Windows in eine virtuelle Maschine umwandeln

Windows in eine virtuelle Maschine umwandeln

Auf einem PC sammeln sich über Jahre, ja sogar Jahrzehnte Programme an, die Sie dringend brauchen. Viele davon werden irgendwann nicht mehr weiterentwickelt und stehen so einem Wechsel der Betriebssystemversion entgegen. Auch bei dem Wechsel auf einen anderen Rechner, den Sie frisch aufsetzen, kann es sinnvoll sein, den alten Rechner noch zur Verfügung zu haben. Die einfache Lösung, bei der Sie die alte Hardware nicht mehr behalten müssen: Überführen Sie Ihr altes Windows in eine virtuelle Maschine.

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Virtuelle Maschinen per USB-Stick booten

Virtuelle Maschinen per USB-Stick booten

Zum Ausprobieren von neuen oder unbekannten Systemen eignen sich virtuelle Maschinen besonders gut. Denn dabei wird am tatsächlichen, dem physikalischen PC nichts verändert. Gibt es ein Problem mit einer virtuellen Maschine, kann man auch bei einer virtuellen Maschine ein Notfall-System vom USB-Stick starten.

Der Start von einem USB-Stick ist auch dann nützlich, wenn man ein Live-System, das auf einem USB-Stick installiert ist, testen möchte, ohne den Computer neu zu starten.

Immer mehr virtuelle Maschinen arbeiten im EFI-Modus, dem Nachfolger des BIOS. Auch hier ist der Start von einem USB-Stick möglich, etwa mit VirtualBox 5.1. Hier lässt sich die Boot-Reihenfolge in den Einstellungen des jeweiligen Gast-Computers nach Wunsch anpassen. Auch die Anzeige eines Boot-Menüs ist möglich, sodass man den USB-Stick auswählen kann.

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Virtuelle Maschinen immer im Blick behalten

Virtuelle Maschinen immer im Blick behalten

Wer auf einem Mac andere Systeme in virtuellen Maschinen betreibt, muss diese auch warten und unter Umständen aktualisieren. Die Installation von Systemen dauert aber immer geraume Zeit. Kommt als Software Parallels zum Einsatz, kann man die VM stets im Blick behalten, während man andere Tätigkeiten durchführt.

Dazu enthält Parallels Desktop die sogenannte Modality-Funktion. Mit ihr bleibt das Fenster der VM immer im Vordergrund. Modality lässt sich getrennt für jeden virtuellen Computer einzeln ein- oder ausschalten. Dazu zunächst das Fenster des virtuellen Computers markieren und dann oben im Menü auf Darstellung, In Modality wechseln klicken.

In den Einstellungen der virtuellen Maschine lässt sich das Fenster der VM im Bereich Optionen, Modality auf Wunsch auch halb-transparent und dauerhaft zuoberst anheften. So kann es nie von anderen Fenstern verdeckt werden, wobei die dahinter liegenden Inhalte erkennbar bleiben.

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Virtuelle Maschine in Parallels Desktop klonen

Virtuelle Maschine in Parallels Desktop klonen

Mit Parallels Desktop lassen sich am Mac mehrere virtuelle Computer erzeugen, die unabhängig vom Host-System arbeiten. Wer eine existierende virtuelle Maschine als Ausgangsbasis für eine neue VM nutzt, spart sich die Installation und Konfiguration.

Denn beim Klonen werden die Daten der bestehenden virtuellen Maschine 1:1 kopiert. Anschließend arbeitet die Kopie unabhängig vom Original. Und so geht das Klonen mit Parallels Desktop:

Zunächst öffnet man das Parallels Desktop Kontrollcenter. Dann mit der rechten Maustaste auf die virtuelle Maschine klicken, die geklont werden soll. Anschließend im Kontextmenü auf Klonen … klicken und dann einen Speicherort festlegen. Danach werden die Daten automatisch kopiert, was je nach Größe der virtuellen Festplatte eine Weile dauern kann.

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Parallels Desktop: Virtuelle Maschinen immer im Blick

Parallels Desktop: Virtuelle Maschinen immer im Blick

Mac-Nutzer können über virtuelle Maschinen auch andere Systeme nutzen, zum Beispiel Windows. Wer auf eine länger dauernde Aktion, etwa Windows-Updates, warten muss, kann die Zeit solange woanders nutzen – und das Fenster des virtuellen PCs derweil im Blick behalten.

Dazu lässt sich die virtuelle Maschine in den sogenannten Modality-Modus schalten. Das Fenster des virtuellen PCs wird dabei verkleinert dargestellt und bleibt immer im Vordergrund, auch wenn gerade in einem anderen Programm gearbeitet wird.

Der Modality-Modus wird gestartet, indem man das Fenster der virtuellen Maschine als Erstes anklickt. Dann oben im Menü auf Darstellung, In Modality-Modus wechseln klicken.

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So richtet man eine virtuelle Maschine ein

So richtet man eine virtuelle Maschine ein

Wer gerne alte Spiele spielt oder ältere Programme nutzen will, ist mit einer virtuellen Maschine meist gut bedient, in der diese Games oder Anwendungen auch laufen.

Eine virtuelle Maschine, etwa mit Windows XP, lässt sich kostenlos einrichten – vorausgesetzt, man hat noch eine entsprechende Windows-Lizenz herumliegen, die man für solche Zwecke gut verwenden kann. Hier die nötigen Schritte:

  1. Die Software VirtualBox herunterladen und installieren.
  2. Das DVD-Laufwerk durchschleifen und Windows in der virtuellen Maschine installieren.
  3. Den Product Key eingeben und Windows aktivieren.
  4. Das Programm oder Spiel über einen freigegebenen Ordner oder das DVD-Laufwerk in der virtuellen Maschine installieren.
  5. Die Internet-Verbindung der virtuellen Maschine trennen, falls möglich, sodass die Sicherheit gewährleistet bleibt.

Für optimale Darstellung kann man das Fenster der virtuellen Maschine ins Vollbild schalten, sodass sich das System wie ein echter Desktop bedienen lässt.

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Virtuelle Maschine mit OS X in Parallels installieren

Virtuelle Maschine mit OS X in Parallels installieren

Wer auf seinem Mac ein Zweitsystem einrichten will, beispielsweise um Software gefahrlos testen zu können, verwendet dazu eine virtuelle Maschine. Besonders praktisch ist Parallels Desktop. Hier lässt sich OS X direkt von der Festplatte installieren.

Parallels Desktop kann als Testversion kostenlos von parallels.com/de/products/desktop heruntergeladen werden. Die Installation des virtuellen Mac-Systems wird durch die Wiederherstellungspartition möglich, die Apple auf jedem Mac und Macbook einbaut.

Nach dem Start von Parallels klickt man oben rechts auf das Pluszeichen, um eine neue virtuelle Maschine anzulegen. Anschließend im unteren Fensterteil, Abschnitt „Kostenlose Systeme“, nach rechts scrollen und hier die Option „OS X über Wiederherstellungspartition installieren“ auswählen. Jetzt noch auf „Fortfahren“ klicken und einige Minuten warten – fertig ist das Zweitsystem zum Testen von Konfigurationen oder Programmen ohne Risiko!

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Portable VirtualBox: Virtuelle Maschinen zum Mitnehmen

Virtuelle Maschinen sind beliebt, um gefahrlos andere Betriebssysteme, dubiose Programme oder Tweaks- und Registryeingriffe auszuprobieren. Da sich alles in der virtuellen Maschine abspielt, bleibt der Hauptrechner sauber. Mit „portable VirtualBox“ gibt es virtuelle Maschinen jetzt sogar zum Mitnehmen.

Die portable Version für Windows XP bis Vista (auch 64 Bit) passt mitsamt den Images virtueller Rechner problemlos auf einen USB-Stick und lässt sich von dort starten. Wie die Standardversion unterstützt das Miniprogramm alle gängigen Gast-Betriebssysteme wie Windows, Linux, OS/2 oder Solaris. Um die virtuellen Maschinen vom Stick starten zu können, sind lediglich Administratorrechte notwendig.

Wichtig ist die Größe des USB-Sticks. Da simulierte Betriebssysteme schnell mehrere Gigabyte groß werden können, sollte für „Portable VirtualBox“ mindestens ein 8-GB-Stick verwendet werden.

„Portable VirtualBox“ packt virtuelle Maschinen auf den USB-Stick:
https://www.vbox.me/

Bildschirm-Foto einer laufenden virtuellen Maschine erstellen

Bildschirm-Foto einer laufenden virtuellen Maschine erstellen

Ein virtueller Computer eignet sich nicht nur zum gefahrlosen Surfen, sondern zum Beispiel auch, um neue Software erst einmal auszuprobieren. Wenn Sie allerdings ein Bildschirmfoto vom virtuellen PC auf dem Host-System weiterverwenden wollen, müssen Sie es erst dorthin kopieren. Es sei denn, Sie verwenden VirtualBox. (mehr …)