Mailkonten von Gmail, Outlook und Yahoo lässt sich die Existenz einer Adresse schnell prüfen.

Besuchen Sie dazu die Login-Seite des jeweiligen Maildiensts und geben an, Sie hätten Ihr Kennwort vergessen. Der Dienst fragt dann nach der Adresse, an die ein Zurücksetzungs-Link gesendet wird. Wenn die eingegebene E-Mail nicht existiert, wird Ihnen das umgehend angezeigt.

Bei Gmail besuchen Sie google.com/accounts/recovery und wählen „Passwort vergessen“. Nach Eingabe der zu prüfenden Mail-Adresse und Klick auf „Weiter“ wird entweder der Name der Person angezeigt oder der Hinweis „Es wurde kein Konto … gefunden“. Ähnlich läuft die Prüfung bei Microsofts Outlook.com ab. URL: account.live.com/ResetPassword.aspx. Bei Yahoo Mail läuft der Check über die Adresse edit.yahoo.com/forgot.

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HTML-Elemente in jedem Browser identisch anzeigen

HTML-Elemente in jedem Browser identisch anzeigen

Wie die Sprache von Webseiten dargestellt werden soll, ist eigentlich im HTML-Standard definiert. Allerdings gibt es trotzdem Unterschiede – je nachdem, welchen Browser man verwendet. Damit Sie es als Web-Entwickler einfacher haben, können Sie das Aussehen von HTML und CSS vereinheitlichen.

Nutzen Sie dazu ein sogenanntes Reset-Stylesheet. Das ist eine CSS-Datei, in der festgelegt wird, wie jedes HTML-Element (Tag) dargestellt werden soll. So werden die Standard-Stile der einzelnen Browser angeglichen. Dazu binden Sie die reset.css in Ihre Webseite ein, bevor Sie Ihr eigenes Stylesheet laden:

<link rel="stylesheet" href="/styles/reset.css" type="text/css" />

<link rel="stylesheet" href="/styles/website.css" type="text/css" />

Anschließend werden zum Beispiel <h1> bis <h6> in jedem Browser gleich groß dargestellt, was für weniger Kopfzerbrechen beim Webseiten-Test sorgt.

css-reset-stylesheet

Windows-Updates per Eingabe-Aufforderung fernsteuern

Windows-Updates per Eingabe-Aufforderung fernsteuern

Jeden zweiten Dienstag im Monat veröffentlicht Microsoft neue Aktualisierungen für Windows, Office und weitere Programme. Diese Patches werden über die Funktion „Automatische Updates“ gesucht und eingespielt. Kaum bekannt ist: Die Suche und Installation von Updates lässt sich auch über die Kommandozeile steuern. (mehr …)

Alle Internet-Explorer-Einstellungen zurücksetzen

Alle Internet-Explorer-Einstellungen zurücksetzen

Reagiert der Browser überhaupt nicht mehr und helfen sämtliche Erste-Hilfe-Tipps nichts, müssen Sie die Browser-Einstellungen zurücksetzen. Damit werden viele der Optionen auf ihre Standardwerte gesetzt. Im Anschluss sollte der Browser wieder wie am ersten Tag laufen. (mehr …)

iPhone, iPod und Co. zurücksetzen, ohne Ihre Daten zu verlieren

Ihr Apple-Gerät hat Probleme mit Drahtlos-Verbindungen, der Akku ist immer schneller leer, oder sonstige Fehler treten auf? Vielleicht möchten Sie versuchen, die Einstellungen zurückzusetzen. Dabei werden alle Optionen von iOS auf die Werkseinstellungen gestellt, Apps und Medien werden aber nicht gelöscht. Nicht einmal die Symbole auf dem Startbildschirm werden anders angeordnet.

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