Google Chrome jetzt mit eingebautem Werbefilter

Google Chrome jetzt mit eingebautem Werbefilter

Wer im Web surft, ärgert sich zuweilen über die vielen, vielen Werbebotschaften. Sie finanzieren die kostenlosen Angebote. Doch manche Webseite übertreibt: Hier gibt es nicht nur zu viel Werbung, sondern auch zu aufdringliche Reklame. Das verdirbt einem den Spaß. Das will ausgerechnet Google ändern, der Konzern also, der mit Werbung sein Geld verdient. Der Google-Browser Chrome hat jetzt einen eingebauten Werbefilter.

(mehr …)

Spotify geht an die Börse – und dann?

Spotify geht an die Börse – und dann?

Spotify geht an der Wallstreet an die Börse. Der Termin war bereits einmal verschoben worden. Jetzt ist es so weit. Der Streamingdienst sammelt Geld ein. Das ist auch dringend nöltig, wenn weiger investiert werden soll, da die Schweden nach wie vor erhebliche Verluste einfahren – obwohl Spotify der erfolgreichste Steamingdienst ist. Wie soll es weitergehen?

(mehr …)

Wir gucken – und die verdienen!

Wir gucken – und die verdienen!

Die sogenannten „sozialen Netzwerke“ eint eins: Sie wollen so viel Aufmerksamkeit von uns wie möglich. Weil es Geld bringt. Allerdings hat genau das auch schädliche Wirkungen, in der gesamten Gesellschaft, auch in der Wirtschaft. Deswegen gibt es ernstgemeinte Vorschläge für eine „Aufmerksamkeitssteuer“. Was ist davon zu halten?

(mehr …)

CES in Las Vegas: Die Trends

CES in Las Vegas: Die Trends

Die „Consumer Electronics Show“ (CES) ist die größte Messe ihrer Art, wenn es um Unterhaltungselektronik, Computer und Internet geht. Grund genug, um über die Trends in diesem Jahr zu sprechen: Was kommt, was entwickelt sich, womit müssen wir rechnen?

(mehr …)

Die PR-Kampagne von Facebook

Die PR-Kampagne von Facebook

Facebook gerät nicht so recht aus den Schlagzeilen. Ständig gibt es neue Probleme: Probleme mit dem Datenschutz, Probleme mit der Privatsphäre, Probleme mit Hatespeech, um nur einige Beispiele zu nennen. Aber warum bleiben trotzdem alle dabei? Weil da so viel los ist, weil auch die anderen da sind. Es mangelt halt an Alternativen. Und an Vorschriften. Derzeit macht Facebook eine PR-Kampagne. Sie wollen gute Stimmung.

Wie heißt es so schön im neuen PR-Spot von Facebook:

„f“ steht für Fehler. Für fehlendes Vertrauen.

Zweifellos. Aber auch für Frust. Stimmt zweifellos, das sehen viele User so. Dieser Werbespot ist derzeit im Fernsehen, aber auch im Netz zu sehen – zum Beispiel bei YouTube. Facebook versucht, verloren gegangenes Vertrauen wiederherzustellen. Damit „f“ wieder für Fortschritt und Freunde steht, so der Spot.

PR-Kampagne passt zu Facebook

Diese PR-Kampagne passt wirklich wunderbar zu Facebook. Wachsweise Entschuldigungen, ohne wirklich konkret und konsequent etwas zu ändern.

„Wir sind unserer Verantwortung nicht immer nachgekommen „, heißt es im Spot. Das ist wohl die Untertreibung schlechthin.

„Und dafür bitten wir um Entschuldigung“. Das entspricht dem Mantra von Facebook-Chef Mark Zuckerberg. Egal wo er auftritt, immer und überall sagt er: „Ich habe verstanden. Ich habe Fehler gemacht. Ich bitte um Entschuldigung. Wir werden uns bessern!“.

Diesem Trick hat Zuckerberg auch vor dem US-Kongress, dem US-Senat und der EU durchgezogen. Die neue PR-Kampagne bedient also dieselbe Masche. Und die lautet: Facebook bittet niemals um Erlaubnis, aber dafür immer um Entschuldigung. Mark Zuckerberg übernimmt nur ungern Verantwortung – und sein Unternehmen ganz genauso.

Reaktion auf zunehmende Kritik

Die Kritik an Facebook nimmt zu. Der amerikanische Internetpionier Jaron Lanier zum Beispiel kritisiert Facebook schon seit langem – und lautstark. Er nennt uns in einem Buch zehn gute Gründe, wieso wir Facebook verlassen sollten.

Denn Facebook sammle nicht nur völlig unkontrolliert Daten, und das im großen Stil, sondern manipuliere seine Nutzer außerdem. Vor allem durch auf extrem auf die Persönlichkeit zugeschnittene Werbung. Aber nicht nur. Außerdem machten Netzwerke wie Facebook gezielt und gewollt abhängig. Auf solche Kritik geht Facebook mit keinem Wort ein.

Beckedahl kritisiert Machtmonopol

Facebook baut lieber seinen Machtbereich aus: Über zwei Milliarden User bei Facebook, aber auch WhatsApp, Instagram und Facebook Messenger haben Milliarden von Usern. Ein gigantisches Netzwerk. Eine bedenkliche Machtkonzentration, meint Markus Beckedahl, Chef des Onlineportals netzpolitik.org:

„Facebook hat mittlerweile in Teilen des Sozialen Netzes Monopolcharakter bekommen. Vor allem in Dingen im Verbund mit Facebook, WhatsApp, Instagram und Facebook Messenger.

Es dominiert ein Unternehmen einen Großteil unserer Smartphones und unserer Kommunikation und legt einseitig die Regeln fest, wie wir kommunizieren. Und das sollten wir in einer Demokratie nicht akzeptieren.“

Wohl wahr. Der Gesetzgeber müsste definitiv etwas dagegen unternehmen. Es geht nicht so sehr darum, sich mit Nebenkriegsschauplätzen wie Hatespeech aufzuhalten, sondern darum, die Macht an sich aufzubrechen.

Das wäre möglich. Ein ganz konkreter und leicht umzusetzender Vorschlag: Facebook und WhatsApp müssten interoperabel werden.

Interoperabilität könnte eine Lösung sein

Das bedeutet: Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die Netzwerke nicht mehr geschlossen sind. Wer Threema, Signal oder Telegram nutzt, kann auch mit WhatsApp-Usern Nachrichten austauschen. Und wer ein anderes Soziales Netzwerk nutzt, kann auch Postings aus Facebook liken – oder teilen. Und umgekehrt, selbstverständlich.

Das würde die Chancen für neue Netzwerke wie OpenBook enorm erhöhen.

Eine Alternative naht: OpenBook

OpenBook soll ein neues Soziales Netzwerk werden. Ein Netzwerk, das ohne Werbung und ohne Ausschnüffeln der Privatsphäre auskommt. Noch gibt es OpenBook nicht. Nur ein Video, in dem die Macher das Projekt vorstellen – und auf Kickstarter Geld einsammeln, um das Projekt zu finanzieren und auf die Beine zu stellen. In sechs Monaten soll es dann starten.

[03:20] Wie OpenBook Geld verdienen will, steht leider noch nicht fest. Aber es wäre eine schöne Alternative. Eine realistische Chance hat OpenBook aber nur dann, wenn die User die Alternative auch annehmen. Und wenn sich der gesetzliche Rahmen ändern: Die existierenden Netzwerk müssen offener werden, damit neue Ideen und Startups eine größere Chance haben.

Magna Carta fürs Netz: Tim Berners-Lee will das Internet retten

Magna Carta fürs Netz: Tim Berners-Lee will das Internet retten

Wetten, dass Sie heute schon ein paar Mal im Web unterwegs waren? Fotos angeschaut, Videos abgerufen, online etwas bestellt oder Nachrichten ausgetauscht… Das Internet ist schon ungemein praktisch. Aber es gibt auch viele Probleme. Eins ist, dass die großen Konzerne immer mehr die Kontrolle übernehmen – und wir, die User, kaum noch Kontrolle haben. Das will Tim Berners Lee ändern. Der Erfinder des World Wide Web. Und die Bundesregierung macht mit.

(mehr …)

Digital Detoxing: Handynutzung kontrollieren

Digital Detoxing: Handynutzung kontrollieren

Mal eben aufs Smartphone schauen…. Diesen Reflex kennen wohl die meisten von uns. Uns ist gar nicht bewusst, wie oft wir das machen. Mehrere Dutzende Mal, manche mehrere Hunderte Mal am Tag. Und das summiert sich dann ganz schön. Aber wie viel Zeit verbringt man an und mit dem Smartphone – und den einzelnen Apps? Apple und Google helfen dabei, das herauszufinden.

(mehr …)

Facebook-Kampagne und OpenBook

Facebook-Kampagne und OpenBook

Das blaue „f“ ist das Markenzeichen von Facebook. Ein einprägsames Logo, das auf der ganzen Welt bekannt ist. In den nächsten Tagen und Wochen werden Anzeigen in Zeitungen erscheinen und wohl auch Fernsehspots zu sehen sein, die mit diesem Erkennungszeichen spielen. „F“ steht – für Frust. „F“ steht für Fehler. Ein Spot, den Facebook schaltet – und senden lässt. Eine PR-Kampagne, die verlorenes Vertrauen wiedergutmachen will. Gleichzeitig ist ein neues Netzwerk angekündigt, das Facebook Konkurrenz machen will. Und all das in der Ferienzeit…

(mehr …)

Apple Watch Series 3 LTE nur mit Telekom

Apple Watch Series 3 LTE nur mit Telekom

Die Apple Watch hat mich bislang zwar neugierig gemacht, aber nicht wirklich angesprochen. Hoher Preis – und trotzdem ein Sklave des Smartphons. Ohne iPhone in der Tasche, ist die Smartwatch von Apple nur bedingt einsatzbereit.

Das hat sich mit der Apple Watch 3 geändert – zumindest, wenn man die teurere GSM-Ausgabe der Uhr kauft. Denn hier kann man die eingebaute eSIM aktivieren, die lediglich ein Hundertstel der Größe einer herkömmlich SIM hat, sich aber jederzeit aktivieren lässt. Keine Sorge: Man muss diese eSIM nicht mit der Lupe und Pinzette einsetzen. Die eSIM ist schon verbaut – und muss tatsächlich nur aktiviert werden.

Das klingt gut: eSIM aktivieren – und endlich eine Smartwatch ohne iPhone-Kopplung nutzen. „Beim Surfen telefonieren“, verspricht Apple. Allerdings muss man das Kleingedruckte bei Apple lesen:

Die Apple Watch und das iPhone benötigen denselben Mobilfunkanbieter. Nicht bei allen Mobilfunkanbietern verfügbar.

Zwei entscheidende Sätze. Der erste ist schon einschränkend genug: Im iPhone und in der Apple Watch müssen SIM-Karten desselben Mobilfunkanbieter stecken. Doch der zweite Satz ist reiner Hohn: Von wegen, „nicht bei allen Mobilfunkanbietern“. Derzeit muss man zur Telekom gehen, um die Apple Watch zu aktivieren. Und das geht wiederum nur, wenn man Vertragskunde ist, denn die Apple Watch kann man nur als Zweikarte aktivieren – man kann keinen eigenen Vertragen dafür abschließen.

Das ist eine Frechheit – und extrem verwirrend. Die Werbung führt die Menschen aufs Glattei. Wenn überhaupt, bemerkt man erst im aller letzten Moment, dass man die Apple Watch Series 3 Cellular gar nicht nutzen kann, weil man nämlich kein Kunde bei der Telekom ist – und das soll es ja gebne.

Ich finde: Apple müsste dringend seine Werbe- und Verkaufstexte anpassen.