Internet Archive verliert Klage um digitale Ausleihe
Das Internet Archive ist ein extrem nützlicher Service: Hier gibt es Webseiten, wie sie früher ausgesehen haben. Doch das birgt auch Probleme – vor allem bei Urheberrechten.
Das Internet Archive ist ein extrem nützlicher Service: Hier gibt es Webseiten, wie sie früher ausgesehen haben. Doch das birgt auch Probleme – vor allem bei Urheberrechten.
Ein kostenloses Tool – eigentlich: ein Onlinedienst – springt für Euch über die „Paywall“ vieler Nachrichtenangebote: Das Tool macht Artikel sichtbar und lesbar, die eigentlich nur zahlender Kundschaft zur Verfügung stehen. Praktisch für alle, die gelegentlich etwas lesen wollen – ärgerlich für Verlage.
Auf einigen Nachrichten-Seiten bekommen Besucher eine ungewöhnliche Auswahl präsentiert: Entweder, alle Cookies und Tracker akzeptieren – oder ein Bezahl-Abo abschließen. Datenschützer Max Schrems bezweifelt, dass diese Praxis rechtskonform ist – und hat Beschwerde(n) eingereicht.
Facebook verbreitet im deutschsprachigen Raum nun bewusst und aktiv seriöse Nachrichten aus Zeitungen und Zeitschriften. Facebook News startet mit rund 100 Medienmarken und präsentiert den Usern aktuelle und relevante Artikel und Inhalte.
Deutschland gilt ja nicht gerade als Vorreiter in Sachen Digitalisierung. „Neuland“ und so… Doch nun das: Die Bundesregierung hat jetzt eine Blockchain-Strategie verabschiedet. Blockchain – das ist ein Hype-Begriff aus der Netz-Szene, den kennen viele vom Bitcoin. Ist aber nicht dasselbe. Mittelfristig könnte die Blockchain auch die Medienwelt auf den Kopf stellen.
Facebook: Wer die Massen erreichen will, kommt um das Soziale Netzwerk nicht herum. 2,8 Milliarden Nutzer weltweit. Das ist einfach attraktiv. Und deshalb versuchen auch Verlagre und Sender, im Netzwerk präsent zu sein – wohl wissend, dass das auch eine Menge Nachteile mit sich bringt. Jetzt haben führende Verlage aus Europa eine Kooperation mit Facebook …
Die Studie eines auf Suchmaschinenoptimierung (SEO) spezialisierten Unternehmens aus Bonn fördert erstaunliche Ergebnisse zutage: Nur für einen verschwindend geringen Teil an Keywords, die mit journalistischem Content zusammenhängen, wird Geld bezahlt. Bedeutet: Google könnte mühelos auf die Indexierung von redaktionellen Inhalten verzichten.
Ein weit verbreiteter Ebook-Reader ist der Amazon Kindle. Damit lesen Sie digitale Veröffentlichungen, die Sie im hauseigenen Amazon-Store erworben haben. Sie wollen ein gekauftes Ebook auch an Ihrem PC lesen? Das ist kein Problem und ohne Mehrkosten möglich.
Zwölf deutsche Verlage, darunter Axel Springer, Burda, DuMont Schauberg und Funke, fordern konkret Geld von Google. Die Verlage haben zusammen mit der Verwertungsgesellschaft VG Media Beschwerde beim Bundeskartellamt eingereicht. Sie beziehen sich auf das vom Bundestag verabschiedete Leistungsschutzrecht. Demnach dürfen Suchmaschinen zwar einzelne Wörter oder kurze Textausschnitte (Snippets) kostenlos liefern und auflisten, längere Ausschnitte sind …
Leistungs-Schutz-Recht: Deutsche Verlage verklagen Google Mehr »
Jetzt hat die Regierungskoalition das umstrittene Leistungsschutzrecht also doch durch den Bundestag gebracht. Zwar wurden einige Passagen verändert und auch abgeschwächt. Verlage wie Springer und Burda wollen, dass selbst kürzeste Zitate und Textausschnitte, die in Suchmaschinen präsentiert werden, lizenzpflichtig und damit kostenpflichtig werden. Gemeint sind die Überschriften samt kurzen Vorspann, „Snippet“ genannt. Eigentlich nicht mehr …
Seitdem es das Internet gibt, wird weniger gelesen und haben Bücher keine Chance mehr? Im Gegenteil: Immer mehr Verlage und Autoren nutzen das Netz, vor allem die sozialen Netzwerke, um mit ihren Lesern in Kontakt zu treten, ihre Werke zu vermarkten und zu verkaufen. Teilweise schon Wochen, bevor das Buch fertig geschrieben ist. Das verändert die Verlagslandschaft radikal.
Google hat in Belgien die meisten französischsprachigen Webseiten aus dem Index entfernt. Man kann keine Artikel mehr finden, weder in der regulären Suche, noch in der News-Suche. Die Zeitungsverleger regen sich jetzt auf – so wie sie sich vorher aufgeregt haben, dass sie zu finden waren.
Jetzt ist der Verkauf des iPad in Deutschland gestartet. Der neue „Tablet-PC“ dient vor allem der Unterhaltung: Musik hören, Filme schauen … und Zeitung lesen. Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner sieht deshalb Apple-Gründer Steve Jobs schon als Retter des Journalismus in der Internet-Ära: Jeder Verleger sollte ihn einmal am Tag in sein Gebet einschließen und ihm für sein segensreiches Wirken für die Medienindustrie danken, hatte Döpfner unlängst in einer US-Talkshow gesagt. Allerdings warten viele Verlage mit eigenen Angeboten für die digitale Schiefertafel erst einmal ab.