Wenn der E-Scooter Deine Daten verrät
Laut dem Portal mobilsicher.de übertragen alle großen Verleiher von E-Scootern teilweise sehr persönliche Daten ungefragt an Drittfirmen weiter – und verdienen so zusätzliches Geld. Ein Skandal.
Laut dem Portal mobilsicher.de übertragen alle großen Verleiher von E-Scootern teilweise sehr persönliche Daten ungefragt an Drittfirmen weiter – und verdienen so zusätzliches Geld. Ein Skandal.
Der Dokumentarfilm „Made to measure“ der Künstlergruppe Laokoon sollte Pflichtprogramm an allen Schulen und Unis sein: Hier erfahren wir nämlich, wie unglaublich aussagekräftig die Daten sind, die Google über uns alle sammelt. Wir bekommen keine Zahlen präsentiert, sondern ein Schicksal – im wahrsten Sinne des Wortes.
Seit einigen Tagen kursieren höchst sensible und persönliche Daten von über 530 Millionen Facebook-Nutzern. Cyberkriminelle können die Daten frei nutzen – und missbrauchen sie vor allem für Phishing-Attacken. Da ihnen auch die Rufnummern in die Hände gefallen sind, kursieren gerade mehr Fake-SMS. Aber bin ich selbst auch betroffen? Das lässt sich jetzt einfach herausfinden!
Apple hat angekündigt, in den nächsten Versionen seiner Betriebssysteme für mehr Transparenz und Kontrolle zu sorgen: User werden sehen können, welche Tracker im Hintergrund aktiv sind – und können diese dann auch einfach deaktivieren. Facebook sorgt sich um seinen Werbeumsatz. Google überlegt, ähnliche Funktionen auch in Android einzubauen – aber abgeschwächt.
Facebook, Google, Amazon, Microsoft: Es sind die großen US-Konzerne, die weltweit führend sind wenn es darum geht, Daten zu speichern – und sie gewinnbringend auszuschlachten. Die EU will diesen Trend nun stoppen. Sie will Facebook und Co. zumindest bei öffentlichen Daten, privaten Datenspenden und Industriedaten umgehen. Weniger Daten in die US-Clouds. Mehr in Europa. So das Motto.
Wer als Privatmensch seine Daten und Anwendungen in die Cloud bringen will, kommt mit den üblichen Standarddiensten wie Dropbox, iCloud, Google Drive oder OneDrive bestens aus. Anders sieht es für kleine, mittelständische und erst recht große Unternehmen aus. Sie brauchen anspruchsvollere Lösungen, um den individuellen Anforderungen gewachsen zu sein. In diesem Zusammenhang spricht man von einer Business-Cloud.
Die Fallzahlen explodieren – und es stellt sich die Frage: Wie der Pandemie beikommen? Mehr Daten könnten helfen, sagen Experten beim RKI – und vor allem in den Gesundheitsämtern. Die Corona Warn App stellt wenige Daten bereit. Es könnten mehr sein.
Die Infektionszahlen schnellen dramatisch nach oben. Die Bundesregierung hat bereits Maßmnahmen beschlossen. Doch das reicht nicht, um die Infektionsketten zuverlässig zu durchbrechen. Die Gesundheitsämter sind heillos überlastet. Der Ruf nach mehr Daten wird laut(er).