Apple erweitert die Anstrengungen, für mehr Privatsphäre auf PCs und Mobilgeräten zu sorgen. Nachdem Apple Trackern in Apps und auf Mobilgeräten angesagt hat, widmet sich das Unternehmen jetzt den E-Mails. Auch da ist deutlich mehr Privatsphäre möglich – und dafür sollen Apples Betriebssysteme schon bald sorgen.
Einmal im Jahr vergibt der Verein Digitalcourage aus Bielefeld den „Big Brother Award“. Nicht, dass der besonders begehrt wäre bei den Preisträgern. Aber es lohnt sich, bei den Preisen und den Begründungen dafür genau hinzuschauen – denn die Jury liegt jedes Mal den Finger in die Wunden.
Der Digitale Impfnachweis kommt – europaweit. Das ist gut. Nicht so gut ist, dass sich alle, die bereits doppelt geimpft sind, nun um den QR-Code kümmern müssen, der den digitalen Impfnachweis repräsentiert. Denn es wurden nicht die nötigen Vorbereitungen getroffen.
Wer häufig im Netz unterwegs ist, sollte über einen gewissen Grad an Schutz nachdenken. Es gibt viele unterschiedliche Lösungen, die dabei helfen können – auch kostenlose. Doch wer ein Virtual Private Network (VPN) nutzt, kann sich abhörsicher auf Servern umschauen (etwa in einem offenen WLAN), seine Identität verschleiern (Tracker) und seinen Aufenthaltsort ändern – wichtig, um zum Beispiel auf Inhalte zuzugreifen, die sonst nur regional zur Verfügung stehen (etwa Streaming).
Wir kennen Google als zuverlässige Suchmaschine – wissen aber auch, dass Google sein Geld vor allem mit Werbung verdient. Werbung direkt auf der Suchseite, aber auch überall im Netz verteilt. Ein riesiges Geschäft. Rund 290 Milliarden Dollar im Jahr. Doch jetzt hat Google angekündigt, in Zukunft auf personalisierte Werbung verzichten zu wollen. Der Privatsphäre zuliebe. Was ist da los?
Mehrere Verbände und Vereine – darunter auch der Chaos Computer Club – unterstützen eine Petition, die in der EU die Massenüberwachung mit Hilfe von biometrischen Daten wie Gesichtserkennung oder Fingerabdruck verbieten will. Wenn die Petition mehr als eine Million Unterschriften erhält, muss sich der EU-Rat damit beschäftigen.
Wer im Home Office arbeitet und mit Firmenrechnern kommuniziert, macht das in der Regel geschützt – durch ein „Virtual Private Network“ (VPN). Es verschlüsselt die Kommunikation und macht den Datenstrom abhörsicher. So etwas lässt sich auch im privaten Bereich gewinnbringend einsetzen.
Manchmal könnte man doch den Eindruck haben, es müssen unglaublich ausgebuffte Geschäftsleute gewesen sein, die das Internet erfunden haben. Als hätten sie sich gefragt: Wie können wir bequem möglichst alle Menschen auf dem Planeten erreichen, ihnen rund um die Uhr Produkte verkaufen – und damit das alles perfekt klappt, auch noch unbemerkt total gläsern machen?