Die Cloud ist nicht mehr wegzudenken, doch sie bereitet einigen Menschen Bauchschmerzen: Entweder haben die Dienste eine Verbindung außerhalb Europas oder sie sind nur von wenigen Geräten und Betriebssystemen nutzbar. Wenn Ihr zu diesem Nutzerkreis gehört, dann ist vielleicht TeamDrive eine Alternative.
Die gängigen Cloud-Dienste wie OneDrive, AWS, Google Drive haben alle US-amerikanischen Hintergrund. Auch wenn die Rechenzentren in Deutschland oder in der EU liegen, dürfen US-amerikanische Behörden unter bestimmten Bedingungen darauf zugreifen. Der Hintergrund ist der Cloud Act, der „Claryfying Lawful Overseas Use of Data Act“. Der verpflichtet amerikanische Unternehmen, US-Behörden auf Anforderung Zugriff auf Datenbestände zu ermöglichen, auch wenn diese nicht in den USA liegen. Das ist nicht erst nach dem Schrems II-Urteil ein ewiger Diskussionspunkt bei Datenschützern.
TeamDrive löst dies, indem die Datenhaltung komplett in Deutschland stattfindet und damit im Geltungsbereich der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und die Daten so verschlüsselt sind, dass selbst der Anbieter diese nicht mehr lesen kann. Mit Clients für alle gängigen Betriebssysteme (Windows, macOS, Linux, Android, iOS, …) könnt Ihr Eure Daten von allen Geräten und über alle Verbindungen nutzen.
Das hat allerdings auch seinen Preis: Während zumindest die Basisversion der Pläne der gängigen Cloudanbieter kostenfrei ist, fallen bei TeamDrive nicht unerhebliche jährliche Kosten an. Los geht es bei EUR 59,50 für einen Client und 10GB Speicher, je mehr Clients zugreifen können sollen und je größer der Speicher sein soll, desto teurer wird es dann.