Auch Apple steigt in TV-Serien ein

Auch Apple steigt in TV-Serien ein

Mit der Serie „House of Cards“, in der wir Einblicke in die düstere Welt der US-Politik bekommen, ist der Streamingdienst Netflix bekannt geworden. Längst produziert aber nicht nur Netflix eigene Filme und Serien, sondern auch Amazon und Facebook. Nun hat auch Apple angekündigt, eigene Serien produzieren zu wollen – für seinen eigenen Streamingdienst. Mit einem beachtlichen Startbudget von einer Milliarde Dollar.

Eine Milliarde Startkapital

Klingt viel, ist es aber nicht, Unter einer Milliarde braucht man gar nicht mehr anzufangen, denn das Niveau für eigenproduzierte Serien ist mittlerweile sehr hoch. Der amerikanische Sender HBO, der für hochwertige Filme und Serien bekannt ist, gibt das Doppelte aus – pro Jahr! Netflix investiert drei Milliarden, ebenfalls pro Jahr. Spitzenreiter soll aber Amazon seit: Jeff Bezos Unternehmen soll dieses Jahr rund 4,5 Milliarden in Filme und Serien für Amazon Prime Video investieren. Facebook steckt ebenfalls rund eine Milliarde pro Jahr in Serieninhalte. Es brechen also goldene Zeiten an für alle, die in dieser Branche arbeiten,

Es werden mittlerweile ein bis drei Millionen US-Dollar pro Episode(!) einer Serie ausgegeben. Will man mithalten oder das übertrumpfen, muss man also mindestens dasselbe ausgeben – oder besser mehr. Um die besten Autoren zu bekommen, die besten Regisseure, die besten Schauspieler und die besten Geschichten, die optimal in Szene gesetzt werden.

Was genau produziert wird, ist noch nicht verraten worden. Es war schon lange bekannt, dass Apple mit Produzenten in Hollywood spricht – jetzt wissen wir, warum. So wie es aussieht, will Apple erst mal mit zehn Serien starten. Gut möglich, dass der US-Schauspieler Dwayne Johnson (The Rock) dabei eine große Rolle spielt. Jedenfalls hat Apple gerade erst ein aufwändiges Video mit ihm hergestellt, in dem er den Sprachassistenten Siri nutzt.

Dwayne Johnson macht Werbung für Apples Siri

Von wegen „Think different!“

Aber lohnt es sich , so viel Geld in die Hand zu nehmen? Netflix fährt (noch) keine oder keine großen Gewinne ein. Doch das wird kommen. Im Augenblick werden die Claims abgesteckt: Wer kann womit punkten, wer schafft es, möglichst viele User an sich zu binden? Denn es geht Netflix, Amazon, Facebook und Apple ja darum, möglichst viele Abonnenten zu bekommen, also Menschen davon zu überzeugen, ihren Dienst zu abonnieren und dort alles anzuschauen.

Nur wenige User können und werden es sich leisten, bei mehreren Diensten angemeldet zu sein. Deswegen ist es für die Streamingdienste so wichtig, kleine Juwelen zu haben, also „Must-Haves“, die die Leute motivieren, zu ihnen zu kommen. Am Ende wird sich das rechnen, nicht sofort.

„Think different!“, das war mal der Schlachtruf von Apple – als Steve Jobs noch am Ruder war. Denke um die Ecke, anders als die anderen. Doch diese Zeiten scheinen vorbei. Jetzt macht Apple mehr oder weniger das, was alle anderen auch machen, allen voran Netflix und Amazon. Selbst Facebook ist in den Serien-Markt eingestiegen. Apple scheint der Ansicht zu sein: Da müssen wir mitspielen, wir müssen dabei sein.

Später könnte man immer noch schauen, ob und was man anders macht. Man darf nicht vergessen: Apple war einer der ersten Anbieter, die mit iTunes Videos, Filme und Serien angeboten haben. Später kam noch Apple TV dazu, um das möglichst einfach und bequem auf dem Fernseher verfügbar zu machen.

Ein Abo-Angebot gibt es bei Apple bislang nicht. Apple hat also eine Menge Möglichkeiten: Man kann wahnsinnig viele (treue) Kunden ansprechen und immer noch entscheiden, ob man einen Serienpass verkauft (also zahlen für eine Serie) und/oder ein Abo.  Fest steht: Serien sind die neuen Blockbuster.

 

 

Musik-Streaming auf Mobilgeräten

Musik-Streaming auf Mobilgeräten

Musik hören, bis der Arzt kommt? Bei Musik-Streaming-Diensten kein Problem. Hier stehen zig Millionen Songs und Alben zur Auswahl. Man hört, was man will, wo man will, so oft man will. Doch bei Branchenführer Spotify gibt es nun eine Änderung: Neue Alben nur noch für zahlende Kundschaft. Nicht die einzige Neuerung, an die sich Freunde der gestreamten Unterhaltung gewöhnen müssen.

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Soziale Medien professionell nutzen

Soziale Medien professionell nutzen

Mittlerweile laufen derat viele Interaktionen über soziale Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram, dass jemand ohne einen Zugang zu ihnen sich schnell ausgeschlossen fühlen kann. Ein witziges Video über Snapchat schicken, seinem Ärger über den schlechten Tag auf Facebook luftmachen oder das Abendessen fotografieren und posten: Wer soziale Medien nutzt, hat diese längst in den Alltag integriert.

Likes und Bestätigungen anderer tun gut. Online vernetzt zu bleiben, ist zudem so herrlich einfach – egal, ob es um den Kontakt zu einer flüchtigen Urlaubsbekanntschaft geht oder zu den erwachsenen Kindern, die mittlerweile in einer anderen Stadt wohnen. Das Pendant zur privaten Nutzung sind die Vorteile, die Unternehmen aus der neuen Kommunikationsphilosophie ziehen können.

Über Chancen und Risiken von Social Media werden regelmäßig Fachartikel verfasst. Welche Möglichkeiten es gibt und, worauf es bei einer professionellen Nutzung ankommt, zeigt dieser Beitrag.

Welche Kanäle nutzen Unternehmen

Wie auch Privatleute auf diverse Benutzerkonten und Kanäle zugreifen, so nutzen Unternehmen ebenfalls verschiedene Soziale Medien. Online präsent zu sein, gehört heutzutage zu jeder Marketingstrategie. Bei der großen Anzahl an Angeboten ist es aber nicht einfach, den passenden Kanal zu finden. Die bekanntesten und beliebtesten Social-Media-Kanäle sind

Facebook Trotz umstrittenem Datenschutz und kontroversen Diskussionen um personalisierte Werbung ist und bleibt Facebook die weltweit beliebteste Onlineplattform mit 1,7 Milliarden Nutzern. In Deutschland besitzen immerhin 27 Millionen Menschen ein Benutzerkonto. Dazu gehören die unterschiedlichsten Personen, Altersklassen, Berufsgruppen, Bildungsstände.

Der Vorteil für Unternehmen: Sie können hier ein breites Publikum ansprechen. Aus diesem Grund ist es für sie reizvoll, auf Facebook aktiv zu sein. Zudem wirkt Facebook sehr persönlich, da die Accounts privat genutzt werden. Unternehmensposts landen daher in der Nachrichtenliste zwischen Hochzeitsfoto, Partyvideo und Urlaubsnachricht. So können Unternehmen eine ganz enge und persönliche Bindung zu ihren Kunden aufbauen. Diese wiederum geben direktes und ehrliches Feedback. Auf das müssen Firmen natürlich zeitnah und entsprechend kompetent reagieren. Ein negativer Kommentar kann sich nämlich schnell verbreiten und weite Konsequenzen nach sich ziehen.

Der Inbegriff von Social Media schlechthin hat großes Potential für kleine und große Unternehmen.

XING und LinkedIn Die Plattform Xing ist das führende Business-Netzwerk im deutschsprachigen Raum. Die globale Alternative stellt LinkedIn dar. Über XING präsentieren sich Unternehmen ihren Kunden und knüpfen Geschäftskontakte und finden neue Mitarbeiter. Im Vergleich zu Facebook ist das Netzwerk vor allem geschäftlich und nicht privat genutzt.

Kontakt knüpfen und Aufmerksamkeit auf sich ziehen, das gelingt Firmen vor allem durch Gruppenbeiträge, die Diskussionen auslösen. Gruppen gibt es zu allen Themenbereichen und Fragestellungen. LinkedIn erreicht 300 Millionen Mitglieder weltweit. Unternehmen, die hauptsächlich in der DACH-Region aktiv sind, finden in XING die bessere Lösung. 22 Prozent aller deutschen Unternehmen nutzten 2014 Facebook, XING oder LinkedIn, so das Statistische Bundesamt.

Twitter Bekannt für seine Kurznachrichten mit einer maximalen Anzahl von 140 Zeichen pro Nachricht, schafft es Twitter zu rund 300 Millionen Nutzern monatlich. Anders als bei anderen Plattformen geht es hier vor allem um Informationen und Kommunikation in Echtzeit. Die Flut an Nachrichten, die jeder Nutzer erhält ist daher besonders groß. Täglich werden bis zu 500 Millionen Nachrichten gepostet. Es ist für Unternehmen hier also besonders schwierig, aus der Masse herauszustechen.

Die richtigen Hashtags können Nutzern dabei helfen, relevante Posts zu finden. Die kurzen Nachrichten bergen die Gefahr, dass sie zu werblich klingen. Zudem verschwinden sie aufgrund der Schnelligkeit von neu eingehenden Nachrichten wieder zügig aus dem Blickfeld der Nutzer. Kommunikation auf Twitter ist schnell und interaktionsbasiert.

Instagram und Pinterest Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte, daher sind Instagram und ebenso Pinterest beliebte Social-Media-Kanäle. In Deutschland gibt es neun Millionen, weltweit etwa 500 Millionen Accounts. Eingesetzt werden ausschließlich visuelle Inhalte, also Bilder oder Videos. Diese erzeugen keine direkten Klicks, da Links nur auf dem Profil eingeblendet werden. Trotzdem ist die Reichweite recht groß, besonders die der sogenannten Influencer, die meist weiblich sind. Diese beliebten Profile haben ein ausgesprochen großes Netzwerk und bewerben, natürlich gegen Geld, bestimmte Marken und Produkte.

Snapchat Der Messenger basiert auf der Idee, Bilder und Videos zu versenden, die sich nach einiger Zeit selbst wieder löschen. Besonders für neue Produktankündigungen oder einen Blick hinter die Kulissen kann das spannend sein. Das Publikum der Plattform ist vergleichsweise jung. Neun Millionen Deutsche sind auf Snapchat, weltweit gibt es 150 Millionen Nutzer. Einige Unternehmen experimentieren bereits mit Snapchat in ihrem Marketingprogramm, es ist allerdings noch ziemlich neu. Werben können bislang nur die ganz großen Firmen.

Google+ Wie Snapchat wird auch Google+ bislang in Sachen Social Media Marketing wenig genutzt. Bei jeder Google-Suche erscheint allerdings das Google+ Profil der Nutzer und das sollten Unternehmen nicht unterschätzen. Mit Profil erscheinen Anzeigen höher auf der Liste der Suchergebnisse.

geralt / Pixabay

 

Tipps zum Umgang mit Sozialen Medien

Um im Dschungel der Sozialen Medien den Überblick behalten zu können, greifen immer mehr Firmen wie auch Privatleute auf sogenannte Manager zurück. Diese bündeln diverse Kanäle in einer App oder in einem Konto. So lassen sich Inhalte über verschiedene Kanäle hinweg anpassen und vorausplanen. Wer Manager wie beispielsweise Social Media Daily nutzt, kann darüber hinaus Informationen zu seiner Statistik erhalten – etwa die eigene Reichweite oder Klicks. Außerdem verringert der Manager viel Aufwand, in dem er einige Aufgaben selbst übernimmt.

Folgende Tipps zum Umgang mit Sozialen Medien gibt es zusätzlich:

  • Alte und irrelevante Accounts schließen: Sie lenken vom Wesentlichen ab und sorgen bei Nutzern für Verwirrung. Niemand möchte veraltete Informationen finden. Twitter und Facebook lassen sich zum Beispiel ganz einfach verbinden, um Übersicht zu schaffen. Wie das geht, steht hier.
  • Richtige Zielgruppe ansprechen: Es geht online nicht darum, überall mit dabei zu sein. Wichtiger ist es, in wenigen Kanälen die richtigen Personengruppen ansprechen und dort wirksam sind.
  • Konkurrenz beobachten: Wer seine Konkurrenz im Auge behält, kann seine Social-Media-Strategie gegebenenfalls anpassen.

 

 

Solitär und andere Microsoft-Spiele in iOS und Android spielen

Solitär und andere Microsoft-Spiele in iOS und Android spielen

Auf Windows 8.1 und Windows 10 gibt’s von Microsoft neue App-Versionen der beliebten Spiele Solitär, FreeCell, Spider und weiteren Games. Ab sofort stehen diese Spiele auch für iPhone, iPad, Android-Tablet und Co. zur Verfügung.

Denn Microsoft hat seine Solitaire Collection als mobile App für die beiden Plattformen programmiert. Seit 25 Jahren zählt Solitär zu den beliebtesten Spielen für Windows.

Die iOS- und Android-Version zeigt in der kostenlosen Variante Werbung. Wer sie ausblenden will, muss entweder Geld dafür zahlen – oder noch besser, die App kostenlos laden. Denn bis Ende 2016 gibt’s die Premium-Version der Microsoft Solitaire Collection, ohne Werbung, gratis. Also schnell zum App Store oder Play Store.

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Folgen der Rekordstrafe für Google

Folgen der Rekordstrafe für Google

Die EU-Kartellwächter haben Google zu einer Rekordstrafe verdonnert: 2,42 Milliarden Euro Strafe soll der Onlinekonzern bezahlen, weil die gleichnamige Suchmaschine die Konkurrenz bei Preisvergleichsanfragen benachteilige. Warum so eine hohe Strafe – und was wird sie bringen?

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Kritik an Künstlicher Intelligenz nimmt zu

Kritik an Künstlicher Intelligenz nimmt zu

Künstliche Intelligenz – KI – ist derzeit das Thema schlechthin im Silicon Valley. Unternehmen wie Google oder Facebook stecken sehr viel Geld in die KI-Forschung. Natürlich nicht aus wissenschaftlicher Neugier, sondern weil hier ein großes Geschäft gewittert wird. Künstliche Intelligenz fängt langsam an, in unseren Alltag zu dringen, zum Beispiel in Digitalen Assistenten – und das ist erst der Anfang. Mittlerweile entbrennt ein Streit: Fluch oder Segen, diese Künstliche Intelligenz?

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Stock Fotos: Hier bekommt Ihr gute Fotos

Stock Fotos: Hier bekommt Ihr gute Fotos

Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte. Wissen wir alle. Deshalb machen wir mit unseren Smartphones auch so viele Fotos und drehen Videos. Doch die Fotos landen heute in der Regel im Netz – und lassen sich dann nicht mehr kontrollieren. Das kann ganz schön problematisch werden. Ebenso, wenn man Fotos von Fremden benutzt.

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Werbung für Apple Music in der Musik-App von iOS ausblenden

Werbung für Apple Music in der Musik-App von iOS ausblenden

Wer am iPhone oder iPad die Musik-App öffnet, sieht an prominenter Stelle Werbung für den Musik-Dienst Apple Music. Man kann die Werbung zwar schließen, doch beim nächsten Start erscheint sie erneut. Es gibt allerdings auch einen Schalter, mit dem man sie ganz loswird.

Um die Werbe-Seite für Apple Music aus der Musik-App von iOS auszublenden, öffnet man zunächst die Einstellungs-App. Anschließend zum Bereich Musik navigieren. Hier findet sich zuoberst auch eine Option Apple Music zeigen, mit der sich der Hinweis steuern lässt.

Wer diesen Schalter ausschaltet, sieht ab sofort beim Aufruf der Musik-App direkt die eigene Musik-Bibliothek anstelle des Angebots für die Testphase von Apple Music.

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Neue Mobilfunktarife der Telekom: StreamOn

Neue Mobilfunktarife der Telekom: StreamOn

Spotify, Apple Music, Deezer, Amazon Music: Das sind nur einige der Musik-Streamingdienste, die es gibt. Musik bis zum Abwinken, überall und jederzeit alles hören: Das ist das Konzept der Streaming-Anbieter. Und wer gerne Filme oder Serien schaut, greift zu Video-Streaming-Angebote wie Netflix und Co. Einziges Problem: Unterwegs verbrauchen Streamingdienste schnell das Datenkontingent, das im Mobilfunktarif inkludiert ist. Jetzt hat die Telekom eine Lösung für das Dilemma.

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Tipp: Zattoo weiterlaufen lassen

Tipp: Zattoo weiterlaufen lassen

Wer nichts vom Fussball verpassen will, nur weil er eben mal schnell etwas anderes überfliegen muss, lässt das Zattoo-Fenster einfach auf.

Wenn man das macht, dann übergeht man die lästige Werbung, die dann sonst ständig vorher draufgeschaltet wird, und man verpasst garantiert dann kein Tor, wenn in diesem Moment ein Tor fallen sollte.

 

Sonder-Kanäle kann man auch in Zattoo angucken, wenn man ein Abo hat.

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