Migration von der Fritz!Box 7490 auf die 7590

Migration von der Fritz!Box 7490 auf die 7590

Auch das Leben einer Fritz!Box ist mal am Ende. Physisch, weil sie einfach nicht mehr funktioniert, oder technisch, weil sie bestimmte Leistungsmerkmale nicht mehr unterstützt. Beispielsweise beim Umstieg auf eine 250K-Leitung, die die Fritz!Box 7480 nur mit 100K nutzt. Statt jetzt alle Einstellungen manuell vorzunehmen, übernehmen Sie doch einfach die Einstellungen!

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Samsung SGH-i750: Visiten-Karten scannen

Auf Messen und anderen Businessveranstaltungen ist es fast schon ein Ritual: Der Austausch von Visitenkarten. Meist verschwinden die kleinen Adresskärtchen jedoch unbeachtet in der Schublade. Das manuelle Eintippen der Kontaktdaten in das persönliche Adressbuch ist oft zu aufwändig und zeitraubend. Besitzer eines Samsung-Handys wie dem Modell SGH-i750 haben es da leichter. Damit ist es problemlos möglich, die Visitenkarten abzufotografieren und per eingebauter Texterkennung die Adressdaten gleich ins Adressbuch zu übernehmen.

Auf dem Handy muss hierzu nur über „Start | Programme“ das Programm „BCR“ gestartet werden. Jetzt nur noch die Visitenkarte möglichst formatfüllend ablichten, und schon wandelt das Handy die Textinformationen um und fügt die erkannten Informationen auch gleich in das Kontaktformular ein. Für optimale Ergebnisse sollte im Bereich „Einstellungen“ das BCR-Programm auf die Sprache „Europäisch“ eingestellt werden. Zudem empfiehlt es sich, hier die Option „Speicher: Erfasste Visitenkartenbilder behalten“ zu deaktivieren, um Speicherplatz zu sparen.

Bitcoin, Ethereum, NFTs und Co: Wie klimaschädlich sind Kryptowährungen?

Bitcoin, Ethereum, NFTs und Co: Wie klimaschädlich sind Kryptowährungen?

Bitcoin, Ethereum, Dogecoin: Es wird viel über solche Kryptowährungen gesprochen, vor allem auf Social Media. Doch vo einigen ist bekannt, dass sie sehr viel Energie verbrauchen.

Gerade erst war der Bitcoin wieder in den Schlagzeilen, weil die „Belohnung“ für das Schürfen neuer Bitcoin halbiert wurde (Bitcoin Halving genannt).

Viele schwärmen im Netz von Bitcoin, NFTs und Co. Viele fragen sich, soll ich da mit einsteigen? Wie sind die Risiken – und was ist eigentlich mit den Folgen für die Umwelt?

Beim Bitcoin bleibt alles beim Alten
Beim Bitcoin bleibt alles beim Alten

Kryptowährungen: Keine Geldscheine und Geldstücke

Kryptowährungen: Da müssen keine Geldscheine gedruckt, auch keine Geldstücke geprägt und im Umlauf gebracht werden. Alles rein digital. Trotzdem haftet insbesondere dem Bitcoin das Stigma an, eine Klimakiller zu sein Stimmt das noch?

„Killer“ ist ein großes Wort. Aber der Energiebedarf für den Bitcoin ist schon groß, und es wird eher mehr als weniger.

Im Bitcoin-Netzwerk muss viel gerechnet werden, um das Blockchain-Netzwerk am Laufen zu halten, um es abzusichern und neue Bitcoins zu „schürfen“, sozusagen zu erschaffen.

Bitcoin verantwortlich für 0,6 des Stromverbrauchs

Das kostet alles unvorstellbar viel Energie. Schätzungen zufolge verbraucht das Bitcoin-Netzwerk allein jährlich etwa 130 Terawattstunden (TWh) Strom (Stand 2022).

Das entspricht etwa 0,6% des weltweiten Stromverbrauchs. Dazu kommen aber noch andere Umweltkosten, da geh ich gleich noch mal drauf ein.

Und der Rechenaufwand und Ressourcenverbraucht steigt, je beliebter solche dgitalen Währungen wie Bitcoins, Etherium, Dogcoins werden, oder auch sogenannte NFTs, digitale Kunstwerke, die technisch ganz ähnlich funktionieren.

Bitcoin Mining: Anspruchsvolle Hardware nötig

Bitcoin hat immer mehr Nutzer

Allein für den Bitcoin gab es zuletzt rund 90 Mio. Wallets, also digitale Brieftaschen. Ein Jahr davor 76 Millionen- Im Jahr 2014 waren es nur drei Mio. Man kann wohl von einem Anstieg sprechen.

Alle, die mit Kryptowährungen Geld verdienen, zum Beispiel Tauschbörsen, die EU in Bitcoin umwandeln oder die Bitcoin auch hinterlegen, machen viel Werbung auf Social Media – direkt und indirekt. Das Thema ist sehr präsent auch, weil sich viele für diese vergleichsweise neue Anlageform interessieren.

Der Bitcoin lebt davon, dass er durch seine technischen Details als sehr sicher gilt. Jede Transaktion wird in der sogenannten digital erechneten Blockchain gespeichert. Es kann nicht manipuliert und gefälscht werden. Allerdings kann ich fast nirgendwo direkt mit Bitcoin bezahlen, eigentlich ist er eher ein bisschen wie Gold.

Bitcoin und Gold

Gold selbst hat auch keinen direkten Geldwert. Ich kann damit nicht in den Laden gehen und einkaufen. Aber es hat trotzdem weltweit einen Wert.

Kryptowährungen: Keine Geldscheine und Geldstücke. Richtig, ist beim Bitcoin auch so. Gold steigt im Wert, wenn mehr Leute dort ihr Geld investieren, häufig in globalen Krisen.

Beim Bitcoin ist es schon seit einer ganzen Weile ähnlich. Der Bitcoin ist eine künstlich beschränkte Ressource. Es wird nie mehr als 21 Mio. Bitcoin geben. Klassisches Geld kann immer mehr  gedruckt werden, stichwort Inflation, vor der viele im Moment Sorge haben an. Bitcoin kennt das so nicht. Das macht ihn begehrt. Als Anlage.

Die Kurse steigen manchmal enorm, ähnlich wie beim Gold, fallen aber auch manchmal enorm. Es gibt eine hohe „Volatilität“, wie die Fachleute sagen. Die Kurse schwanken stark.

Heisst unterm Strich: Als ich im Januar 1011 mal 1000 Bitcoin gekauft habe, waren die für knapp 5 EUR pro Bitcoin zu haben. Als sie sich im Wert verdoppelt haben, habe ich sie verkauft.

Riesen Fehler, muss ich heute sagen. Heute ist ein Bitcoin 60.000 EUR wert. Das wären dann also 60 Mio. EUR. Hätte ich die mal noch…

Klar, Man kann viel gewinnen, aber auch viel verlieren.

Und noch etwas ist mit Gold identisch: Die meisten Aktien werfen regelmäßig Dividenden ab. Ausgezahlte Gewinne der Unternehmen. Bei Gold ist das nicht so. Bei Bitcoin ebenso.

Der Bitcoin Kust hat starke Schwankungen - nicht zuletzt durch Elon Musk

Bitcoin und der Stromverbrauch

Bitcoin-Netzwerk und andere digitale Währungen verbrauchen enorm viel Strom. Allein der Bitcoin ist für 0,6 % des weltweiten Stromverbrauchs verantwortlich. 

Das entspricht in etwa dem Stromverbrauch von Ländern wie Argentinien oder Schweden. Der Bitcoin-Stroimverbraucht  übersteigt bereits den Stromverbrauch von Ländern wie den Niederlanden.

In einer Studie wurde mal berechnet, wieviel Energie statistisch gesehen für eine einzige Bitcoin-Transaktion verbraucht wird: Es sind ca. 1.700 kWh.

Damit könnte ein durchschnittlicher deutscher Vier-Personen-Haushalt fast vier Monate lang mit Energie versorgt werden. Wenn ich einen Bitcoin kaufe oder verkaufe oder jemandem einen sende, ist energietechnisch also dasselbe, als würde ein Haushalt vier Monate lang Strom verbrauchen.

Und Elektroschrott fällt auch noch an.

Krypto Farming gefährdet
Krypto Farming gefährdet

Bitcoin und grüner Strom

Setzt man denn wenigsten mehr auf grünen Strom um den CO2-Ausstoss zu verringern?

Ja, bei der Kryptowährung Ethereum war das schon vor längerer Zeit ein gestecktes Ziel, das nach und nach auch umgesetzt wird. Aber auch beim Bitcoin bemüht man sich zunehmend, grüne Energie zu verwenden.

Der hohe Stromverbrauch von Bitcoin führt aber derzeit noch zu einem erheblichen CO2-Ausstoß, da ein großer Teil der verwendeten Energie bisher aus fossilen Brennstoffen stammt.

Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass der jährliche CO2-Fußabdruck von Bitcoin bei etwa 65 Megatonnen liegt (das wurde in 2022 ermittelt). Das entspricht in etwa den jährlichen CO2-Emissionen von Griechenland. Eine andere Studie der TU München kommt „nur“ auf 22 Mio. Tonnen CO2 jährlich, so viel wie Hamnurg oder Las Vegas.

Dazu muss man wissen: Es werden komplette Rechenzentren betrieben, um den Bitcoin zu verwalten und neue Bitcoin zu schürfen. Einige hingen zeitweise an ausschließlich dafür bereitgestellte Kohlekraftwerden in den USA. Ein komplettes Kraftwerk, nur um ein Bitcoin-Rechenzentrum zu betreiben.

Und das hat Folgen: Der CO2-Ausstoß einer einzelnen Bitcoin-Transaktion wird auf etwa 700 kg geschätzt, was den Emissionen eines Fluges von London nach New York entspricht.

Bitcoin und Elektroschrott

Ich hatte bereits erwähnt, dass jede Bitcoin-Transaktion auch Elektroschrott verursachst – auch nicht gerade umweltfreundlich. Was steckt dahinter?

Es ist nicht so, dass bei jeder Transaktion, also wenn ich Dir einen Bitcoin überweise, zum Beispiel, irgendwo auf der Welt ganz konkret Elektroschrott anfällt.

Es ist eine statistische Größe und hat damit zu tun, wie der Bitcoin funktioniert. Wir haben schon über das Mining gesprochen, das beim Bitcoin so typisch ist.

Es ist enormer Rechenaufwand nötig, um die Bitcoin-Blockchain abzusichern, um jede Transaktion zu bestätigen – und am Ende auch, um neue Bitcoin zu „schürfen“, zu erschaffen. Der Rechenaufwand wird von Tag zu Tag größer.

Deshalb setzen Bitcoin Miner immer spezialisiertere Hardware ein, die nichts anderes macht, als für den Bitcoin zu rechnen, zu rechnen, zu rechnen. Nach durchschnittlich 18 Monaten sind die Geräte durch – und dann durch zu langsam, um mit anderen Rechnern mithalten zu können. Sie werden dann ersetzt.

Da fragt man sich unweigerlich: Und diese Computer-Hardware könnte man dann nicht für was anderes nutzen, zum beispiel an schulen spenden

In der regel nicht, weil sie so spezialisiert ist Die Folge: Sie werden entsorgt. Auf die Müllkippe. So entstehen doch immense Berge an Elektroschrott. Die Angabe von 250 Gramm Elektroschrott pro Bitcoin-Transaktion stammt aus einer Studie aus dem Jahr 2021 mit dem Titel „Bitcoin´s growing e-waste problem“.

Auch klassisches Geldsystem verbraucht Energie

Aber zur Ehrlichkeit gehört dazu: Auch für normales Geld in scheinen und Münzen gibt es Prägewerkstätten, Druckereien, die Papier und Metalle brauchen, und auch viel Energie. Ist klassisches Geld also nicht auch ein Klimakiller? Vielleicht der Schlimmere?

Das Banksystem verbraucht viel Energie, keine Frage, vor allem kommt ja auch dazu, dass das Geld noch transportiert werden muss. Man kann den ganzen Aufwand wirklich nur grob schätzen; es ist unmöglich, das genau zu sagen.

Eine Studie mit dem Titel On Bitcoin’s Energy Consumption: A Quantitative Approach to a Subjective Question (2021) vergleicht den Energieverbrauch von Bitcoin mit dem des traditionellen Finanzsystems, einschließlich Banken, Geldautomaten und der Goldproduktion.

Allein das Bankensystem verbraucht laut dieser Studie jährlich etwa 238,92 TWh, während Geldautomaten und Zweigstellen weitere 26,48 TWh verbrauchen.

Das wäre ein doppelt so hoher Stromverbrauch wie beim Bitcoin. Allerdings wurde diese Studie von  Finanzdienstleistungsunternehmen im Bereich Kryptowährungen in Auftrag gegeben. Man kann also davon ausgehen, dass diese Zahlen eher Bitcoin-freundlich ist.

Wir brauchen Geldsysteme

Der Unterschied ist: alle Menschen auf der Welt benutzen klassisches Geld, täglich, andauernd. Dadurch ist der Strombedarf auch höher. Wir brauchen das klassische Geldsystem.

Der Bitcoin ist aber ein exklusiver, vergleichsweise kleiner Verein. Niemand braucht den Bitcoin wirklich. Er wird zur Spekulation genutzt, so gut wie gar nicht als echtes Bezahlsystem.

Niemand hat ausgerechnet, wieviel Energie es kosten würde, wenn alle Menschen auf der Welt den Bitcoin nutzen würden anstelle von Bargeld. Die Blockchain und die dahinter liegende technische Infrastruktur würde am Rad drehen. Es würde deutlich mehr Energie verbrauchen – niemand kann berechnen, wieviel.

Man kann also den Energieverbrauch von Bitcoin und dem echten Geldsystem weltweit nicht wirklich miteinander vergleichen, weil sie nicht diesele Aufgabe erfüllen, nur ins Verhältnis setzen.

Ein Ende des Minungs für Ether
Ein Ende des Minungs für Ether

Ehtereum und Co.

Wir haben jetzt vor allem über den Energieverbrauch des Bitcoins gesprochen, weil der natürlich die bekannteste und führende Kryptowährung ist. Wie sieht es denn bei anderen Kryptowährungen aus, ist es da vergleichbar?

Bei Bitcoin ist der Energieverbrauch am höchsten, weil: am weitesten verbreitet und aufgrund der Art und Weise, wie der Bitcoin funktioniert. Nicht alle Kryptowährungen haben den gleichen Energieverbrauch und CO2-Ausstoß. Es gibt ja viele, sie heißen Ethereum, Ripple, Cardano, Dogecoin, Litecoin und viele andere.

Einige verwenden andere Methoden, um ihre Blockchain zu betreiben und abzusichern, die weniger energieintensiv sind. Ethereum zB. verwendet nicht mehr den gleichen energieintensiven Mechanismus wie Bitcoin, der „Proof of Work“ (PoW) genannt wird, Mechanismus wie Bitcoin, sondern „Proof of Stake“.

Der Umstieg hat den Energieverbrauch um 98% reduziert. Aber auch die Sicherheit reduziert. Unter Strich bedeutet das eine Cardano-Transaktion braucht nur noch eine halbe Kilowattstunde, statt die 707 kWh pro Bitcoin-Transaktion.

Der jährliche Stromverbrauch von Cardano wird auf 0,0066 TWh geschätzt, was nur einen Bruchteil des Verbrauchs von Bitcoin ausmacht.

Ich könnte die Liste endlos fortsetzen: Keine Kryptowährung ist derart energiehungrig wie der Bitcoin.

Grüne Anlage oder weniger?

Fassen wir mal zusammen: Wenn ich mich auf Bitcoin oder andere Kryptowährungen einlasse, ist das was für Menschen, denen es an einer ökologischen Anlage gelegen ist – und ist das dann sicher?

Diese Frage lässt sich unmöglich pauschal beantworten. Der Bitcoin ist in Sachen Umweltbilanz eindeutig kritisch. Hier anzulegen bedeutet, das in Kauf zu nehmen und auch mitzumachen, da jede Transaktion Energie kostet.

Wer Aktien oder Fonds kauft, die sich dem Umweltschutz oder klimafreundlichen Projekten verschreiben, ist da viel eher auf der „grünen“ Seite. Oder man nimmt andere Kryptowährungen als Bitcoin, da die Bilanz da besser ausfällt.

Was das Risiko anbelangt: Jede Anlageform hat Risiken. Sogar das Sparbuch. Da geht zwar die Einlage nicht flöten, aber wenn der Zins niedriger ist als die Inflation, wird das Geld auch weniger. Bei Aktien und Gold sind enorme Kursschwankungen möglich.

Das ist bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen auch so. Wer schnell Blutdruck bekommt, wenn die Kurse um 20 oder 30% in wenigen Tagen schwanken, und das eben auch nach unten, für den sind Kryptowährungen und NFTs eher ungeeignet.

Wer das aber aushält und Chancen für große Gewinne nutzen möchte – und dem Klimaproblematik nicht so wichtig ist –, für den sind Bitcoin und Co. interessant.

Bitcoin Halving: Was bedeutet es für die Kryptowährung und die Miner?

Bitcoin Halving: Was bedeutet es für die Kryptowährung und die Miner?

Das nächste Bitcoin Halving steht kurz bevor und die Kryptowelt ist in Aufruhr.

Wer nicht selbe Bitcoins besetzt und sich nicht mit den Prinzipien und Konzepten, fragt sich, was Halving bedeutet und welche Auswirkungen es auf den Bitcoin-Preis und das Mining hat.

Alle vier Jahre ereignet sich in der Welt der Kryptowährungen ein bedeutendes Ereignis: das Bitcoin Halving. Dieses Event hat weitreichende Folgen für den Bitcoin-Preis, die Miner und die gesamte Kryptoindustrie.

Bitcoin und andere Kryptowährungen
Bitcoin und andere Kryptowährungen

Was ist Bitcoin?

Bitcoin ist eine digitale Währung, die 2009 von einer Person oder Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto entwickelt wurde. Im Gegensatz zu traditionellen Währungen wie Euro oder Dollar, die von Zentralbanken kontrolliert werden, basiert Bitcoin auf einem dezentralen System, der Blockchain-Technologie.

Die Blockchain ist eine Art digitales Kassenbuch, in dem alle Bitcoin-Transaktionen transparent und fälschungssicher aufgezeichnet werden. Jeder Teilnehmer des Bitcoin-Netzwerks kann diese Transaktionen einsehen, aber niemand kann sie manipulieren.

Bitcoins werden nicht von Banken oder Regierungen herausgegeben, sondern durch ein Verfahren namens „Mining“ erzeugt. Dabei stellen Computerprogramme, die „Miner“, ihre Rechenleistung zur Verfügung, um komplexe mathematische Aufgaben zu lösen und so neue Bitcoins zu generieren.

Krypto Farming gefährdet
Neue Bitcoins werden in Rechenzentren „errechnet“

Das Prinzip des Bitcoin Minings

Die Anzahl der Bitcoins, die durch Mining erzeugt werden können, ist begrenzt. Das Bitcoin-Protokoll sieht vor, dass insgesamt nur 21 Millionen Bitcoins geschürft werden können. Diese kontrollierte Verknappung ist ein wesentlicher Grund für den Wert und die Attraktivität von Bitcoin als Anlage- und Zahlungsmittel.

Das Bitcoin-Netzwerk wird durch Miner aufrechterhalten. Diese leistungsstarken Computer lösen komplexe mathematische Aufgaben, um Transaktionen zu validieren und neue Blöcke zur Blockchain hinzuzufügen. Als Belohnung für ihre Arbeit erhalten die Miner neu geschürfte Bitcoins. Dieser Prozess wird als Mining bezeichnet.

Was ist das Bitcoin Halving?

Das Bitcoin Halving ist ein Ereignis, das fest im Bitcoin-Protokoll verankert ist. Es tritt etwa alle vier Jahre auf, genauer gesagt, nach jedem 210.000sten geschürften Block.

Beim Halving wird die Belohnung für das Schürfen eines neuen Blocks halbiert. Aktuell liegt die Belohnung bei 6,25 Bitcoin pro Block. Nach dem nächsten Halving wird sie auf 3,125 Bitcoin reduziert.

Bitcoin Mining

Auswirkungen des Halvings auf den Bitcoin-Preis

Das Halving hat in der Vergangenheit oft zu einem Anstieg des Bitcoin-Preises geführt. Dies liegt daran, dass durch die Halbierung der Block-Belohnung das Angebot an neuen Bitcoins verringert wird, während die Nachfrage gleich bleibt oder sogar steigt. Viele Investoren sehen das Halving als positives Signal und kaufen im Vorfeld Bitcoins, was den Preis in die Höhe treibt.

Folgen für die Bitcoin-Miner

Für die Miner hat das Halving einschneidende Konsequenzen. Da sich ihre Belohnung halbiert, müssen sie ihre Effizienz steigern, um profitabel zu bleiben. Einige Miner mit veralteter Hardware werden möglicherweise aus dem Markt gedrängt, da sie die Kosten nicht mehr decken können. Dies führt zu einer Konsolidierung der Mining-Industrie und einer Zentralisierung der Hash-Power.

Der Bitcoin Kust hat starke Schwankungen - nicht zuletzt durch Elon Musk

Die Bedeutung der maximalen Bitcoin-Menge

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Bitcoin-Protokolls ist die Begrenzung der maximalen Anzahl an Bitcoins. Satoshi Nakamoto legte fest, dass es niemals mehr als 21 Millionen Bitcoins geben wird. Diese Knappheit ist ein wesentlicher Faktor für den Wert des Bitcoins. Mit jedem Halving werden die neu geschürften Bitcoins immer weniger, bis schließlich die letzte Bitcoin geschürft ist, voraussichtlich im Jahr 2140.

Das Bitcoin Halving ist ein zentrales Ereignis in der Kryptowelt, das weitreichende Folgen für den Bitcoin-Preis, die Miner und die gesamte Industrie hat. Es verdeutlicht die geniale Architektur des Bitcoin-Protokolls, das eine kontrollierte Verknappung der Kryptowährung sicherstellt.

Während das Halving kurzfristig zu Turbulenzen führen kann, trägt es langfristig zur Wertstabilität und Attraktivität des Bitcoins bei. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich der Bitcoin nach dem nächsten Halving entwickeln wird.

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iOS 17.5 Beta: Apple öffnet Türen für Download von Apps aus Webseiten

iOS 17.5 Beta: Apple öffnet Türen für Download von Apps aus Webseiten

Mit iOS 17.5 Beta wird es für iPhone-Nutzer möglich sein, Apps direkt aus Webseiten herunterzuladen – eine Revolution im App-Ökosystem. Welche Vor- und Nachteile bringt diese Veränderung mit sich?

Apple vollzieht mit iOS 17.5 einen wegweisenden Schritt hin zu mehr Offenheit. Die Tore sind geöffnet für das Laden von Apps direkt aus Webseiten. Eine bahnbrechende Neuheit mit Licht und Schatten.

Apple steht vor einem Wendepunkt. Mit der Betaversion von iOS 17.5 wird das iPhone-Ökosystem weiter geöffnet und ermöglicht Nutzern künftig, Apps nicht nur über den App Store, sondern auch direkt aus Webseiten zu installieren. Diese als Sideloading bekannte Methode kommt auf Drängen der EU, die mit dem Digital Markets Act (DMA) faire Wettbewerbsbedingungen schaffen will.

Apples App-Store muss ab März Wettbewerb zulassen, so sieht es der Digital Markets Act vor
Apples App-Store muss ab März Wettbewerb zulassen, so sieht es der Digital Markets Act vor

Vorteile der neuen Freiheit

Die Möglichkeit, Apps direkt aus Webseiten zu laden, bringt einige Vorteile mit sich:

  • Mehr Auswahl: Nutzer haben Zugriff auf eine größere Vielfalt an Apps, auch solche, die nicht im offiziellen App Store verfügbar sind.
  • Direkter Zugang: Entwickler können ihre Apps unmittelbar an Nutzer ausliefern, ohne Umweg über den App Store.
  • Flexiblere Bezahlmodelle: Apps können eigene Bezahlmethoden integrieren und müssen nicht die üblichen 30% Provision an Apple abtreten.

Entwickler profitieren also von mehr Freiheit und können die Beziehung zu ihren Nutzern direkter gestalten. Kreativität und Innovation könnten dadurch gefährdet werden.

Nachteile und Risiken

Doch die neue Offenheit bringt auch Schattenseiten mit sich:

  • Sicherheitsbedenken: Ohne die Prüfung durch Apple könnten verstärkt schadhafte Apps in Umlauf kommen.
  • Komfort-Einbußen: Nutzer müssen nun selbst entscheiden, welchen Quellen sie vertrauen. Updates müssen ggf. manuell installiert werden.
  • Zersplitterung: Bei Installation aus verschiedenen Quellen droht schnell der Überblick verloren zu gehen.

Apples durchdachte User Experience und hohe Sicherheitsstandards werden durch das Sideloading also aufs Spiel gesetzt. Viele sehen darin einen zu hohen Preis für die gewonnene Freiheit.

App-Stores sind heute überaus komplexe Marktplätze
App-Stores sind heute überaus komplexe Marktplätze

Hohe Hürden für Web-Downloads

Apple scheint die Bedenken zu teilen und legt die Latte für App-Downloads aus dem Web hoch. Entwickler müssen strenge Kriterien erfüllen:

  • Langes Entwickler-Programm: Anbieter müssen seit mind. 2 Jahren ununterbrochen Teil des Apple-Entwicklerprogramms sein
  • Erfolgreiche Apps: Im Vorjahr muss mind. 1 Mio. Erstinstallationen einer App in der EU erreicht worden sein
  • Prüfung: Apps müssen sich Apples „Notarisierung“ unterziehen
  • Hohe Transparenz: Es gelten strikte Auflagen bzgl. Datenerfassung und Nutzerinformation

Anders als bei alternativen App-Stores gibt es keine Option, die geforderte Erfolgsschwelle durch eine Kaution zu ersetzen. Effektiv können damit nur große, etablierte Entwickler den Web-Download anbieten.

Die technische Umsetzung

Apple stellt für den Web-Download eine spezielle API bereit. Apps können darauf aufbauend heruntergeladen, gesichert und aktualisiert werden. Bei Downloads müssen sich Nutzer per Face ID autorisieren und dem Entwickler einmalig die Erlaubnis zur Installation erteilen.

In einem dreistufigen Prozess wird der Nutzer über die App informiert, inklusive Name, Entwickler, Beschreibung und Altersfreigabe. Nach erfolgter Freigabe können weitere Apps dieses Anbieters ohne erneute Autorisierung geladen werden.

Trotz Auflagen: Gebühren kaum zu vermeiden

Der Web-Download erlaubt es Entwicklern zwar, App-Store-Provisionen zu vermeiden. Ab 1 Mio. Downloads pro Jahr greift jedoch Apples „Core Technology Fee“ von 0,50€ pro Installation. Selbst kostenlose Apps können dadurch schnell unrentabel werden. Die EU prüft die Rechtmäßigkeit dieser Gebühr noch.

iOS 17.5 wird voraussichtlich im Mai für alle verfügbar sein. Mit dabei sind dann noch kleinere Designänderungen und eine gemeinsam mit Google entwickelte Anti-Stalking-Funktion für AirTags.

Fazit: Warten auf Praxistest

iOS 17.5 läutet eine neue Ära ein. Wie weitreichend die Folgen des Sideloadings aus Webseiten letztlich sein werden, muss sich aber erst zeigen. Die hohen Zugangshürden werden den Kreis der Anbieter zunächst klein halten.

Ob die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit im Sinne der Nutzer gelingt, wird die Praxis zeigen müssen. Vielleicht reichen Apples Vorkehrungen aus, um die befürchtete Schwemme an Schad-Software zu vermeiden. Sicher ist: Spannende Zeiten stehen bevor im App-Ökosystem von iOS.

Podcast

Podcast DigiDigiTec Digidigitec ist mein wöchentlicher Podcast, in dem ich mich mit Themen aus der digitalen Welt und der Technologiebranche beschäftige. Ideal, um über die neuesten Entwicklungen, Trends und Innovationen im digitalen Bereich auf dem Laufenden zu...
Passkeys: Die Zukunft der sicheren Anmeldung im Web

Passkeys: Die Zukunft der sicheren Anmeldung im Web

Immer mehr Onlinedienste setzen auf die neue Passwort-Alternative Passkeys. Doch was steckt hinter der Technologie und für wen lohnt sich der Umstieg? Wir klären auf.

Schon wieder ein neues Passwort merken? Nie mehr, wenn es nach Unternehmen wie Apple, Google, Amazon und PayPal geht. Sie setzen auf Passkeys als sichere und bequeme Alternative zur klassischen Anmeldung mit Nutzername und Kennwort.

Doch was genau verbirgt sich hinter dem Kürzel und welche Vorteile bringt es mit sich? Hier erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Web-Authentifizierung der Zukunft.

Was sind Passkeys eigentlich?

Im Kern handelt es sich bei Passkeys um digitale Schlüssel, die das herkömmliche Passwort ersetzen sollen. Statt sich einen kryptischen Mix aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen merken zu müssen, übernimmt das Smartphone oder der Computer die sichere Anmeldung.

Das Prinzip: Für jede Website, bei der man sich registriert, wird ein eigenes Schlüsselpaar erzeugt. Der öffentliche Schlüssel liegt auf den Servern des Anbieters, während der private Schlüssel das Gerät nicht verlässt. Beim Login gleichen sich die beiden Hälften ab und gewähren nur bei Übereinstimmung den Zugang zum Konto – einfach per Fingerabdruck, Gesichtsscan oder PIN-Eingabe.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Da Passkeys im Gegensatz zu Passwörtern nicht mehrfach verwendet werden, sind sie deutlich sicherer. Selbst wenn Kriminelle an den öffentlichen Schlüssel gelangen, lässt sich daraus der private Teil nicht rekonstruieren. Auch Phishing-Attacken, bei denen Angreifer Zugangsdaten stehlen, haben keine Chance. Zudem entfällt das lästige Auswendiglernen komplexer Passwörter.

Passkeys im Einsatz: Hier funktioniert das Login ohne Passwort bereits

Vorreiter beim Einsatz von Passkeys sind die Tech-Giganten Apple und Google. In ihren Ökosystemen – iPhones, iPads, Macs sowie Android-Geräte – ist die Technologie bereits integriert. Browser wie Safari und Chrome unterstützen die neue Anmeldemethode ebenfalls.

Doch auch immer mehr Websites und Dienste ziehen nach. So können sich Nutzer unter anderem bei PayPal, eBay, Best Buy, Kayak, WordPress.com oder auch Zoom mit Passkeys einloggen. Tendenz steigend, denn der Industrieverband FIDO Alliance treibt die Entwicklung federführend voran.

Amazon hat die Zwei-Faktor-Authentisierung mit Passkeys kürzlich für US-Kunden freigeschaltet. Hierzulande dürfte es nicht mehr lange dauern, bis die Funktion auch verfügbar ist. Ebenso arbeiten Schwergewichte wie Meta (Facebook, Instagram), Twitter oder TikTok an der Implementierung.

Passkey: Ein Schlüssel im eigenen Gerät, ein anderer auf dem Server
Passkey: Ein Schlüssel im eigenen Gerät, ein anderer auf dem Server

Schritt für Schritt: Passkeys einrichten

Um Passkeys zu nutzen, braucht es in der Regel nicht mehr als ein aktuelles Smartphone, Tablet oder einen Computer. Die meisten Hersteller haben die Unterstützung bereits in ihre Betriebssysteme integriert. Beim iPhone etwa findet sich die Option in den Einstellungen unter „Anmeldung und Sicherheit“.

Möchte man sich nun bei einem Dienst wie PayPal neu registrieren oder das bestehende Konto auf Passkeys umstellen, wählt man statt eines Passworts einfach die neue Variante. Per Knopfdruck erstellt das Gerät dann ein Schlüsselpaar und überträgt den öffentlichen Teil an den Anbieter.

Fortan reicht zum Einloggen der hinterlegte Fingerabdruck, Gesichtsscan oder PIN. Alles andere läuft im Hintergrund, ohne dass man sich mit kryptischen Schlüsseln beschäftigen muss. Praktisch: Passkeys lassen sich auf mehreren Geräten synchronisieren, etwa über Apples iCloud-Schlüsselbund oder Googles Password Manager.

Wer ein buntes Sammelsurium an Geräten nutzt, also beispielsweise zwischen Apples Ökosystem, Android und Windows wechselt, kann auch Passwort-Manager wie 1Password, Dashlane oder NordPass verwenden. Sie speichern die Passkeys sicher in der Cloud und gewähren Zugriff auf allen Plattformen. Hier ist aber Vorsicht geboten: Wird der Tresor gehackt und das Masterpasswort gestohlen, können Kriminelle alle hinterlegten Zugangsdaten entwenden.

Passkeys haben das Potenzial, Passwörter auf breiter Front abzulösen. Die Vorteile in puncto Sicherheit und Komfort sind offensichtlich. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg, denn viele Anbieter müssen die Technologie erst umsetzen. Auch die hersteller- und geräteübergreifende Nutzung ist noch ausbaufähig.

Wer schon jetzt Passkeys bei unterstützten Diensten aktivieren möchte, kann dies mit wenigen Klicks tun und sich endlich vom Passwort-Chaos verabschieden. Für alle anderen gilt: Augen offen halten und umsteigen, sobald die Alternative verfügbar ist. Denn Passkeys sind gekommen, um zu bleiben.

Ein gutes und solides Passwort ist wichtig
Ein gutes und solides Passwort ist wichtig

Die Technik hinter den Passkeys

Technisch basieren Passkeys auf dem offenen FIDO-Standard (Fast Identity Online). Dieser wurde von der FIDO-Allianz entwickelt, einem Zusammenschluss von über 250 Unternehmen, darunter eben auch Apple, Google, Microsoft, Amazon und viele andere. Ziel ist es, eine herstellerübergreifende und plattformunabhängige Lösung zu schaffen, die das Anmelden im Web sicherer und einfacher macht.

Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Die privaten Schlüssel verlassen nie das eigene Gerät und werden auch nicht an die Server des Anbieters übertragen. Selbst wenn diese gehackt werden, sind die Anmeldedaten nicht kompromittiert.

EIn Passkey kann auch auf einem solchen USB Key gespeichert werden
Ein Passkey kann auch auf einem solchen USB Key gespeichert werden

Passkeys sind sicherer und bequemer

Passkeys sind aber nicht nur sicherer, sondern auch deutlich bequemer als herkömmliche Passwörter. Man muss sich keine kryptischen Zeichenfolgen mehr merken oder gar aufschreiben. Ein Fingerabdruck, Gesichtsscan oder eine PIN reichen aus, um sich bei allen unterstützten Diensten anzumelden.

Das spart Zeit und Nerven, gerade weil man sich heutzutage bei unzähligen Apps und Websites registrieren muss. Passkeys können hier eine echte Erleichterung im digitalen Alltag bringen.

Natürlich gibt es auch Herausforderungen und Grenzen. So müssen Nutzer gut aufpassen, auf welchen Geräten sie ihre Passkeys hinterlegen. Geht ein Smartphone oder Laptop verloren oder wird gestohlen, könnten Unbefugte damit Zugriff auf die Konten erhalten.

Es gibt auch Risiken bei Passkeys

Auch wenn Passkeys in der Cloud gespeichert und synchronisiert werden, etwa über Apples iCloud-Schlüsselbund, besteht ein gewisses Restrisiko. Dringen Hacker in diese Systeme ein, sind potenziell alle verknüpften Accounts gefährdet.

Experten raten deshalb, Passkeys nur auf persönlichen, vertrauenswürdigen Geräten zu speichern und zusätzlich mit einer starken Geräte-Sperre wie einem Passcode zu sichern. Auch ein Backup der Schlüssel, beispielsweise auf einem USB-Stick oder ausgedruckt auf Papier, ist sinnvoll.

Trotz dieser Einschränkungen sind viele Sicherheitsexperten überzeugt, dass Passkeys der richtige Weg in die Zukunft sind. Die Technologie ist benutzerfreundlich, enorm sicher und hat das Potenzial, die Schwachstelle Mensch auszuschalten, die heute noch für viele Sicherheitslücken im Web verantwortlich ist, etwa durch zu einfache Passwörter.

Noch stehen Passkeys ganz am Anfang. Aber je mehr Unternehmen und Nutzer sie unterstützen, desto schneller kann der Abschied vom klassischen Passwort Realität werden. Einen ersten Schritt können Verbraucher schon jetzt gehen – und die neue Login-Methode bei Diensten wie PayPal oder eBay ausprobieren. Es dürfte nicht lange dauern, bis Passkeys zum neuen Standard werden.

Ein Zetabyte – eine unvorstellbar große Datenmenge

Ein Zetabyte – eine unvorstellbar große Datenmenge

Wir speichern immer mehr Daten. Das prognostizierte Volumen aller gespeicherten Daten explodiert. Wir werden uns an eine neue Einheit gewöhnen müssen: Zetabyte.

Wenn es um die Beschreibung riesiger Datenmengen geht, kommen wir heutzutage an Begriffen wie „Zetabyte“ nicht mehr vorbei. Aber was genau ist eigentlich ein Zetabyte und wie lässt sich diese unfassbar große Zahl greifbar machen?

Die Speichermengen verfünffachen sich alle paar Jahre
Die Speichermengen verfünffachen sich alle paar Jahre

Byte, KByte, MByte, …, Zetabyte

Beginnen wir bei den Grundlagen der Datenmengenverwaltung: Unsere geläufigen Einheiten sind Byte, Kilobyte, Megabyte, Gigabyte und Terabyte. Jede Einheit ist jeweils 1000 Mal größer als die vorherige.

Doch irgendwann stoßen wir an die Grenzen dieser Skala. Denn nach dem Terabyte (1 Billion Byte) kommt das Petabyte (1 Billiarde Byte), das Exabyte (1 Trilliarde Byte) und schließlich das Zetabyte.

Ein Zetabyte entspricht der unglaublichen Menge von 1 Sextillion Bytes! Das sind 1.000.000.000.000.000.000.000 Byte oder eine 1 mit 21 Nullen.

Um das etwas greifbarer zu machen:

  • Würde man alle Zetabyte, die es weltweit gibt, auf Blu-ray Discs speichern, würde man genug Discs füllen, um den Mond etwa 23 Mal zu bedecken.
  • Wenn man alle Zetabytes in 1 TB Festplatten umwandeln würde, könnte man damit etwa 1 Milliarde PCs ausstatten.
  • Alle Zetabytes an Daten entsprechen etwa der Menge an Wasser, die in 40 Millionen Olympischen Schwimmbecken passt.

Das zeigt, welche unvorstellbaren Dimensionen wir hier erreichen. Ein Zetabyte ist schlichtweg eine gigantische, kaum mehr fassbare Datenmenge. Zum Vergleich: Das gesamte Internet umfasste 2018 „nur“ ca. 33 Zetabytes.

Was ist eigentlich ein Bit?

Bedarf an Speicherkapazität explodiert

Doch der Bedarf an solch riesigen Speicherkapazitäten wächst stetig. Durch Big Data, KI, autonomes Fahren und das Internet der Dinge entstehen immer mehr Daten, deren Verwaltung und Speicherung eine enorme technische Herausforderung darstellt.

Zetabyte-Dimensionen werden daher in Zukunft immer selbstverständlicher werden.

Für Prognosen zu den weltweit gespeicherten Datenmengen und dem Bedarf an Speichermedien gibt es verschiedene Studien und Analysen:

  1. IDC Worldwide Global DataSphere Forecast:
    • Laut der jährlichen IDC-Prognose wird das weltweite Datenvolumen von 59 Zettabyte im Jahr 2020 auf 175 Zettabyte im Jahr 2025 anwachsen.
    • Der Großteil dieses Wachstums wird durch Daten aus dem Internet der Dinge, Videoüberwachung, autonome Fahrzeuge und andere Quellen angetrieben.
  2. Seagate Rethink Data Report:
    • Seagate schätzt, dass das weltweite Datenvolumen von 59 Zettabyte im Jahr 2020 auf 175 Zettabyte im Jahr 2025 und 869 Zettabyte im Jahr 2030 ansteigen wird.
    • Der Bedarf an Speicherkapazität wird demnach massiv zunehmen, was den Einsatz verschiedener Speichertechnologien wie Festplatten, SSDs und Bandlaufwerke erfordert.
  3. Cisco Annual Internet Report:
    • Cisco prognostiziert, dass das globale IP-Datenvolumen von 59 Exabyte pro Monat im Jahr 2018 auf 330 Exabyte pro Monat bis 2023 anwachsen wird.
    • Dies entspricht einem jährlichen Wachstum von 26% und erfordert massive Investitionen in Netzwerk- und Speicherinfrastrukturen.
  4. Statista Prognose zum Datenspeichervolumen:
    • Statista schätzt, dass das weltweite Datenspeichervolumen von 6,7 Zettabyte im Jahr 2018 auf 49 Zettabyte im Jahr 2024 ansteigen wird.
    • Der zunehmende Bedarf wird durch den Einsatz von Cloud-Speicher, Festplatten und anderen Speicherlösungen gedeckt.

Zusammengefasst gehen diese Studien von einem enormen Wachstum des weltweiten Datenvolumens in den nächsten Jahren aus, was einen entsprechenden Ausbau der Speicherkapazitäten erfordert. Unternehmen und Anbieter müssen sich auf steigende Investitionen in Speichertechnologien und Infrastrukturen einstellen.

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