3 Schritte für mehr Sicherheit am PC und im Web

3 Schritte für mehr Sicherheit am PC und im Web

Um die Sicherheit der eigenen Daten sollten sich in Zeiten von täglichen Angriffen überall im Internet nicht nur einige wenige Nutzer Gedanken machen. Das ist für jeden wichtig, der einen PC und/oder das Internet nutzt. Hier drei einfache Schritte, mit denen sich die Sicherheit enorm verbessern lässt.

Anmeldung in zwei Schritten

Das gute alte Kennwort ist für Hacker meist nur mehr eine Verzögerung, aber kein Hindernis mehr, um auf irgendeinen Account zuzugreifen. Deswegen haben alle großen Dienst-Anbieter im Internet (Microsoft, Google, Dropbox, Facebook, Twitter und viele mehr) eine zweite Prüfung möglich gemacht, bei der für jede Anmeldung ein Sicherheits-Code an das Handy des Nutzers gesendet wird. Die Anmeldung klappt nur dann, wenn dieser Code auf der Webseite eingegeben wird. So bleiben viele Hacker außen vor.

Verschlüsselung des Laufwerks

Die beste und einfachste Verteidigung ist das Verschlüsseln der eigenen Festplatte. Dadurch wird es für Angreifer schwerer, die zwar Zugang zu dem physikalischen Gerät haben, aber das Kennwort nicht kennen, die Festplatte und die darauf gespeicherten Daten auszulesen.

Windows speichert den Schlüssel zur BitLocker-Verschlüsselung übrigens im Microsoft-Konto des Nutzers – nur für den Fall der Fälle, dass man ihn einmal brauchen sollte.

Stärkere Kennwörter

Bei vielen Websites, Speichergeräten und Computern wird bei der Eingabe eines neuen Kennworts dessen Stärke bewertet. Je komplexer das Kennwort, desto sicherer ist es auch, und desto länger haben Hacker daran zu schaffen, bevor sie Zugriff erhalten.

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Dropbox-Symbole und -Menüs nicht im Finder anzeigen

Dropbox-Symbole und -Menüs nicht im Finder anzeigen

Eines der besten Programme zum gemeinsamen Arbeiten an Dateien sowie zum Synchronisieren von Archiven ist die Dropbox. Wer im Finder von OS X in den Dropbox-Ordner wechselt, sieht darin für jede Datei den aktuellen Status sowie weitere Menüs. Wer das nicht will, schaltet die Einbindung in den Finder einfach ab.

Dazu klickt man oben rechts in der Menüleiste von OS X auf das Dropbox-Symbol und dann auf das Zahnrad-Symbol. Im Menü folgt ein Klick auf Einstellungen …, dann zum Bereich Allgemein navigieren.

Hier wird der Haken bei der Option Integration des Finders aktivieren entfernt und das Fenster anschließend geschlossen. Die Änderung wird sofort wirksam und die Symbole im Finder verschwinden. Die Synchronisierung selbst ist davon nicht beeinträchtigt.

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Musik aus der Dropbox mobil am iPhone anhören

Musik aus der Dropbox mobil am iPhone anhören

Zum Synchronisieren von Dateien auf mehreren Geräten ist die Dropbox eine gute Wahl – auch für Musik. Mit der kostenlosen Jukebox-App für iOS lässt sich Musik aus der Dropbox auch mobil abspielen, und zwar offline.

Nach der Installation genehmigt man den Zugriff auf das Dropbox-Konto (dazu muss die Dropbox-App ebenfalls installiert sein). Jukebox durchsucht die Cloud dann nach Audio-Dateien. Anschließend die gewünschten Songs zum Offline-Herunterladen und Abspielen auswählen.

Nach dem Download lässt sich die Musik-Collection nach Titel, Künstler oder Album sortiert anzeigen, oder man nutzt die Such-Funktion. Tippt man einen Song an, wird er abgespielt.

Gratis-Download: Jukebox für iOS

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Inhalte der Mailbox-App exportieren

Inhalte der Mailbox-App exportieren

Mailbox, die praktische Mitdenk-App für eMails, wird eingestellt, sagt der Betreiber Dropbox. Wer Inhalte aus Mailbox exportieren will, zum Beispiel Wischgesten und Entwürfe, muss sich bald darum kümmern.

Stichtag für das Auslaufen der Mailbox-App ist der 26. Februar 2016. Ab diesem Datum wird man sich nicht mehr bei Mailbox einloggen können. Wer sich Sorgen um seine Daten macht, findet hier einige Hinweise:

  • Unter Settings > Auto-swipe kann man sich selbst eine Kopie der eingerichteten Filter zuschicken lassen. (Steht die Export-Funktion dort nicht zur Verfügung, kommt sie noch.)
  • Labels lassen sich direkt in Gmail und iCloud bearbeiten, damit sie nicht mehr im Ordner Mailbox liegen.
  • Entwürfe werden am 26. Februar 2016 gelöscht. Wer den Inhalt noch braucht, muss sich selbst eine eMail mit ihrem Inhalt senden.

Noch mehr Infos zum Ende der Mailbox-App finden sich in der FAQ.

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Dropbox-Symbol in Word, Excel und Co. ausblenden

Dropbox-Symbol in Word, Excel und Co. ausblenden

Mit Dropbox kann man Dateien nicht nur online speichern, sondern auch mit anderen bearbeiten. Für Office-Dateien ist diese Zusammenarbeit noch einfacher geworden: Für Dokumente in der Dropbox zeigen Word, Excel und Co. ein Dropbox-Symbol direkt im Programm an. Wen das neue Icon stört, der kann es aber auch deaktivieren.

Und so schaltet man das Dropbox-Badge in Microsoft Office an oder aus:

  1. Zunächst wird auf das Dropbox-Symbol im Infobereich der Taskleiste (Windows) beziehungsweise in der Menüleiste (Mac) geklickt.
  2. Hier folgt ein Klick auf das Zahnrad, dann die Einstellungen öffnen.
  3. Im Bereich Allgemein findet sich jetzt ein Klappmenü, in dem man zwischen Dropbox-Badge immer anzeigen, Wenn von anderen geöffnet oder Niemals anzeigen gewählt werden kann.

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Cloud-Dateien per iOS-Tastatur freigeben

Cloud-Dateien per iOS-Tastatur freigeben

Seit iOS 8 unterstützt das System Tastaturen von Drittanbietern. Über eine spezielle „Tastatur“ kann der Nutzer direkt Dateien von Cloud-Speicherdiensten freigeben. Diese praktische App hört auf den Namen „ThingThing“.

Nach der Installation per App Store wird ThingThing per Fingertipp auf „Einstellungen, Allgemein, Tastaturen, Tastaturen“ aktiviert. Nach Bestätigen des Vollzugriffs startet man die zugehörige App und richtet die Cloud-Konten ein, auf die man zugreifen will.

Ist das erledigt, öffnet man eine Messaging-App oder eine neue E-Mail. Jetzt in der Tastatur wiederholt auf das Weltkugel-Symbol tippen, bis die ThingThing-Tastatur zu sehen ist. Für jeden verbundenen Dienst wird hier ein eigener Tab angezeigt. Um jetzt beispielsweise eine Datei von Dropbox zu teilen, wird auf den Dropbox-Tab getippt und dann nach der gewünschten Datei gesucht.

Tipp: Beim Teilen wird ein Werbetext „(Shared using thingthing.co)“ angefügt. Der lässt sich vor dem Senden der Datei aber manuell löschen.

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Jede Datei in verschiedene Formate umwandeln mit CloudConvert

Jede Datei in verschiedene Formate umwandeln mit CloudConvert

Angenommen, ein Benutzer will einige Bilder von .png nach .jpg, oder einige Textdateien von .docx in .pdf umwandeln. Anstelle entweder Bild-Konverter oder Dokument-Konverter zu nutzen, können Benutzer einfach zu CloudConvert gehen. Dieser Webdienst kann fast jedes Dateiformat in ein anderes Dateiformat umwandeln.

CloudConvert ist eine Webapp, die auch als Chrome-Erweiterung verfügbar ist. Benutzer können mit Hilfe dieses kostenlosen Tools leicht mehrere Dateien von einem Format in andere Formate konvertieren. Besonders praktisch: die konvertierten Dateien können auf verschiedene Cloudspeicher wie Dropbox, Google Drive und so weiter abgelegt werden. Darüber hinaus können Benutzer ihre konvertierten Dateien auch per QR-Code für Freunde freigeben.

Um CloudConvert zu verwenden, besucht man die Website CloudConvert.com und wählt die jeweiligen Dateien zur Konvertierung aus. CloudConvert unterstützt derzeit 207 Dateiformate für die Konvertierung. Nachdem man die Dateien zur Konvertierung geöffnet hat, stellt man ein, in welches Ausgabeformat diese Dateien umgewandelt werden sollen. Dann hat man noch verschiedene Auswahlmöglichkeiten, um Ausgabe-Dateien zu speichern (z. B. per E-Mail, oder Speichern in der Cloud). Danach wird auf „Start Conversion“ geklickt.

cloudconvert