Akku-Prozent beim iPhone XS

Akku-Prozent beim iPhone XS

Oben im Infobereich bleibt beim iPhone X und XS kein Platz für die Prozentanzeige des Akku-Füllstands. Wer trotzdem wissen möchte, ob das Gerät wieder aufgeladen werden muss, sollte einen Blick auf das Dashboard werfen.

Denn hier hat Apple extra ein Widget integriert, mit dem Sie den Füllstand nicht nur des iPhones im Auge behalten können, sondern auch den Füllstand sämtlicher verbundenen Geräte, etwa der AirPods.

Das Dashboard erreichen Sie, indem Sie vom Home-Bildschirm aus mehrmals nach rechts wischen. Anschließend weiter nach unten scrollen, bis der Bearbeiten-Button zu sehen ist. Nachdem Sie darauf getippt haben, können Sie die Reihenfolge der aufgelisteten Widgets nach Belieben verändern. Zum Schluss oben auf Fertig tippen.

Übrigens lässt sich das Widget für den Akkustand auch auf- und zuklappen und zeigt dann entsprechend mehr oder weniger Details an.

Google macht Werbung für seine Werbung

Google macht Werbung für seine Werbung

Google lebt vor allem von Werbung. Das wissen wir – und akzeptieren das zu einem großen Teil auch. Deshalb ist es für Google wichtig, dass wir dem Unternehmen vertrauen. Aber welche Daten werden eigentlich gespeichert, welche Daten erhoben – welche Schlüsse gezogen? Zumindest teilweise verrät uns Google das – im Dashboard. Eine aktuelle PR-Kampagne soll uns motivieren, unsere Daten zu kontrollieren und die passenden Einstellungen vorzunehmen.

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macOS-Dashboard abschalten

macOS-Dashboard abschalten

Am Mac gibt’s das Dashboard – einen Bildschirm für kleine Widgets wie das Wetter, ein Lexikon, Aktien, Umrechnungen von Einheiten und vieles mehr. All das steht aber auch in der Randleiste von macOS bereit, der Mitteilungszentrale. Auf Wunsch lässt sich das Dashboard gänzlich unsichtbar machen und beenden.

Der Vorteil: Wenn das Dashboard abgeschaltet ist, kann man es nicht versehentlich aufrufen, etwa beim Wechsel zwischen mehreren virtuellen Desktops (Spaces). Hier die nötigen Schritte, um das Dashboard in macOS Sierra und früher zu deaktivieren:

  1. Als Erstes im Menü auf Apfel, Systemeinstellungen … klicken.
  2. Hier zum Bereich Mission Control navigieren und in der Aufklappliste Dashboard den Eintrag Aus markieren.

Google fragt, welche Werbung wir sehen wollen

Google fragt, welche Werbung wir sehen wollen

Man könnte manchmal den Eindruck haben, nicht Techniker oder Informatiker hätten das Internet erfunden, sondern die Werbeindustrie. Denn im Grunde ist das Internet ein wahrgewordener Traum aller Werber: Hier finden sich rund um die Uhr Konsumenten, die den Werbetreibenden auch noch verraten, wofür sie sich gerade interessieren. Und die Werber können sehen, wie wir auf die Werbung reagieren. Wunderbar!

Google ist Weltmeister in Onlinereklame. Jetzt bekommen Google-Nutzer eine Art Fragebogen gezeigt, weil Google seine Werbung noch genauer auf die persönlichen Bedürfnisse der Nutzer zuschneiden möchte.

Wer ein Google-Konto hat, etwa bei Google Mail, der bekommt in diesen Tagen etwas angezeigt. Er soll sich entscheiden, was mit seinen Daten passiert und welche Werbung er sehen möchte. Was steckt dahinter?

Google verdient sein Geld damit, uns Werbung zu präsentieren, nicht nur auf der Seite mit der Google-Suche oder auf anderen Google-Seiten wie YouTube, sondern überall im Netz. Denn Google präsentiert auch auf normalen Webseiten Werbung, wenn diese Seiten mit Google kooperieren – was viele machen.

Damit diese Werbung möglichst optimal auf die Interessen des Betreffenden zugeschnitten ist, versucht Google jeden einzelnen möglichst gut kennenzulernen, etwa, indem Suchanfragen ausgewertet oder Interessen gespeichert werden. Google macht jetzt transparent, was der Konzern über jeden einzelnen weiß und bietet die Möglichkeit zu entscheiden, welche Werbung man sehen möchte und welche nicht, unterteilt in diverse Kategorien.

google-logo-2015

Man kann also entscheiden, welche Werbung man nicht mehr sehen möchte?

Richtig: Google präsentiert Dutzende Kategorien wie „Eltern“, „Tanzen“ oder „Drucker“, also schon recht konkret. Man kann durch Klicken festlegen, ob Anzeigen aus diesen Kategorien gewünscht sind. Das wird dann im persönlichen Profil gespeichert und auf allen Geräten, die man nutzt, auch auf Mobilgeräten, berücksichtigt.

Will man also partout keine Anzeigen zum Thema „Kinder und Kleinkinder“ mehr sehen, weil die eigenen Kinder dem Alter entwachsen sind, kann man das hier festlegen. Man hilft Google also dabei, bei der Auswahl der Anzeigen sorgfältiger zu sein und wird dafür auch verschont mit Werbung, die man sowieso nicht sehen möchte. Man kann sowieso einzelne Anzeigen blockieren, die man nicht sehen möchte.

Anzeigen Kategorien

Doch damit liefert man Google doch noch mehr Daten in die Hände – ist das wirklich sinnvoll?

Sagen wir mal so: Google versucht sowieso, die User möglichst genau kennenzulernen, dagegen kann man wenig machen, wenn man Google-Dienste nutzt. Auf direkten Google-Seiten wie YouTube, Google-Suche, Google Maps etc. geht Google sowieso so vor.

Das neue Angebot bezieht sich auf Anzeigen außerhalb des konkreten eigenen Google-Angebots, also Webseiten von Dritten, etwa Zeitungen, die aber Google-Anzeigen einbinden. Jeder kann und muss selbst entscheiden, ob er die Fragen beantworten möchte und ob er die Möglichkeit nutzen möchte, sein Profil zu schärfen.

Aber erfährt man auch, was Google über einen weiß?

Durchaus: Da ist Google sowieso schon immer auskunftsfreudiger gewesen als andere Onlinedienste. Im Google Dashboard kann man genau sehen, welche Google-Dienste man verwendet und welche Daten dadurch anfallen. Das hat Google jetzt noch mal verfeinert. Unter MyActivity von Google kann man ganz konkret nachsehen, was man in den Google-Diensten so gemacht hat, welche Suchbegriffe habe ich eingegeben, welche Videos habe ich mir angeschaut, welche Webseiten aufgerufen…

Das ist teilweise spooky, zu sehen, was Google alles über einen mitbekommt. Kann aber auch praktisch sein, um etwas wiederzufinden. Und: Man bekommt wenigstens mit, welche Daten Google erhebt, kann jeden einzelnen Eintrag auch löschen, wenn man möchte. Das ist eine Transparenz, die andere Onlinedienste so nicht bieten. Macht aber auch das Ausmaß deutlich, was Google und Co. so über uns an Daten sammeln.

Google MyActivity

 

Aber auch andere Unternehmen sammeln Daten im großem Stil, ob Schufa, Onlineshops, Banken, Versicherungen etc. Wie kann man erfahren, was die über uns wissen?

Im Grunde genommen ist es ganz einfach, denn das deutsche Datenschutzrecht gibt uns Konsumenten ein Auskunftsrecht. Wir können also bei den Unternehmen anfragen, welche Daten sie über uns gespeichert haben – und sie müssen uns Auskunft geben. Ist natürlich nicht jedermanns Sache, so ein Juristendeutsch. Deshalb ist es gut zu wissen, dass es ein Portal gibt, das uns bei den Auskunftswünschen hilft.

getmydata

Unter www.getmydata.de geht’s los: Einfach die Institution, das Unternehmen, den Onlineshop auswählen, von wo man Auskunft haben möchte. Danach erscheint ein vorbereitetes Formular, das man nur noch mit wenigen Daten ausfüllen muss, etwa der Kundennr. Danach geht das Schreiben per E-Mail weg – und man sollte zeitnah Antwort erhalten. Geht also alles vollautomatisch und kostenlos. Es sind schon viele Anschreiben vorbereitet und es kommen stets neue Institutionen dazu.

Sollte man davon Gebrauch machen?

Unbedingt: Ein Datenschutz, von dem niemand Gebrauch macht, bringt doch nichts. Es ist gut, dass wir gewisse Rechte haben, eben das Recht auf Auskunft und auch das Recht, dass Daten über uns wieder gelöscht werden müssen. Davon sollten wir Gebrauch machen.

 

Das Google-Dashboard zeigt alle gespeicherten Daten

Das Angebot von kostenlosen Google-Angeboten fürs Web und den eigenen Rechner ist enorm. YouTube, Google Text & Tabellen, Google Mail, Google Talk und all die anderen Google-Dienste haben eines gemeinsam: sie sammeln und speichern persönliche Daten. Welche Daten die sprichwörtliche Datenkrake bereits erfasst hat und was davon öffentlich im Web steht, zeigt ein weiterer Google-Dienst: das Google Dashboard.

Im Dashboard (wörtlich übersetzt: Armaturenbrett oder Instrumententafel) verrät Google unter der Adresse https://www.google.com/dashboard, welche persönlichen Daten bei den einzelnen Google-Diensten gespeichert wurden. Nach der Anmeldung mit dem eigenen Google-Zugangsdaten steht zu jedem Dienst, wie viele Konten unter welchen Namen eingerichtet wurden, welche Mails und Termine im Google-Netzwerk gespeichert sind, welche Chrome-Gadgets installiert sind, wie viele Fotos im Picasa-Album veröffentlicht wurden, wie viele Office-Dokumente auf den Google-Servern liegen und vieles mehr. Erfreulich: Über den Link „Verwalten“ lassen sich Daten direkt löschen, Konfigurationen ändern oder Datenschutzeinstellungen anpassen.