Clubhouse und die DSGVO

Clubhouse und die DSGVO

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) schreibt klipp und klar einige Dinge vor, etwa deutschsprachige Nutzungsbedingungen – und sorgsamen Umgang mit persönlichen Daten. Die derzeit so populäre Clubhouse-App verstößt gleich gegen mehrere Aspekte der DSGVO – ist aber trotzdem nach wie vor im App-Store von Apple.

(mehr …)

Ein Gundrecht auf Verschlüsselung?

Ein Gundrecht auf Verschlüsselung?

Nachrichten zu verschlüsseln ist eine gute Idee: Auf diese Weise können Fremde, Kriminelle oder Geheimdienste nicht „mithören“. Zum Glückl ist das Verschlüsseln von Nachrichten heute sehr einfach, zumindest beim Messenger. Doch einige Regierungen wollen Hintertüren vorschreiben.

(mehr …)

Die besten Video Chat-Systeme

Die besten Video Chat-Systeme

Video-Chat: War früher nur etwas fürs Office. Um mit Chef, Kollegen oder Kunden in Kontakt zu treten oder zu bleiben. Doch seit Corona nutzen nicht nur immer mehr Menschen im Home Office Video-Chat-Lösungen, sondern natürlich auch sehr viele Privatleute. Etwa, um mit Oma und Opa in Kontakt zu bleiben, oder generell um Verwandte nicht nur zu sprechen, sondern auch zu sehen – schließlich herrscht nach wie vor ein Kontaktverbot. Aber was sind die besten Lösungen dafür?

(mehr …)

Effektives Zitieren in Antwort-E-Mails bei iOS

Effektives Zitieren in Antwort-E-Mails bei iOS

Die E-Mail ist immer noch die gebräuchlichste Methode, asynchron mit anderen Anwendern zu kommunizieren. Während WhatsApp und andere Messenger-Dienste für die schnelle Frage-Antwort-Kommunikation gedacht sind, kann es von der  eingegangenen E-Mail bis zur Antwort schon einmal eine Zeit dauern. Hinzu kommt, dass sich über die Zeit immer längere Zitatschlangen ansammeln, die das Lesen teilweise schwierig machen. Das können Sie unter iOS vermeiden.

(mehr …)

Paralleles Nutzen eines WhatsApp-Kontos auf mehreren Telefonen

Paralleles Nutzen eines WhatsApp-Kontos auf mehreren Telefonen

WhatsApp ist der am weitesten verbreitete Messenger und für viele Anwender unverzichtbar für die schnelle Kommunikation. Die Aktivierung von WhatsApp richtet sich immer nach der Rufnummer und der Seriennummer des Smartphones. Im Standard ist es also nicht möglich, dasselbe Konto auf zwei Geräten parallel zu benutzen. Mit einem Trick geht das aber ganz leicht.

antonbe / Pixabay

 

WhatsApp bietet die Möglichkeit, über einen Web-Client auch auf dem PC zu kommunizieren und die laufenden Chats zu sehen. Sowohl für iOS als auch für Android gibt es Apps, die diese Funktionalität nutzen. Suchen Sie im App Store bzw. im Google Play Store einfach nach „WhatsApp Web“. Für iOS empfiehlt sich beispielsweise das kostenlose WzPad, für Android Whats Web.

Nach dem Start der App bekommen Sie von dieser einen 3D-Barcode angezeigt, der zur Anmeldung des Web-Clients benötigt wird. Dazu müssen Sie auf dem Telefon, dass den WhatsApp-Account enthält, auf Einstellungen > WhatsApp Web klicken und den Barcode der Web-App Scannen.

Die App und WhatsApp verbinden sich nun und synchronisieren sich selbstständig. sie können in beiden Apps neue Chats beginnen, an Chats teilnehmen und Nachrichten lesen.

WhatsApp-Backups unter iOS erstellen und übertragen

WhatsApp-Backups unter iOS erstellen und übertragen

Wenn Sie pber WhatsApp einen Großteil Ihrer Kommunikation erledigen, dann sind Sie auch bei einem Handywechsel darauf angewiesen. WhatsApp bietet die Möglichkeit der Backups auf dem einen und die Wiederherstellung auf dem anderen Gerät. Wenn sie allerdings häufiger zwischen zwei iPhones mit der selben Rufnummer wechseln, dann ist die Übertragung nicht ganz so einfach.

 

Dies liegt daran, dass die Wiederherstellung des Backups nur angeboten wird, wenn die App neu installiert wird, und genau das ist auch die Lösung für diesen Fall:

Führen Sie das Backup auf dem aktuelleren der beiden Geräte durch, indem Sie in WhatsApp auf Einstellungen > Chats > Chat-Backup gehen. Das Gerät erstellt nun ein aktuelles Backup in der Cloud.

Auf dem Gerät, auf das Sie wechseln wollen, deinstallieren Sie als erstes die WhatsApp-App. Reinstallieren Sie sie dann wieder aus dem AppStore. Beim ersten Start auf dem zweiten Gerät fragt WhatsApp Sie, ob Sie die Daten wiederherstellen wollen. Bejahen Sie das, dann wird der aktuelle Stand Ihrer Chats und dann die zugehörigen Medien wiederhersgestellt und sind auf dem zweiten Gerät verfügbar.

Wenn Sie wieder zum ersten Gerät wechseln wollen, dann führen Sie den selben Vorgang umgekehrt durch.

Clubhouse App: Shooting Star mit Datenschutzproblemen

Clubhouse App: Shooting Star mit Datenschutzproblemen

Es gibt gerade eine Art Shooting-Star im App-Store von Apple: Eine App namens Clubhouse. Noch vor einer Woche hat in Deutschland kaum einer darüber gesprochen. Doch am Wochenende hat die App überraschende Popularität erlangt. Eine neue Art von Plattform für öffentliche Debatten. Was steckt dahinter – und wieso haben Datenschützer Magenschmerzen bei der neuen App aus USA?

(mehr …)

Datenleck belegt: Tausende Fake-Bewertungen auf Amazon

Datenleck belegt: Tausende Fake-Bewertungen auf Amazon

Fünf von fünf Sternen: Wer im größten Einkaufsportal der Welt die Produktbewertungen studiert, stößt erstaunlich häufig auf euphorische Rezensionen. Hersteller, Händler und Amazon freut das. Denn Top-Bewertungen – möglichst viele davon – motivieren die Menschen, den „Kaufen“-Button zu drücken, zu klicken oder anzutippen.

Gute Bewertungen sind – das wissen alle! – eine Art Aphrodisiakum für die Verkaufszahlen. Der beste Verkaufsbeschleuniger, der sich denken lässt.

Obwohl wir alle längst ahnen, dass viele Bewertungen Fake sind, vertrauen wir doch darauf – weil wir uns insgeheim wünschen, dass das, was wir zu kaufen gedenken, wirklich top ist.

Datenleck belegt: Tausende Fake-Bewertungen bestellt

Das Problem: Das Ausmaß der Fälschungen, der Fake-Bewertungen, ist ungleich größer als bislang gedacht. Wie die Kollegen von heise.de berichten, ist durch ein Datenleck eine gigantische Betrugsmasche öffentlich geworden. Ich würde das „organisierte Kriminalität“ nennen. Denn es gibt klare Strukturen, nachvollziehbare Geldströme, einen Kopf der Bande, Mittelsmänner und Erfüllungsgehilfen.

Tausende von 5-Sterne-Bewertungen auf Amazon. Die Masche scheint immer dieselbe: Ein Hersteller – meist aus China! – beauftragt einen „Agenten“, möglichst viele positive Bewertungen zu organisieren. Die Agenten richten Gruppen ein, etwa auf WhatsApp oder auf Telegram, und fordern willige „Mitarbeiter“ auf, die betreffenden Produkte bei Amazon zu kaufen.

Wenn sie eine Top-5-Sterne-Bewertung schreiben, bekommen sie per Paypal das Geld zurück. Sie haben also die Ware kostenlos bekommen. Zwar ausnahmslos No-Name-Produkte unter 50 EUR – aber davon Hunderte. Es sind Tausende von Fake-Bewertungen dokumentiert.

verifizierter kauf

Ein verifizierter Kauf gilt als besonders vertrauenswürdig – ist aber auch häufig Fake

Ausnahmslos chinesische Hersteller von No-Name-Produkten

Eine Fake-Bewertung ist schnell geschrieben. Nicht gut fürs Karma, aber das stört die wenigsten. Die Mittelsmänner bekommen eine Provision. Und die Chinesen verkaufen mehr und mehr der Produkte. Nicht selten an der Steuer vorbei.

Amazon selbst bemüht sich zwar, Fake-Bewertungen zu unterdrücken – wie wir sehen aber nicht besonders erfolgreich. Das ist auch schwierig, wenn die Menschen die Produkte sogar gekauft haben. Solche Bewertungen sind besonders viel wert, weil Amazon ausweist, dass diese Bewertungen von echten Käufern sind („Verifizierter Kauf“).

Nicht einfach für Amazon, solche Fake-Projekte zu stoppen. Denn Telegram lässt alles zu – und beteiligt sich nicht daran, gegen Missbrauch oder Straftaten vorzugehen.

Aber es gäbe einen Weg: Keine chinesischen Händler mehr zulassen. Die verkaufen häufig an Zoll und Steuer vorbei. Stellen keine Rechnungen aus. Und betrügen nachweislich im großen Stil bei den Bewertungen. Das verzerrt den Wettbwerb, denn ehrliche Hersteller und Händler ziehen den Kürzeren.

[av_video src=’https://vimeo.com/273679317′ mobile_image=“ attachment=“ attachment_size=“ format=’16-9′ width=’16‘ height=’9′ conditional_play=“ av_uid=’av-8fu2u3g‘]

Einkäufe bei Amazon: Es kann eine Menge schiefgehen…