Mark Zuckerberg, der Realitätsverweigerer
Der US-Senat hört eine Whistleblowerin an, die Kritik äußert und Zustände beschreibt, die wir alle kennen. Doch Mark Zuckerberg reagiert wie immer: Indem er die Realität ignoriert und alles schönredet.
Der US-Senat hört eine Whistleblowerin an, die Kritik äußert und Zustände beschreibt, die wir alle kennen. Doch Mark Zuckerberg reagiert wie immer: Indem er die Realität ignoriert und alles schönredet.
Whistleblowerin Frances Haugen bringt Facebook arg in Bedrängnis: Nicht dass sie Dinge sagt, die längst viele wissen. Aber weil sie Belege mitbringt, die das Fehlverhalten dokumentieren könnten, könnte die Politik in den USA nun reagieren. Doch wie reagiert Mark Zuckerberg?
Laut einem Bericht im „Wall Street Journal“ (WSJ) behandelt Facebook seine Nutzer nicht alle gleich: Rund 5,8 Millionen Prominente stehen auf einer „White List“ – und werden bei Regelverstößen in Ruhe gelassen.
Facebook hat rund 150 Konten und Gruppen der „Querdenken“-Initiative auf Facebook und Instagram gesperrt. Erstmals, weil sie „sozialen Schaden“ hervorrufen.
Schicke neue Sonnenbrille hast Du da… Aber wieso leuchtet da vorne ein rotes Lämpchen? Diese Frage könnte in Zukunft womöglich öfter gestellt werden, denn Facebook hat eine Sonnenbrille auf den Markt gebracht, mit der man Aufnahmen machen kann. Klingt nach einem typischen James-Bond-Gadget. Netter Spaß oder neues Spionage-Tool?
Wo fängt Desinformation an – und wo hört sie auf? Es ist fast unmöglich, eine genaue Linie zu ziehen. Was als Information gilt und was als Desinformation, das hängt auch davon ab, wen man fragt. Doch wenn Fakten verzerrt und ins falsche Licht gerückt werden, um Parteien oder Politikern zu schaden, dann ist das ganz klar Desinformation – und alles andere als ungefährlich. Die Netzwerk Avaaz hat jetzt untersucht, wie es in Deutschland aktuell aussieht.
Falschnachrichten und Desinformation gibt es nicht erst, seitdem es Facebook, Instagram und Co. gibt. Doch die Plattformen machen die Verbreitung einfacher – und ermöglichen, jeden einzelnen gezielt mit passenden Botschaften anzusprechen. Darüber habe ich mit Guido Bülow von Facebook gesprochen.
Falschnachrichten sind ein Problem im Bundestagswahlkampf: Mit gezielten Kampagnen werden Parteien, Kandidaten und auch Themen attackiert – oft mit unhaltbaren Falschmeldungen. Facebook hat nun neue Maßnahmen vorgestellt, auf die Facebook, Instagram und WhatsApp greifen sollen. Immerhin.