Bei der Neu-Installation von Windows 10 sind einige Schritte zu erledigen: man muss ein Benutzerkonto einrichten, den gewünschten Kontotyp auswählen, eine Verbindung zu einem WiFi-Netzwerk herstellen, Datenschutz-Einstellungen verwalten, Cortana aktivieren und Tastatur-Layouts hinzufügen. Zum Einrichten des Kontos gehört das Festlegen eines Passworts und einer PIN – eine Option zum Überspringen gibt es scheinbar nicht.
Sobald man bei der Installation und dem nachfolgenden Assistenten für die ersten Schritte mit dem neuen System für den frisch angelegten Benutzer-Account ein Passwort festgelegt hat, fordert Windows 10 dazu auf, eine PIN einzugeben, und eine Überspringen-Option ist möglicherweise nicht vorhanden (abhängig von den Builds).
Der Abbrechen-Trick
Stattdessen klickt man hier einfach auf Weiter, als wenn man eine PIN einrichten wollte. Dann aber keine PIN eintippen, sondern die Eingabe mit Klick auf den Abbrechen-Button quittieren. Danach erscheint während der Einrichtung keine Aufforderung mehr, eine PIN einzugeben, und man kann mit dem nächsten Schritt fortfahren.
Viele Benutzer mögen es nicht, eine PIN einzurichten, da sie fast immer aufgefordert werden, die PIN anstelle ihres Passworts einzugeben, um ihren Desktop zu entsperren. Um dem entgegenzuwirken, muss nur die Option Kennwort auf dem Sperr-Bildschirm auswählen, wenn zum ersten Mal zum Desktop gebootet wird, und Windows merkt sich die Auswahl.
All die Passwörter im Netz zu verwalten, ist heute ganz schön schwer. Ich setze da auf LastPass – und vor allem Dashlane. Diese Software ist extrem elegant und komfortabel, vor allem auf Apple-Geräten. Die neue Version 6 sorgt für mehr Komfort und bietet noch mehr praktische Funktionen. Kostenlos auf einem Gerät – kostenpflichtig, wenn man mehrere Geräte synchronisieren will.
Über den Web-Dienst CloudApp lassen sich Dateien, Dokumente und Filme bequem hochladen und mit einem Link an andere verschicken. Das funktioniert ähnlich wie bei Dropbox. Der Vorteil von CloudApp: Soll ein Link nur bestimmten Besuchern zugänglich sein, lässt er sich auf Wunsch mit einem Passwort schützen.
Hier die nötigen Schritte, um CloudApp-Links mit einem Passwort zu versehen:
Zunächst im Infobereich der Taskleiste bzw. im Menü am Mac auf das Wolken-Symbol klicken. Ein Fensterchen erscheint. In diesem Fenster werden alle kürzlich hochgeladenen Dateien aufgeführt.
Nun bei der Datei, deren Link mit einem Passwort gesichert werden soll, auf das Schloss-Symbol klicken.
Jetzt kann die Einstellung für die Sicherheit des ausgewählten Links von Anyone with the link auf Anyone with the link and password geändert werden.
Danach im Feld darunter das gewünschte Kennwort eingeben, das Benutzer zum Zugriff auf den Link brauchen werden.
Zum Schluss folgt unten im Dialogfeld ein Klick auf den Button Save.
Was für eine praktische Sache: Wer stolzer Besitzer einer Apple Watch ist, kann nicht nur seine Vitalparameter damit überwachen, sondern auch seine Apple-Hardware damit entsperren. Anstatt ein Passwort einzugeben, reicht es völlig, die Smartwatch zu tragen.
Über die Zeit sammeln sich eine Menge Passwörter an, die wir online benutzen. Der Google Chrome Browser bietet jetzt die Möglichkeit eine Liste aller Passwörter zu exportieren.
Twitter informiert aktuell seine Benutzer: Durch eine technische Panne im Unternehmen waren Passwörter unverschlüsselt zu lesen – in Logfiles. Das bedeutet natürlich ein erhebliches Risiko, da Fremde Zugriff auf die Twitter-Konten erlagen könnten. Oder auch auf andere Konten – wenn dort dasselbe Passwort verwendet wird. Deshalb empfiehlt Twitter seinen Nutzern aktuell, das Passwort überall zu ändern.
Egal wo man sich befindet, fast überall steht eine WLAN-Verbindung zur Verfügung. Angesichts der Menge an verschiedenen Routern und dazugehörigen Passwörtern kann man leicht durcheinander kommen. Wer sich an ein bestimmtes WLAN-Passwort nicht mehr erinnert, kann sich dies über die Schlüsselbundverwaltung auf dem Mac anzeigen lassen.
Ein IT-Experte aus Australien hat sich die Mühe gemacht und die von Hackern bei großen Hack-Aktionen geklauten Passwörter gesammelt und in eine Datenbank gestellt. Hier kann man nachschauen, ob das eigene Passwort in diesen Listen bereits auftaucht – und wie oft. Ein Passwort, das schon mal gehackt wurde, ist ähnlich unsicher wie ein Begriff, der im Wörterbuch steht.