60-90-60: Wenn ganz normale Menschen Fotos von sich machen

Manchmal können einzelne Blogeinträge eine Bewegung lostreten. Wie der von Journelle. Eine junge Frau, die nicht über Idealmaße der Modewelt verfügt, sondern über eine ganz normale Figur – aber offensichtlich nur schwer Klamotten bekommt, die gut aussehen. Sie fotografiert sich trotzdem jeden Tag und zeigt Fotos von sich auf Instagram, Twitter und Facebook her – und hat diese, aus Protest, mit „60-90-60“ getaggt – dem Gegenteil der weiblichen Traummaße, sozusagen.

Der Beitrag ist eingeschlagen wie eine Bombe. Frauen aus aller Welt stimmen Journelle zu – und markieren nun ebenfalls Fotos von sich auf Twitter und Co. mit dem Hashtag #609060. Wer danach sucht, sieht jede Menge Aufnahmen von ganz normalen Menschen.

Die Bloggerin hat eine Bewegung losgetreten und eine Diskussion in Gang gebracht. Eine Diskussion über Normen, Kleidergrößen und Ganzkörperfotos.

Video-Blog: Plant Microsoft ein Abo-Modell für seine Xbox 360? | Kriegs-Video Apple vs IBM | Google Cube

Plant Microsoft ein Abomodell für seine Xbox 360?

Gerüchten zufolge plant Microsoft ein Abomodell für seine Spielekonsole Xbox 360. So ähnlich wie Mobilfunkanbieter gesponsorte Handys anbieten, will Microsoft seine Konsokle günstiger feilbieten: Man bekommt das Spielgerät künftig womöglich schon für 99 Dollar, sogar mit Gestensteuerung Kinect ausgestattet, und zahlt dann zwei Jahre lang 15 Dollar (10 Euro) im Monat ab. Dafür wiederum gibt es dann Zugang zum Onlinedienst Xbox live. Der enthält nicht nur Spiele, sondern mittlerweile auch Spielfilme auf Abruf. Gut möglich, dass einzelne Spielfilme oder auch ansonsten kostenpflichtige Fernsehsendungen dann im Paketpreis enthalten sind.

Das Ziel – ganz klar: Microsoft will im Wohnzimmer Fuß fassen. Apple versucht mit Apple TV dasselbe, Google mit Google TV. Die Spielekonsole Xbox 360 ist da eine gute Alternative. Wer im Wohnzimmer Fuß fasst, hat gute Chancen, eine Menge Aufmerksamkeit zu ergattern – und Geld zu verdienen. Die Strategie ist überzeugend. Man muss sich nur von dem Gedanken lösen, dass Microsoft ausschließlich Spielefans ansprechen will. Das will Microsoft definitiv nicht.

Es gibt wieder Futter für die Online-Community. Es ist ein Video ist aufgetaucht, so eine Art Kriegsfilm-Groteske. Etwas über acht Minuten lang. In der Machart der Kriegsberichterstattung des zweiten Weltkriegs. Der Film zeigt einen tobenden Krieg zwischen Apple und IBM. Das Apple-Heer will die Menschen von der bösen Macht IBM befreien, so in etwa.

Bedingt witzig, aber doch zumindest gut gemacht. Allerdings soll der Film in den 80er Jahren entstanden sein, als Apple tatsächlich IBM als Gegner auserkoren hatte. Nun wird im Netz diskutiert, ob das Video wirklich aus der Zeit sein kann – oder ob es jetzt erst hergestellt und geschickt im Web platziert wurde, um einen viralen Marketingeffekt zu erzielen.

Dafür, dass das Video echt sein könnte, spricht, dass der verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs kurz darin vorkommt und noch recht jung aussieht. Dagegen spricht, dass im Video mal ein Apple-Logo zu sehen ist, das erst viel später entworfen wurde. Letztlich ist es aber egal: Das Video macht die Runde. Unaufhaltsam.

Zum Schluss noch ein nettes Spiel, das ich entdeckt habe: Google Cube. Hier muss der Spieler versuchen, eine virtuelle Kugel durch ein Labyrinth zu bugsieren, von A nach B, und das möglichst schnell. So etwas gibt es als Geschicklichkeitsspiel mit echten Kugeln. Auf dem PC ist eine andere Form von Geschicklichkeit gefragt. Auf einem Tablet sieht das anders aus: Da diese über Bewegungssensoren verfügen, kann man tatsächlirch durch einfühlsames Kippen die virtuelle Kugel steuern. Auf Tischcomputern ist die Maus gefragt – macht auch Spaß, aber nicht ganz so viel wie auf einem Tablet.

Wer genauer hinsieht, erkennt: Das Labyrinth sind Google-Maps-Karten. Der Spieler muss Straßen und Wege benutzen, um die Kugel ins Ziel zu bekommen. Witziger Einfall.

Städte aus der 360-Grad-Perspektive erkunden

Städte aus der 360-Grad-Perspektive erkunden

London aus der Hubschrauberperspektive plus Option für einen 360-Grad-Rundumblick: Das bietet ein aus 7886 Einzelbildern zusammengesetztes Panoramafoto, das eine Auflösung von 80 Gigapixel zu bieten hat. Das beeindruckende Panoramabild wurde von der Spitze des Centre Point Buildings im Zentrum von London aufgenommen. Was ungeahnte Möglichkeiten für einen Stadtrundflug der besonderen Art ermöglicht.

Mal eben in Westminster Abbey vorbeischauen? Die Zeiger der Turmuhr von Big Ben zum Greifen nahe sehen oder einfach nur in den Straßenverkehr eintauchen? Bei 360cities.net ist das alles ganz easy per Navigationssystem zu regeln. Zur Steuerung verwendet der Besucher die Hilfsmittel auf dem Bildschirm oder er klickt auf die Maustaste und bewegt das Bild frei Hand. Zum Zoomen dienen entweder das Mausrad oder die Tasten «Alt» und «Strg».

London kennen Sie schon? Dann beamen Sie sich doch direkt auf den Brotmarkt von Sana’a. Das liegt tief im Jemen Yemen und der Open-Air-Verkauf findet direkt neben «Ali Ba Ba’S JewAllery» statt – mehr hinterer Orient geht nicht! Wem das klimatisch zu heiß ist, taucht in das Amedee Corall Reef ein und berauscht sich an einer Unterwasserwelt, die ihresgleichen sucht.

Oder er unternimmt eine romantische Bambusfloßfahrt auf einem Fluss in China, besucht alternativ einen ägyptischen Gewürzladen, wirft einen Blick in eine Moschee. Oder er kiebitzt Auto-Oldtimer in Havanna. Wer’s ganz geruhsam haben will, beobachtet Honigbienen beim Tagewerk oder meditiert vor dem überwältigenden Panorama eines Bergklosters.

Die Webseite bietet die weltweit größte Sammlung an geographisch georteten 360-Grad Panoramafotos aus über 90 Ländern. In der jeweiligen Fußleiste lassen sich Trips zu den lokalen Sehenswürdigkeiten starten. Ausflüge in die Peripherie sind ebenfalls möglich – per Klick auf verschiedene Pins, die in den Landkarten der Umgebung stecken.

https://www.360cities.net

Xbox 360 kann jetzt auch auf USB-Sticks speichern

Bislang konnte Xbox-360-Benutzer ihre Speicherstände, Nutzerprofile und Spieledaten ausschließlich auf speziellen, leider recht teuren Speicherkarten für die Xbox 360 speichern – oder wahlweise auf Festplatte, sofern vorhanden. Ab sofort können nun auch handelsübliche USB-Sticks verwendet werden, dafür sorgt ein Firmware Update, das Microsoft Dienstag zur Verfügung gestellt hat. Die Konsole akzeptiert nun USB-Sticks mit 1 bis 16 GByte Speicherkapazität. Die Konsole überprüft das Tempo der Sticks und gibt eine Warnung aus, sollten sie zu langsam sein.

Etwa ein halbes GByte wird für interne Zwecke reserviert, der Rest steht für Anwenderdaten und Spielstände zur Verfügung. USB-Sticks lassen sich nun auch als Cache benutzen: Der Inhalt der Disc wird auf USB-Speicher geholt. Vorteil: Die Disc muss nicht mehr im Laufwerk rotieren, was den Lärmpegel enorm reduzieren hilft.

Microsoft senkt die Preise für Xbox 360

Microsoft senkt die Preise für Xbox 360

Xbox 360Auf der Cebit pfeifen es die … nein, keine alten Sprachbilder bemühen: Wie es aussieht, will Microsoft die Preise für seine Spielekonsole Xbox 360 senken. Die Arcade-Version ohne Festplatte wird künftig wohl 199 statt 280 Euro kosten, die Version mit Festplatte liegt dann bei 299 statt 349 Euro, also 50 Euro weniger. So machen das die Hersteller der Spielekonsolen immer: Mit der Zeit sinkt der Preis. Der eungeheure Erfolg der Nintendo Wii zwingt Microsoft und Sony, den Kunden preislich entgegen zu kommen. Denn die Wii ist deutlich günstiger – aber auch bei weitem nicht so üppig ausgestattet wie die Konkurrenten PS3 und Xbox 360. (mehr …)

Surftipps: 360-Grad-Panorama-Videos | Dolmetscher für Dateiformate | Wissenschafts-Podcast

Im Urlaub fotografieren? Das machen viele. Um Urlaub Filme drehen? Machen auch nicht wenige. Und immer mehr Leute stellen ihre Filme online, ins Netz, damit sie jeder sehen kann. Um da überhaupt noch aufzufallen, muss man sich was einfallen lassen. Ein amerikanischer Hobbyfilmer macht 360-Grad-Panoramaaufnahmen – mit einer Videokamera. Und stellt die Bilder ins Netz. Nur einer der Surftipps von heute. Außerdem: Ein praktischer Dolmetscher für Dateiformate und eine Wissenschaftsseite.

360-Grad-Panoramafotos kennt man. Die gibt es ja schon länger im Web. Doch jetzt gehen auch die ersten 360-Grad-Panorama-Filme online. Zum Beispiel die Urlaubsaufnahmen von Bill. Der Hobbyfilmer macht gerade mit seiner Familie eine Weltreise und nimmt überall solche Rundumansichten auf, mit seiner speziell präparierten Videokamera.

Unter https://www.aks-surftipps.de/3d-filme kann man die Filme sehen.

Etwa, wie Bill mit einer auf den Kopf montierten 360-Grad-Kamera durchs Hotelzimmer läuft … Ordnung ist nicht sein Ding.

Aber er macht auch interessante Naturaufnahmen. Oder Bilder vom Strand. Und immer ist seine Familie dabei. Ob die es lustig findet, dass Papa ständig seinen Notebook mit dabei hat und eine alberne 3D-Kamera, darf bezweifelt werden. Aber wir profitieren davon.

https://www.aks-surftipps.3d-film

Nicht jeder Webseite sieht man gleich auf den ersten Blick an, wie nützlich und praktisch sie ist. Auf https://www.Koolwire.com trifft das definitiv zu. Unscheinbares Layout – aber ungemein nützlich. .

Denn Koolwire übersetzt Dateiformate. Der Onlinedienst macht zum Beispiel aus Word-Dokumenten im Handumdrehen eine PDF-Datei. Innerhalb von Sekunden und kostenlos. Dafür sind sonst teure Extraprogramme nötig.

Aber auch der umgekehrte Weg ist möglich: Koolwire macht aus einem PDF genauso schnell ein Textdokument, das sich dann mit der Textverarbeitung bearbeiten lässt. Auch Musikformate lassen sich mit Koolwire wandeln. Mir gefällt das – vor allem, weil das sogar per E-Mail funktioniert. Datei hinschicken – und das Ergebnis kommt wenige Minuten später per Post. Kostenlos. Klasse.

https://www.koolwire.com

Schon mal von der Helmholtz Gemeinschaft gehört? Die meisten wohl eher nicht. Eigentlich schade, denn Deutschlands größte Wissenschaftlervereinigung hat unter https://www.helmholtz.de eine klasse gemachte Webseite mit Infos aus der Welt der Wissenschaft zu bieten. Zum Nachlesen – oder Anhören.

Ein Hörmagazin im MP3-Format zum Herunterladen. Der Helmholtz Podcast vertieft jeden Monat ein anderes Thema, berichtet das Neueste aus der Wissenschaft. Nicht staubtrocken, sondern verständlich und unterhaltsam. Es gibt sogar ein Rätsel: Das Geräusch des Monats: Schön ist auch der wöchentliche Podcast „Schon gewusst?“ Wissenschaft zum Schmunzeln, Staunen und Schlau werden. Also mir gefällt’s.

https://www.helmholtz.de

Surftipps: 360-Grad-Ponorama-Fotos | Landkarte für Wikipedia | Zahlenspiel

Jörg Schieb war mal wieder Surfen: Nicht am Strand, im Urlaub, sondern im Web. Er surft auch in den Sommerferien munter weiter. Bei seiner Entdeckungstour hat er mal wieder ein paar interessante Webseiten entdeckt. Zum Beispiel eine Webseite mit virtuellen Städtereisen. Eine ganz neue Möglichkeit, Wikipedia zu benutzen. Und ein Onlinespiel, das nach 43 Sekunden zu Ende ist.

Gleich zu Anfang ein Webangebot, das prima zur Reisezeit passt. https://www.360cities.net. Hier gibt es beeindruckende 360-Grad-Panoramaansichten von einigen Städten dieser Welt. Einfach in der Übersicht den Ort auswählen, schon erscheint eine Satellitenaufnahme, hier zum Beispiel von Venedig.

Von besonders interessanten Ecken bietet das Portal nun Panoramabilder. Ein Klick genügt – und schon geht’s los. Man kann sich in aller Ruhe umschauen, so als wäre man da. Von einem Platz zum nächsten wechseln. Eine kleine virtuelle Reise. Schöne Idee.

Moskau. Prag. Wien. Los Angeles. Venedig. Und einige andere Orte. Noch ist das Angebot recht überschaubar, das soll sich aber ändern. Hoffentlich. Denn 360cities ist wirklich eine tolle Sache. Mir gefällt’s.

https://www.360cities.net

Wikipedia hat sich als Onlineschachlagewerk einen Namen gemacht. In punkto Bedienkomfort gibt es allerdings durchaus einige Defizite. Das will dieses Angebot ändern: Es heißt Wiki Mindmap und erleichtert mitunter das Stöbern bei Wikipedia.

Einfach unter https://www.wikimindmap.org das deutsche Wikipedia auswählen und danach den Suchbegriff eingeben. Zum Beispiel: „Nordrhein-Westfalen“. Schon erscheint eine Übersicht von Begriffen, die etwas mit NRW zu tun haben. Ist ein Pluszeichen zu sehen, wie hier bei „Politik“, kann man darauf klicken – und es erscheinen weitere Begriffe.

Wiki Mindmap ist eine Art Landkarte für Begriffe und Schlagwörter in Wikipedia, die etwas miteinander zu tun haben. Eine intelligente Aufbereitung der Inhalte. Ideal, wenn man sich zu einem bestimmten Thema schlau machen möchte.

https://www.wikimindmap.org

Zum Schluss noch ein kleines Onlinespiel für Zwischendurch. Unter https://www.aks-surftipps.de/zahlenspiel habe ich ein wirklich flott gemachtes Angebot für Sie entdeckt. Das Spiel dauert genau 43 Sekunden. Es geht darum, in dieser Zeit möglichst oft die Zahlen 1 bis 5 in der richtigen Reihenfolge anzuklicken. Klar, dass das von Level zu Level schwieriger wird.

Sieht am Anfang doch noch ganz leicht aus. Wird aber immer mit der Zeit, klar, immer verzwickter. 15 Level gibt es insgesamt.

43 Sekunden, 15 Level, 5 Zahlen. Mir ist es noch nicht gelungen, alle 15 Spiellevel durchzuspielen. Ihnen? Größter Pluspunkt des Spiels: Man weiß genau, dass nach 43 Sekunden Schluss ist. Ideal für kleine Arbeitspausen also.

www.aks-surftipps.de/zahlenspiel

Nebenkostenprivileg: Schaut Ihr Fernsehen per Kabel? Dann solltet Ihr handeln

Nebenkostenprivileg: Schaut Ihr Fernsehen per Kabel? Dann solltet Ihr handeln

Ab Juli 2024 dürfen Vermieter die Kosten für einen Kabelanschluss im Mehrparteienhaus nicht mehr über die Nebenkosten abrechnen. Das hat klare Vor- und Nachteile. Was Ihr wissen müsst.

Rund 12,6 Millionen Haushalte in Deutschland verfügen über einen Kabelanschluss – und schauen darüber Fernsehen. Viele davon nicht unbedingt freiwillig, weil die Mietwohnung einen Kabelanschluss hat, der zur Wohnung einfach dazugehört.

Die Mehrheit der Kabelkunden hat keinen eigenen Vertrag mit einem Kabelanbieter, sondern mit dem Vermieter. Der Kabelanschluss ist Teil des Mietvertrags – und wird jeden Monat mit den Nebenkosten abgerechnet.

Der Kabelanschluss darf ab Juli nicht mehr über die Nebenkosten abgerechnet werden
Der Kabelanschluss darf ab Juli nicht mehr über die Nebenkosten abgerechnet werden

Das Nebenkostenprivileg

Diese Umlage nennt sich „Nebenkostenprivileg“.

Das Nebenkostenprivileg, auch als Betriebskostenprivileg bekannt, bezieht sich auf eine Regelung im deutschen Mietrecht, die es dem Vermieter erlaubt, bestimmte Kosten direkt an den Mieter weiterzureichen, ohne dass diese in der eigentlichen Miete enthalten sind.

Diese Kosten umfassen typischerweise Ausgaben für die Instandhaltung und den Betrieb des Mietobjekts, wie beispielsweise Wasserverbrauch, Heizkosten, Müllabfuhr, Hausmeisterservice und ähnliche Dienstleistungen.

Große Programmauswahl beim Kabelfernsehen
Große Programmauswahl beim Kabelfernsehen

Diese Regelung ermöglicht es dem Vermieter, die Nebenkosten variabel zu gestalten und an die tatsächlichen Verbrauchs- oder Kostenänderungen anzupassen, wodurch eine direkte und transparente Abrechnung der Betriebskosten mit den Mietern ermöglicht wird.

Dadurch tragen die Mieter die Kosten für die tatsächlich in Anspruch genommenen Leistungen, was in der Regel eine gerechtere Verteilung der Gesamtkosten des Gebäudebetriebs bedeutet.

Vorteil: Wer gerne per Kabel fernsieht, hat keinen Aufwand – und zahlt vergleichsweise wenig fürs Kabelfernsehen.

Nachteil: Auch wer den Kabelanschluss nicht nutzt – etwa wegen einer eigenen Satellitenschüssel –, muss trotzdem für den Anschluss zahlen: Weil das gemeinschaftlich genutzte Kabel Bestandteil der Nebenkosten ist.

Dieses Nebenkostenprivileg entfällt zum 1. Juli 2024.

Mieter in Mehrparteienhaushalten sollten aktiv werden

Bedeutet: Alle, die in einer Mietwohnung in einem Mehrparteienhaushalt wohnen und die Kosten für den Kabelanschluss bequem die Nebenkosten an den Vermieter bezahlen, müssen sich rechtzeitig um eine Alternative bemühen, da sie künftig selbstbestimmt ihren TV-Empfangsweg wählen können.

Das Kabelfernsehen wird nicht einfach abgeschaltet. Wer will, kann seinen Anschluss weiter nutzen. Allerdings muss dann mit einem Anbieter (meist Vodafone, aber auch Pyur oder NetCologne) einen eigenen Vertrag abschließen.

Kostenpunkt: zwischen 7 und 13 Euro im Monat. Es wird in der Regel zwei bis drei EUR teurer im Monat.

Als vor 40 Jahren Kabelfernsehen eingeführt wurde, war das ein Durchbruch fürs Angebot
Als vor 40 Jahren Kabelfernsehen eingeführt wurde, war das ein Durchbruch fürs Angebot

Individuelle Verträge mit Anbietern

Anbieter Vodafone nennt den Anschlusstarif „TV Connect“. Aber einer Webseite können Kabelkunden überprüfen, ob ein Umstieg auf den individuellen Tarif möglich ist. In diesem Fall ist keinerlei weiterer Aufwand nötig: dieselbe Dose, derselbe Anschluss. Technisch bleibt alles, wie es ist.

Es ist aber auch denkbar und möglich, dass der Vermieter weiterhin einen Sammelvertrag mit dem Kabelbetreiber abschließt und den Mietern anbietet. Der Unterschied ist dann nur, dass jede Mietpartei einzeln entscheiden kann, ob sie das Angebot nutzen möchte oder nicht. Eine Berechnung über die Nebenkosten ist nicht mehr möglich.

Alternativen zum Kabel

Es gibt allerdings zahlreiche Alternativen zum Kabel.

In Deutschland am beliebtesten ist der Satellitenempfang. Hier entstehen zwar Kosten für die Installation der Schüssel, danach fallen aber keine Gebühren mehr an. Die Programme der öffentlichen-rechtlichen Sender stehen hier in HD-Qualität zur Verfügung. Kommerzielle Programme sind kostenlos in SD zu sehen; HD kostet eine Gebühr (ab 6 EUR im Monat).

Wer die Installation einer Satellitenanlage in Betracht zieht, muss allerdings mit dem Vermieter sprechen, ob das gestattet ist.

IPTV: Das Internet liefert die Programme als Stream
IPTV: Das Internet liefert die Programme als Stream

Digital fernsehen über Zimmerantenne

Zweite Alternative: DVB-T2 HD (digitales Antennenfernsehen). Hier reicht eine kostengünstige Zimmerantenne oder Dachantenne an den meisten Orten aus.

Die meisten modernen Fernseher haben einen eingebauten Decoder dafür. Auch hier sind öffentlich-rechtliche Sender in HD kostenfrei. Kommerzielle Programme kosten (in HD) rund acht Euro/Monat.

Zimmerantennen und Dachantennen dienen beide dem Empfang von DVB-T2 HD, dem terrestrischen Standard für hochauflösendes Fernsehen, unterscheiden sich jedoch in Bezug auf Installation, Empfangsqualität und Kosten.

Zimmerantennen sind kompakt und leicht zu installieren, da sie direkt am Fernseher oder in der Nähe davon platziert werden. Sie eignen sich besonders für städtische Gebiete, wo das Signal stark genug ist, und sind ideal für Mietwohnungen, in denen Installationen an der Außenstruktur nicht erlaubt sind.

Dachantennen hingegen werden außen am Haus oder auf dem Dach montiert und bieten eine deutlich bessere Empfangsqualität, besonders in ländlichen oder topografisch herausfordernden Gebieten.

Sie können schwächere Signale besser aufnehmen und sind weniger anfällig für Interferenzen, die in Gebäuden auftreten können. Während die Installation einer Dachantenne meist aufwändiger und teurer ist, lohnt sich die Investition für einen störungsfreieren und qualitativ hochwertigeren Fernsehempfang.

Fernsehen per Internet (IPTV)

Dritte Alternative ist Fernsehen per Internet (IPTV). Hier ist ein schneller Internetanschluss erforderlich, ab DSL50 oder vergleichbaren Geschwindigkeiten. Viele moderne TV-Geräte verfügen über die nötige Ausstattung. Ansonsten braucht es einen separaten Receiver oder ein Stick, was Kosten von einmalig rund 30 Euro verursacht.

Auch hier sind die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender kostenlos und werbefrei, Live-Streams inklusive. Führender Anbieter ist hier die Telekom mit „Magenta“: Es gibt DSL-Anschluss mit Fernsehfunktion.

IPTV (Internet Protocol Television) ist eine Technologie, die Fernsehinhalte über das Internet anstatt über traditionelle terrestrische, satellitengestützte oder Kabelnetze überträgt.

Im Gegensatz zum Streaming, das oft asynchron ist, ermöglicht IPTV den Nutzern, Live-Fernsehprogramme in Echtzeit zu sehen, sowie On-Demand-Inhalte nach Bedarf abzurufen. IPTV setzt auf ein Netzwerkprotokoll, das es ermöglicht, sowohl Live-TV (Multicast) als auch aufgezeichnete Streams (Unicast) zu senden.

Dies bietet eine flexible und interaktive Erfahrung, da Benutzer individuelle Ansichten wählen, Programme pausieren und Aufzeichnungen planen können.

Viele Telekommunikationsanbieter nutzen IPTV, um integrierte Dienste wie Triple-Play anzubieten, die Internet, Telefon und TV kombinieren. IPTV setzt eine stabile und schnelle Internetverbindung voraus, um eine hohe Bildqualität und Stabilität des Services zu gewährleisten.

Mediatheken und Live-Streaming

Egal, für welches Angebot sich die Haushalte auch entscheiden: Die öffentlich-rechtlichen Programme (auch WDR Fernsehen) stehen jederzeit ohne Zusatzkosten in HD-Auflösung zur Verfügung. Die Mediatheken bieten Radio und Fernsehen – auch als Live-Stream.

Neues iPad Pro mit M4-Prozessor

Neues iPad Pro mit M4-Prozessor

Apple präsentiert ein neues beeindruckendes iPad Pro mit fortschrittlichem Display, M4 Chip und Apple Pencil Pro. Ich sage nur: Wow.

Mit einem neuen, erstaunlich dünnen und leichten Design, dem bahnbrechenden Ultra Retina XDR-Display und unfassbarer Performance mit leistungsstarken KI Fähigkeiten macht das neue iPad Pro einen riesigen Sprung nach vorn.

Mit diesem iPad Pro kann man wahrlich nicht nur surfen. Dieses Modell ist eine ernsthafte Alternative für einen Notebook. Selbst Videos schneiden ist damit möglich.

Ein neuer iPad Pro mit leistungsfähigem Prozessor

Apple hat ein neues iPad Pro vorgestellt. Mit seinem beeindruckenden dünnen und leichten Design bringt es Mobilität und Performance auf ein neues Level.

Das neue iPad Pro ist in Silber und Space Schwarz erhältlich und kommt in zwei Größen – als großes 13″ Modell und als supermobiles 11″ Modell.

Beide Modelle haben – zumindest nach Aussagen des Herstellers – das „fortschrittlichste Display der Welt“: Ein neues Ultra Retina XDR-Display mit Tandem OLED-Technologie, das ein fantastisches visuelles Erlebnis bietet. Möglich wird das neue iPad Pro durch die nächste Generation von Apple Chips – der neue M4 Chip liefert einen enormen Sprung bei Performance und Möglichkeiten.

Apple iPad Pro Ultra Retina XDR mit OLED
Apple iPad Pro Ultra Retina XDR mit OLED

Ultra XDR Display

Der M4 hat eine völlig neue Display Engine, die die Präzision, Farben und Helligkeit des Ultra Retina XDR Displays unterstützt. Mit einer neuen CPU, einer GPU der nächsten Generation, die auf der GPU Architektur des M3 aufbaut und der bisher leistungsstärksten Neural Engine ist das neue iPad Pro ein leistungsfähiges Gerät für künstliche Intelligenz.

Die Vielseitigkeit und fortschrittlichen Fähigkeiten des iPad Pro werden außerdem durch neues Zubehör erweitert. Der Apple Pencil Pro bringt leistungsstarke neue Interaktionen, die das Apple Pencil Erlebnis noch besser machen.

Und das neue, dünnere und leichtere Magic Keyboard ist vollgepackt mit unglaublichen Features. Das neue iPad Pro, der neue Apple Pencil Pro und das neue Magic Keyboard können ab heute bestellt werden und sind ab Mittwoch, 15. Mai in den Stores erhältlich.

Das dünnste Apple Produkt aller Zeiten

Das neue iPad Pro – das dünnste Apple Produkt aller Zeiten – hat ein unglaublich dünnes und leichtes Design und bringt Mobilität auf ein ganz neues Level.

Das 11″ Modell ist nur 5,3 mm dünn und das 13″ Modell ist mit beeindruckenden 5,1 mm sogar noch dünner, dabei sind beide Modelle genauso robust wie die Vorgänger.

Das 11″ Modell wiegt weniger als 450 Gramm und das 13″ Modell ist fast 110 Gramm leichter als das Vorgängermodell. So können professionelle Nutze :ihre Workflows auf neue Arten erweitern und an noch mehr Orten arbeiten. Das neue iPad Pro kommt in zwei fantastischen Farben – Silber und Space Schwarz – und beide haben Gehäuse aus 100 Prozent recyceltem Aluminium.

Das iPad Pro ist dünn, sehr dünn
Das iPad Pro ist dünn, sehr dünn

Das fortschrittlichste Display der Welt

Das neue iPad Pro kommt erstmals mit dem neuen Ultra Retina XDR Display. Es ist das fortschrittlichste Display der Welt und ermöglicht noch außergewöhnlichere visuelle Erlebnisse.

Das Ultra Retina XDR-Display nutzt die bahnbrechende Tandem OLED Technologie, die das Licht von zwei OLED Panels kombiniert und für phänomenale Helligkeit auf dem gesamten Bildschirm sorgt. Das neue iPad Pro unterstützt unglaubliche 1.000 Nits Helligkeit auf dem ganzen Bildschirm für SDR und HDR Inhalte und 1.600 Nits Spitzenhelligkeit für HDR.

Kein anderes Gerät seiner Art hat so einen enormen Dynamikbereich. Die Tandem OLED Technologie ermöglicht Kontrolle über Farbe und Helligkeit jedes Pixels im Sub-Millisekundenbereich und macht XDR präziser als je zuvor. Spiegelglanzlichter in Fotos und Videos erscheinen noch heller, Schatten und Bereiche mit wenig Licht sind auf dem iPad noch nie so präzise dargestellt worden – und das alles bei höherer Reaktionsgeschwindigkeit bei bewegten Inhalten.

Für professionelle Nutzer, die in High‑End Workflows mit Farb­management oder unter schwierigen Lichtverhältnissen arbeiten, ist zum ersten Mal eine neue Option mit Nanotexturglas für das iPad Pro verfügbar.1 Nanotexturglas ist nanometer­genau präzise geätzt und behält die Bildqualität und den Kontrast bei, während es Umgebungs­licht streut, um Blendeffekte zu reduzieren.

Mit der bahnbrechenden Tandem OLED Technologie, enormer Helligkeit, unglaublich präzisem Kontrast, brillanten Farben und der Option für Nanotexturglas ist das neue Ultra Retina XDR Display das fortschrittlichste Display der Welt und bietet iPad-Pro-Kunden ein völlig neues visuelles Erlebnis.

Das geht nur mit dem M4

Das unglaublich dünne und leichte Design und das revolutionäre Display des neuen iPad Pro sind nur dank des M4 möglich, der nächsten Generation von Apple Chips, die einen enormen Sprung bei der Performance bietet.

Der M4 basiert auf 3 Nanometer Technologie der zweiten Generation, die noch energieeffizienter und damit perfekt für das Design des neuen iPad Pro ist. Der M4 hat eine völlig neue Display Engine und basiert auf wegweisenden Technologien, die die beeindruckende Präzision, Farbe und Helligkeit des Ultra Retina XDR Displays möglich machen.

Die neue CPU bietet bis zu vier Performance-Kerne und jetzt sechs Effizienz-Kerne2 sowie Beschleuniger für maschinelles Lernen (ML) der nächsten Generation. Dadurch liefert sie eine 1,5-mal schnellere CPU Performance als der M2 im iPad Pro der vorherigen Generation.

Der M4 baut auf der GPU Architektur des M3 auf – die 10-Core GPU hat leistungsstarke Features, die erstmals auf dem iPad verfügbar sind, darunter Dynamisches Caching und Hardware beschleunigtes Mesh Shading und Raytracing. Kombiniert mit einer höheren Bandbreite des gemeinsamen Arbeitsspeichers, erreichen Pro Rendering Apps wie Octane so eine bis zu viermal schnellere Performance als beim M2.

Der M4 bringt auch erhebliche Verbesserungen und eine branchen­führende Leistung pro Watt. Verglichen mit dem M2 liefert der M4 die gleiche Performance bei nur der Hälfte des Energieverbrauchs – und verglichen mit dem neuesten PC Chip in einem dünnen und leichten Laptop bietet der M4 dieselbe Performance bei nur einem einem Viertel des Energiebedarfs.

Eine neue fortschrittliche Media Engine unterstützt AV1 Decodierung und ermöglicht so eine energieeffizientere Wiedergabe hochauflösender Videos von Streaminganbietern.

Ein leistungsstarkes Gerät für KI

Das neue iPad Pro mit M4 hat die bisher leistungsstärkste Neural Engine von Apple. Sie kann 38 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde ausführen und ist damit 60-mal schneller als die erste Neural Engine von Apple im A11 Bionic Chip.

In Kombination mit den ML Beschleunigern der nächsten Generation in der CPU, einer hoch­leistungs­fähigen GPU, höherer Speicherbandbreite sowie intelligenten Features und vielseitigen Frameworks für Entwickler in iPadOS macht die Neural Engine das neue iPad Pro zu einem unfassbar leistungsfähigen Gerät für KI.

Mit dem iPad Pro mit M4 können Nutzer KI-basierte Aufgaben noch schneller erledigen – etwa mit der Scene Removal Maske, mit der sich ein Motiv in Final Cut Pro mit nur einem Tippen vom Hintergrund eines 4K Videos isolieren lässt. Mit dieser fortschrittlichen Performance ist die Neural Engine im M4 leistungsstärker als die neuronalen Prozessoren in allen heute verfügbaren KI PCs.

iPadOS umfasst außerdem fortschrittliche Frameworks wie Core ML, mit denen Entwickler die Neural Engine einfach nutzen können, um fantastische KI Features lokal bereitzustellen. Dazu gehören leistungsstarke Diffusions- und generative KI Modelle, die mit großartiger Performance direkt auf dem Gerät laufen. Das iPad Pro unterstützt auch Cloud-basierte Lösungen. So können Nutzer leistungsstarke Apps für Produktivität und Kreativität ausführen, die die Power von KI nutzen, wie Copilot für Microsoft 365 und Adobe Firefly.

Bitte lächeln: Pro-Kameras

Das aktualisierte Kamerasystem des neuen iPad Pro ist noch vielseitiger und mit der hohen Audioqualität von vier Mikrofonen in Studioqualität können Nutzer Bildmaterial auf einem einzigen Gerät filmen, bearbeiten und teilen.

Die 12 MP-Rückkamera macht brillante Smart HDR Bilder und Videos mit noch besserer Farbe, verbesserten Texturen und mehr Details bei wenig Licht. Außerdem hat sie einen adaptivem True Tone Blitz, mit dem das Scannen von Dokumenten mit dem neuen iPad Pro besser funktioniert als je zuvor.

Das neue iPad Pro nutzt KI, um Dokumente direkt in der Kamera App zu erkennen. Wenn die Aufnahme durch einen Schatten gestört wird, macht es sofort mehrere Fotos mit dem neuen adaptiven Blitz und setzt den Scan daraus zusammen, wodurch ein deutlich besseres Ergebnis erzielt wird.

Das TrueDepth Kamerasystem befindet sich jetzt vorne auf dem neuen iPad Pro in optimaler Position für Aufnahmen im Querformat. Die 12 MP Ultraweitwinkel-Frontkamera mit Folgemodus macht Videokonferenzen im Querformat noch besser, vor allem, wenn das iPad mit einem Magic Keyboard oder Smart Folio verbunden ist.

Pro Konnektivität

Das iPad Pro hat einen leistungsstarken USB-C Anschluss mit Unterstützung für Thunderbolt 3 und USB 4 und bringt damit schnelle kabelgebundene Konnektivität – bis zu 40 Gbit/s.

Thunderbolt unterstützt eine große Bandbreite an leistungsfähigem Zubehör, das mit entsprechenden Kabeln und Dockingstationen angeschlossen wird, darunter externe Displays wie das Pro Display XDR mit seiner vollen Auflösung von 6K oder externen Speicher.

Das iPad Pro unterstützt WLAN 6E für extrem schnelle WLAN Verbindungen für Pro Workflows unterwegs. Mit Wi‑Fi + Cellular Modellen mit 5G können Nutzer auch unterwegs auf ihre Dateien zugreifen, sich mit Kollegen austauschen und schnell Backups ihrer Daten erstellen.

Cellular Modelle des neuen iPad Pro werden mit eSIM aktiviert, eine sicherere Alternative zur physischen SIM Karte. So können sich Nutzer schnell verbinden und ihre bestehenden Verträge digital übertragen und mehrere Mobilfunkverträge auf einem Gerät hinterlegen. Kunden können mit dem neuen iPad Pro ganz leicht Mobilfunkverträge in über 190 Ländern und Regionen auf der ganzen Welt nutzen und brauchen dafür keine physische SIM Karte ihres lokalen Anbieters.

Apple Pencil Pro

Der Apple Pencil Pro bietet noch mehr magische Features und leistungsstarke neue Interaktionen, die das Apple Pencil Erlebnis noch besser machen. Ein neuer Sensor im Gehäuse registriert, wenn der Pencil gedrückt wird, und zeigt eine neue Palette an, mit der Anwendern schnell zwischen verschiedenen Tools, Linienstärken und Farben wechseln können, ohne den kreativen Prozess zu unterbrechen.

Eine spezielleHaptic Engine bestätigt durch ein leichtes Tippen, wenn Nutzer den Pencil drücken, zweimal tippen oder Formen in Smart Shapes konvertieren. Das sorgt für ein beeindruckend intuitives Erlebnis.

Beim Drehen des Apple Pencil Pro ermöglicht der neue Gyrosensor eine exakte Steuerung der verwendeten Tools. Durch eine Drehung des Stifts wird die Ausrichtung von Tools wie Kalligrafiestiften und Pinseln geändert, genau wie beim Schreiben auf Papier. Mit der Apple Pencil Schwebefunktion können Nutzer vorab die Ausrichtung eines Tools visualisieren.

Mit diesen fortschrittlichen Features des Apple Pencil Pro können Nutzer ihre Ideen auf ganz neue Art umsetzen. Entwickler können außerdem ihre eigenen Interaktionen erstellen.

Als erster Apple Pencil unterstützt der Apple Pencil Pro „Wo ist?“, damit Nutzer einen verlegten Apple Pencil Pro leichter wiederfinden können. Durch eine neue magnetische Schnittstelle hält, koppelt und lädt er an der Seite des iPad Pro. Das iPad Pro unterstützt auch den Apple Pencil (USB-C). Er ist ideal für Notizen, Zeichnungen, Anmerkungen, Journaling und mehr, und das zu einem großartigen Preis.

Das neue Magic Keyboard und Smart Folio

Nutzer können mit dem neuen dünneren und leichteren Magic Keyboard, das für das neue iPad Pro entwickelt wurde, mobiler und vielseitiger als je zuvor arbeiten. Das neue Magic Keyboard hat das magische schwebende Design, das Kunden lieben, und jetzt auch eine Reihe mit Funktionstasten, um auf Features wie Helligkeits- und Lautstärkeregelung zuzugreifen.

Außerdem hat es eine elegante Handauflage aus Aluminium und ein größeres Trackpad, das mit haptischem Feedback noch reaktionsschneller ist, sodass es sich anfühlt, als würde man ein MacBook nutzen.

Das neue Magic Keyboard wird magnetisch befestigt und der Smart Connector stellt sofort die Strom­versorgung und den Daten­austausch sicher, ohne dass dafür eine Verbindung über Bluetooth notwendig ist. Das gefräste Aluminiumscharnier hat auch einen USB-C Anschluss zum Aufladen. Das neue Magic Keyboard kommt in zwei Farben, die perfekt zum neuen iPad Pro passen: Schwarz mit einer Handauflage aus Aluminium in Space Schwarz und Weiß mit einer Handauflage aus Aluminium in Silber.

Das neue Smart Folio für iPad Pro verbindet sich magnetisch und unterstützt jetzt verschiedene Betrachtungswinkel für mehr Flexibilität. Es ist erhältlich in Schwarz, Weiß und Denim und passt zu den Farben des neuen iPad Pro.

Bitcoin, Ethereum, NFTs und Co: Wie klimaschädlich sind Kryptowährungen?

Bitcoin, Ethereum, NFTs und Co: Wie klimaschädlich sind Kryptowährungen?

Bitcoin, Ethereum, Dogecoin: Es wird viel über solche Kryptowährungen gesprochen, vor allem auf Social Media. Doch vo einigen ist bekannt, dass sie sehr viel Energie verbrauchen.

Gerade erst war der Bitcoin wieder in den Schlagzeilen, weil die „Belohnung“ für das Schürfen neuer Bitcoin halbiert wurde (Bitcoin Halving genannt).

Viele schwärmen im Netz von Bitcoin, NFTs und Co. Viele fragen sich, soll ich da mit einsteigen? Wie sind die Risiken – und was ist eigentlich mit den Folgen für die Umwelt?

Beim Bitcoin bleibt alles beim Alten
Beim Bitcoin bleibt alles beim Alten

Kryptowährungen: Keine Geldscheine und Geldstücke

Kryptowährungen: Da müssen keine Geldscheine gedruckt, auch keine Geldstücke geprägt und im Umlauf gebracht werden. Alles rein digital. Trotzdem haftet insbesondere dem Bitcoin das Stigma an, eine Klimakiller zu sein Stimmt das noch?

„Killer“ ist ein großes Wort. Aber der Energiebedarf für den Bitcoin ist schon groß, und es wird eher mehr als weniger.

Im Bitcoin-Netzwerk muss viel gerechnet werden, um das Blockchain-Netzwerk am Laufen zu halten, um es abzusichern und neue Bitcoins zu „schürfen“, sozusagen zu erschaffen.

Bitcoin verantwortlich für 0,6 des Stromverbrauchs

Das kostet alles unvorstellbar viel Energie. Schätzungen zufolge verbraucht das Bitcoin-Netzwerk allein jährlich etwa 130 Terawattstunden (TWh) Strom (Stand 2022).

Das entspricht etwa 0,6% des weltweiten Stromverbrauchs. Dazu kommen aber noch andere Umweltkosten, da geh ich gleich noch mal drauf ein.

Und der Rechenaufwand und Ressourcenverbraucht steigt, je beliebter solche dgitalen Währungen wie Bitcoins, Etherium, Dogcoins werden, oder auch sogenannte NFTs, digitale Kunstwerke, die technisch ganz ähnlich funktionieren.

Bitcoin Mining: Anspruchsvolle Hardware nötig

Bitcoin hat immer mehr Nutzer

Allein für den Bitcoin gab es zuletzt rund 90 Mio. Wallets, also digitale Brieftaschen. Ein Jahr davor 76 Millionen- Im Jahr 2014 waren es nur drei Mio. Man kann wohl von einem Anstieg sprechen.

Alle, die mit Kryptowährungen Geld verdienen, zum Beispiel Tauschbörsen, die EU in Bitcoin umwandeln oder die Bitcoin auch hinterlegen, machen viel Werbung auf Social Media – direkt und indirekt. Das Thema ist sehr präsent auch, weil sich viele für diese vergleichsweise neue Anlageform interessieren.

Der Bitcoin lebt davon, dass er durch seine technischen Details als sehr sicher gilt. Jede Transaktion wird in der sogenannten digital erechneten Blockchain gespeichert. Es kann nicht manipuliert und gefälscht werden. Allerdings kann ich fast nirgendwo direkt mit Bitcoin bezahlen, eigentlich ist er eher ein bisschen wie Gold.

Bitcoin und Gold

Gold selbst hat auch keinen direkten Geldwert. Ich kann damit nicht in den Laden gehen und einkaufen. Aber es hat trotzdem weltweit einen Wert.

Kryptowährungen: Keine Geldscheine und Geldstücke. Richtig, ist beim Bitcoin auch so. Gold steigt im Wert, wenn mehr Leute dort ihr Geld investieren, häufig in globalen Krisen.

Beim Bitcoin ist es schon seit einer ganzen Weile ähnlich. Der Bitcoin ist eine künstlich beschränkte Ressource. Es wird nie mehr als 21 Mio. Bitcoin geben. Klassisches Geld kann immer mehr  gedruckt werden, stichwort Inflation, vor der viele im Moment Sorge haben an. Bitcoin kennt das so nicht. Das macht ihn begehrt. Als Anlage.

Die Kurse steigen manchmal enorm, ähnlich wie beim Gold, fallen aber auch manchmal enorm. Es gibt eine hohe „Volatilität“, wie die Fachleute sagen. Die Kurse schwanken stark.

Heisst unterm Strich: Als ich im Januar 1011 mal 1000 Bitcoin gekauft habe, waren die für knapp 5 EUR pro Bitcoin zu haben. Als sie sich im Wert verdoppelt haben, habe ich sie verkauft.

Riesen Fehler, muss ich heute sagen. Heute ist ein Bitcoin 60.000 EUR wert. Das wären dann also 60 Mio. EUR. Hätte ich die mal noch…

Klar, Man kann viel gewinnen, aber auch viel verlieren.

Und noch etwas ist mit Gold identisch: Die meisten Aktien werfen regelmäßig Dividenden ab. Ausgezahlte Gewinne der Unternehmen. Bei Gold ist das nicht so. Bei Bitcoin ebenso.

Der Bitcoin Kust hat starke Schwankungen - nicht zuletzt durch Elon Musk

Bitcoin und der Stromverbrauch

Bitcoin-Netzwerk und andere digitale Währungen verbrauchen enorm viel Strom. Allein der Bitcoin ist für 0,6 % des weltweiten Stromverbrauchs verantwortlich. 

Das entspricht in etwa dem Stromverbrauch von Ländern wie Argentinien oder Schweden. Der Bitcoin-Stroimverbraucht  übersteigt bereits den Stromverbrauch von Ländern wie den Niederlanden.

In einer Studie wurde mal berechnet, wieviel Energie statistisch gesehen für eine einzige Bitcoin-Transaktion verbraucht wird: Es sind ca. 1.700 kWh.

Damit könnte ein durchschnittlicher deutscher Vier-Personen-Haushalt fast vier Monate lang mit Energie versorgt werden. Wenn ich einen Bitcoin kaufe oder verkaufe oder jemandem einen sende, ist energietechnisch also dasselbe, als würde ein Haushalt vier Monate lang Strom verbrauchen.

Und Elektroschrott fällt auch noch an.

Krypto Farming gefährdet
Krypto Farming gefährdet

Bitcoin und grüner Strom

Setzt man denn wenigsten mehr auf grünen Strom um den CO2-Ausstoss zu verringern?

Ja, bei der Kryptowährung Ethereum war das schon vor längerer Zeit ein gestecktes Ziel, das nach und nach auch umgesetzt wird. Aber auch beim Bitcoin bemüht man sich zunehmend, grüne Energie zu verwenden.

Der hohe Stromverbrauch von Bitcoin führt aber derzeit noch zu einem erheblichen CO2-Ausstoß, da ein großer Teil der verwendeten Energie bisher aus fossilen Brennstoffen stammt.

Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass der jährliche CO2-Fußabdruck von Bitcoin bei etwa 65 Megatonnen liegt (das wurde in 2022 ermittelt). Das entspricht in etwa den jährlichen CO2-Emissionen von Griechenland. Eine andere Studie der TU München kommt „nur“ auf 22 Mio. Tonnen CO2 jährlich, so viel wie Hamnurg oder Las Vegas.

Dazu muss man wissen: Es werden komplette Rechenzentren betrieben, um den Bitcoin zu verwalten und neue Bitcoin zu schürfen. Einige hingen zeitweise an ausschließlich dafür bereitgestellte Kohlekraftwerden in den USA. Ein komplettes Kraftwerk, nur um ein Bitcoin-Rechenzentrum zu betreiben.

Und das hat Folgen: Der CO2-Ausstoß einer einzelnen Bitcoin-Transaktion wird auf etwa 700 kg geschätzt, was den Emissionen eines Fluges von London nach New York entspricht.

Bitcoin und Elektroschrott

Ich hatte bereits erwähnt, dass jede Bitcoin-Transaktion auch Elektroschrott verursachst – auch nicht gerade umweltfreundlich. Was steckt dahinter?

Es ist nicht so, dass bei jeder Transaktion, also wenn ich Dir einen Bitcoin überweise, zum Beispiel, irgendwo auf der Welt ganz konkret Elektroschrott anfällt.

Es ist eine statistische Größe und hat damit zu tun, wie der Bitcoin funktioniert. Wir haben schon über das Mining gesprochen, das beim Bitcoin so typisch ist.

Es ist enormer Rechenaufwand nötig, um die Bitcoin-Blockchain abzusichern, um jede Transaktion zu bestätigen – und am Ende auch, um neue Bitcoin zu „schürfen“, zu erschaffen. Der Rechenaufwand wird von Tag zu Tag größer.

Deshalb setzen Bitcoin Miner immer spezialisiertere Hardware ein, die nichts anderes macht, als für den Bitcoin zu rechnen, zu rechnen, zu rechnen. Nach durchschnittlich 18 Monaten sind die Geräte durch – und dann durch zu langsam, um mit anderen Rechnern mithalten zu können. Sie werden dann ersetzt.

Da fragt man sich unweigerlich: Und diese Computer-Hardware könnte man dann nicht für was anderes nutzen, zum beispiel an schulen spenden

In der regel nicht, weil sie so spezialisiert ist Die Folge: Sie werden entsorgt. Auf die Müllkippe. So entstehen doch immense Berge an Elektroschrott. Die Angabe von 250 Gramm Elektroschrott pro Bitcoin-Transaktion stammt aus einer Studie aus dem Jahr 2021 mit dem Titel „Bitcoin´s growing e-waste problem“.

Auch klassisches Geldsystem verbraucht Energie

Aber zur Ehrlichkeit gehört dazu: Auch für normales Geld in scheinen und Münzen gibt es Prägewerkstätten, Druckereien, die Papier und Metalle brauchen, und auch viel Energie. Ist klassisches Geld also nicht auch ein Klimakiller? Vielleicht der Schlimmere?

Das Banksystem verbraucht viel Energie, keine Frage, vor allem kommt ja auch dazu, dass das Geld noch transportiert werden muss. Man kann den ganzen Aufwand wirklich nur grob schätzen; es ist unmöglich, das genau zu sagen.

Eine Studie mit dem Titel On Bitcoin’s Energy Consumption: A Quantitative Approach to a Subjective Question (2021) vergleicht den Energieverbrauch von Bitcoin mit dem des traditionellen Finanzsystems, einschließlich Banken, Geldautomaten und der Goldproduktion.

Allein das Bankensystem verbraucht laut dieser Studie jährlich etwa 238,92 TWh, während Geldautomaten und Zweigstellen weitere 26,48 TWh verbrauchen.

Das wäre ein doppelt so hoher Stromverbrauch wie beim Bitcoin. Allerdings wurde diese Studie von  Finanzdienstleistungsunternehmen im Bereich Kryptowährungen in Auftrag gegeben. Man kann also davon ausgehen, dass diese Zahlen eher Bitcoin-freundlich ist.

Wir brauchen Geldsysteme

Der Unterschied ist: alle Menschen auf der Welt benutzen klassisches Geld, täglich, andauernd. Dadurch ist der Strombedarf auch höher. Wir brauchen das klassische Geldsystem.

Der Bitcoin ist aber ein exklusiver, vergleichsweise kleiner Verein. Niemand braucht den Bitcoin wirklich. Er wird zur Spekulation genutzt, so gut wie gar nicht als echtes Bezahlsystem.

Niemand hat ausgerechnet, wieviel Energie es kosten würde, wenn alle Menschen auf der Welt den Bitcoin nutzen würden anstelle von Bargeld. Die Blockchain und die dahinter liegende technische Infrastruktur würde am Rad drehen. Es würde deutlich mehr Energie verbrauchen – niemand kann berechnen, wieviel.

Man kann also den Energieverbrauch von Bitcoin und dem echten Geldsystem weltweit nicht wirklich miteinander vergleichen, weil sie nicht diesele Aufgabe erfüllen, nur ins Verhältnis setzen.

Ein Ende des Minungs für Ether
Ein Ende des Minungs für Ether

Ehtereum und Co.

Wir haben jetzt vor allem über den Energieverbrauch des Bitcoins gesprochen, weil der natürlich die bekannteste und führende Kryptowährung ist. Wie sieht es denn bei anderen Kryptowährungen aus, ist es da vergleichbar?

Bei Bitcoin ist der Energieverbrauch am höchsten, weil: am weitesten verbreitet und aufgrund der Art und Weise, wie der Bitcoin funktioniert. Nicht alle Kryptowährungen haben den gleichen Energieverbrauch und CO2-Ausstoß. Es gibt ja viele, sie heißen Ethereum, Ripple, Cardano, Dogecoin, Litecoin und viele andere.

Einige verwenden andere Methoden, um ihre Blockchain zu betreiben und abzusichern, die weniger energieintensiv sind. Ethereum zB. verwendet nicht mehr den gleichen energieintensiven Mechanismus wie Bitcoin, der „Proof of Work“ (PoW) genannt wird, Mechanismus wie Bitcoin, sondern „Proof of Stake“.

Der Umstieg hat den Energieverbrauch um 98% reduziert. Aber auch die Sicherheit reduziert. Unter Strich bedeutet das eine Cardano-Transaktion braucht nur noch eine halbe Kilowattstunde, statt die 707 kWh pro Bitcoin-Transaktion.

Der jährliche Stromverbrauch von Cardano wird auf 0,0066 TWh geschätzt, was nur einen Bruchteil des Verbrauchs von Bitcoin ausmacht.

Ich könnte die Liste endlos fortsetzen: Keine Kryptowährung ist derart energiehungrig wie der Bitcoin.

Grüne Anlage oder weniger?

Fassen wir mal zusammen: Wenn ich mich auf Bitcoin oder andere Kryptowährungen einlasse, ist das was für Menschen, denen es an einer ökologischen Anlage gelegen ist – und ist das dann sicher?

Diese Frage lässt sich unmöglich pauschal beantworten. Der Bitcoin ist in Sachen Umweltbilanz eindeutig kritisch. Hier anzulegen bedeutet, das in Kauf zu nehmen und auch mitzumachen, da jede Transaktion Energie kostet.

Wer Aktien oder Fonds kauft, die sich dem Umweltschutz oder klimafreundlichen Projekten verschreiben, ist da viel eher auf der „grünen“ Seite. Oder man nimmt andere Kryptowährungen als Bitcoin, da die Bilanz da besser ausfällt.

Was das Risiko anbelangt: Jede Anlageform hat Risiken. Sogar das Sparbuch. Da geht zwar die Einlage nicht flöten, aber wenn der Zins niedriger ist als die Inflation, wird das Geld auch weniger. Bei Aktien und Gold sind enorme Kursschwankungen möglich.

Das ist bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen auch so. Wer schnell Blutdruck bekommt, wenn die Kurse um 20 oder 30% in wenigen Tagen schwanken, und das eben auch nach unten, für den sind Kryptowährungen und NFTs eher ungeeignet.

Wer das aber aushält und Chancen für große Gewinne nutzen möchte – und dem Klimaproblematik nicht so wichtig ist –, für den sind Bitcoin und Co. interessant.