Wie ChatGPT und Google Gemini das Suchen verändern

Wie ChatGPT und Google Gemini das Suchen verändern

„Wir übernehmen das Googeln für Sie“, so lautet das Motto im Google-Konzern. Wir werden künftig immer häufiger mit Chatbots nach Antworten suchen – und sogar mit ihnen sprechen.

Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz I/O gleich diverse KI-Projekte präsentiert, die unseren Alltag bereichern und – wenn es nach Google geht – auch einfacher machen sollen.

Universelle Helfer für alle Lebenslagen könnte man sagen.

Einen Tag vorher wiederum hat OpenAI, die Firma hinter dem bestens bekannten Chatbot ChatGPT, eine neue Version von ChatGPT gezeigt, die wie aus der Zukunft wirkt und nicht nur sprechen, sondern auch singen oder als Dolmetscher fungieren kann.

Es wird immer deutlicher: Die Art und Weise, wie wir uns aufschlauen und Herausforderungen des Alltags meistern werden, verändert sich rasant – aber auch die Art und Weise, wie im Netz Geld verdient wird.

Gemini ist die KI von Google. die überall zum Einsatz kommen soll
gemini ai

ChatGPT 4o: Optimiert und schneller

Den ersten Aufschlag hat diese Woche OpenAI gemacht. Das Unternehmen hat eine Weiterentwicklung von ChatGPT präsentiert, die sie „Spring Update“ nennt. Also „Frühlings-Update“.

Die neue Version heißt „ChatGPT 4o“. Das „o“ steht für „optimiert“. In der Tat scheint die neue Version deutlich, deutlich schneller zu sein. Die Antworten kommen nahezu sofort.

Das KI-Modell ist aber auch effizienter, braucht weniger Rechenleistung und ist damit halb so teuer in der Nutzung (für Unternehmen zB) wie vorher. Es gibt weniger Fehler und bessere Lösungsvorschläge bei Problemen, etwa wenn man eine mathematische Formel lösen lassen will.

Die neue Version von ChatGPT hat auch die Sprechfähigkeit weiterentwickelt. Man kann mit dem Chatbot sprechen wie mit einem Menschen, in natürlicher Sprache. OpenAI hat es geschafft, dass es nicht einige Sekunden dauert, bevor eine Antwort kommt.

Die Antworten kommen sehr schnell – und die Aussprache ist sehr natürlich. Es ist sogar möglich, den Chatbot beim Sprechen zu unterbrechen, neue Aspekte zu erwähnen.

Es ist erstaunlich, wie schnell sich das entwickelt. ChatGPT kann auch als Dolmetscher fungieren. Wenn man de Chatbot sagt: „Du fungierst jetzt bitte als Dometscher.

Wenn ich etwas in Deutsch sage, übersetze das sofort ins Chinesische, und wenn Du etwas in Chinesisch hörst, übersetze es wieder in Deutsche.“ Und schon hat man einen funktionierenden Dolmetscher an der Hand.

Das alles steht nun nicht mehr nur zahlenden Plus-Nutzern, sondern auch in der kostenlosen Version zur Verfügung.

ChatGPT ist schon länger am Start - und bekommt jetzt Konkurrenz
ChatGPT ist schon länger am Start – und bekommt jetzt Konkurrenz

Google Gemini, Gemini, Gemini

Vieles davon klingt für einen Laien nach Science-Fiction. Vor allem, weil ChatGPT nicht der einzige Chatbot am Markt ist. Auch Google entwickelt mit Hochdruck an KIs und hat da diese Woche einiges vorgestellt.

Google steht erkennbar unter Druck, denn OpenAI treibt Google regelrecht vor sich her. Man wundert sich, denn Google hat in den letzten Jahren so viel in KI gesteckt und Technologien entwickelt, die das, was ChatGPT heute kann, überhaupt erst möglich gemacht hat. Vieles von dem, was Google einen Tag nach OpenAI gezeigt hat, sieht aus wie: „Wir können das auch!“

Die wichtigste KI von Google heißt „Gemini“, und die steckt künftig überall: In der Google-Suche, im Google Assistenten, in Youtube, in Google Mail. Wer mag, kann per KI nach einem Video suchen, in dem etwas Bestimmtes passiert oder erklärt wird zB.

Wer mag, kann mit Gemini sprechen. In vielen Sprachen und Stimmen. Das sieht alles so aus wie beim neuen ChatGPT. Die KI soll einem aber auch helfen können, etwa wenn man sich auf eine Prüfung oder ein

Bewerbungsgespräch vorbereiten will oder muss.

Google läutet die "Gemini Ära" ein
Google läutet die „Gemini Ära“ ein

Das Wesen der Suche verändert sich radikal

Wenn wir immer mehr Chatbots benutzen, wie verändert das die Suche im Netz, wie verändert das Google?

Das ist eine wichtige Frage, die sich auch Google stellt. Die neue Devise bei Google lautet: „Wir erledigen das Googeln für Dich“. Damit ist gemeint, das wir, die Nutzer künftig weniger Links anklicken, um zu schauen, ob sich dort die begehrten Informationen verstecken. Das macht die KI.

Fragen können in natürlicher Sprache gestellt werden und auch komplexer werden. Man kann zukünftig fragen: „Welche Pilates-Studios es in Paderborn gibt, wie lange man vom Hotel dahin fährt und wann der nächste Termin für eine individuelle Sitzung frei ist.

Google sieht sich künftig mehr als Assistent. Und das alles muss keineswegs eingetippt werden, es reicht, es zu sagen – die Antworten kommen auch gesprochen, wenn möglich.

Aber nicht nur das. Man wird zukünftig auch einfach die Kamera im Handy aktivieren, auf etwas zeigen – etwa eine abgesprungene Fahrradkette – und fragen können: Was mache ich jetzt?

Und bekommt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Es ist auch möglich, auf einem Bild etwas zu umkringeln und mehr Informationen dazu zu bekommen. Es geht eindeutig in Richtung Raumschiff Enterprise.

KI kann heute sehr kompetent Texte korrigieren - und Vorschläge für bessere Formulierungen machen
KI kann heute sehr kompetent Texte korrigieren – und Vorschläge für bessere Formulierungen machen

Webseiten und Blogs bekommen Probleme

Man könnte den Eindruck gewinnen, es wird nur noch über KI gesprochen. Da scheint sich mächtig etwas zu verändern.

Die Google-Suche ist bedroht. Google macht 224 Milliarden Dollar Umsatz im Jahr mit Werbung, ein großer Teil davon kommt aus der Google-Suche. Wenn die Leute nun immer öfter Chatbots befragen und nicht mehr bei Google suchen, verdient der Konzern wenige

Darum will der Konzern die Google-Suche nun auch mit diversen KI-Funktionen aufpeppen. Nutzer bekommen öfter Antworten direkt geliefert, weniger Linklisten.

Das bedeutet aber auch, dass potenziell weniger Menschen auf die Webseiten von Verlagen oder Blogs gehen, wenn sie die Antworten schon haben.

Es verändert das Wesen der Webs – und macht die Anbieter von allwissenden Chatbots zu mächtigen Konzernen. Die KIs entscheiden, welche Antworten kommen. Bislang konnten wir selbst entscheiden, welchen Link wir anklicken. In Zukunft nicht mehr.

Neu ist nur, dass wahrscheinlicher seltener Google gefragt wird, weil es eben auch andere leistungsfähige Frage-und-Antworten-Maschinen gibt wie ChatGPT, Perplexity, Llama, Claude und wie sie alle heißen.

Google setzt voll auf KI und will auch seine Suchmaschine mit KI pimpen

Google setzt voll auf KI und will auch seine Suchmaschine mit KI pimpen

Google bohrt seine Suchmaschine auf: Künftig bekommen Nutzer oft direkt Antworten präsentiert – und Hilfen angeboten. Im Vordergrund steht Google Gemini.

Die Suchmaschine Google verändert sich radikal: KI beantwortet künftig viel mehr Fragen direkt, findet Stellen in Videos und reagiert auf natürliche Sprache.

Google hat viel Erfahrung mit KI

Google hat bereits seit vielen Jahren große Investitionen in die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz getätigt und kann dabei auf beachtliche Erfolge zurückblicken. Bereits im Jahr 2011 gründete das Unternehmen seine dedizierten KI-Forschungsabteilung Google Brain, die seitdem wegweisende Fortschritte erzielt hat.

So konnte Google mit seinem AlphaGo-Programm 2016 erstmals einen menschlichen Weltmeister im traditionellen Brettspiel Go besiegen – ein Meilenstein für die KI-Forschung.

In den folgenden Jahren baute Google seine KI-Fähigkeiten weiter aus und integrierte sie zunehmend in seine Produktpalette, etwa in Form der Sprachassistentin Google Assistant oder der Bilderkennungs-Technologie Google Lens.

Heute zählt Google zu den führenden Akteuren im Bereich der künstlichen Intelligenz und treibt die Weiterentwicklung dieser Schlüsseltechnologie kontinuierlich voran.

Auf der Entwicklerkonferenz Google I/O im kalifornischen Mountain View hat der Konzern hinter der bekannten Suchmaschine einen Blick in die nähere Zukunft gewährt.

Eins wurde deutlich: Google setzt vollständig auf Künstliche Intelligenz (KI). Google will künftig häufiger das Googeln selbst übernehmen. Anstatt auf eine Anfrage eine Linkliste mit passenden Webseiten zu präsentieren, sollen künftig sogenannte KI-basierte Übersichten möglichst konkrete Antworten liefern. Weiteres Surfen im Netz überflüssig.

Die Google-Suchmaschine wird um diverse KI-Funktionen erweitert
Die Google-Suchmaschine wird um diverse KI-Funktionen erweitert

Google beantwortet viele Fragen künftig direkt

Wer zum Beispiel nach Rezepten für einen Kindergeburtstag sucht, bekommt nicht einfach eine Liste mit Rezepte-Webseiten präsentiert, sondern bereits fertige Rezepte. Sagt man der KI auch noch, wie viele Kinder kommen und welche Unverträglichkeiten vorliegen oder Veganer dabei sind, passt die KI die Rezepte entsprechend an.

Webseiten ansteuern überflüssig.

Auch komplexere Anfragen sollen künftig möglich sein. „Finde die besten Zahnärzte in Köln und informiere mich darüber, wie lange ich dahin fahre und wo am schnellsten ein Termin zu bekommen ist.“ Oder: „Ich muss mich glutenfrei ernähren. Welche Restaurants in der Umgebung eignen sich da?“

So etwas lässt sich bislang nicht mit einer Google-Suchanfrage herausfinden. Möglicherweise schon sehr bald.

Mit Google Lumiere lassen sich bis zu 5 Sekunden lange Videos aus dem Nichts generieren
Mit Google Lumiere lassen sich bis zu 5 Sekunden lange Videos aus dem Nichts generieren

Aktuelle Situationen „verstehen“

Google KI kann aber auch Videos und Situationen analysieren. Künftig wird die Google-Suche auf aktuelle Situationen reagieren können. Die Kette ist vom Fahrrad gesprungen: Einfach die Kamera vom Smartphone draufhalten und Google fragen. Es folgen konkrete Anleitungen, was zu tun ist.

Gezeigt wurde eine Alltagssituation: Eine Fotokamera funktioniert wie gewünscht – ein Hebel klemmt.

Der Nutzer aktiviert die Kamera im Handy, zeigt das Problem und fragt: „Wieso klemmt dieser Hebel?“ – und die KI erklärt nicht nur, wodurch so etwas entstehen kann, sondern macht auch konkrete Vorschläge, das Problem zu lösen. Es gibt auch Hinweise auf Youtube-Videos, in denen genau das thematisiert wird.

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Gemini ist Googles Wunderwaffe und darf als Gegenstück zu ChatGPT verstanden werdeni

Auch die „Assistenten“ werden verbessert

Google entwickelt sich weg von der reinen Suchmaschine, die passende Treffer auf Webseiten oder in Videos findet, hin zum konkreten Assistenten.

Apropos: Die „Google Assistenten“ in den smarten Lautsprechern oder Android-Handys werden ebenfalls aufgebohrt. Aus heutiger Sicht sind die strohdumm.

Die Google-Tochter Deepmind, die schon vor Jahren KI-Systeme gebaut hat, die Weltmeister in Schach und Go geschlagen hat, arbeitet an moderne KI-Agenten, die künftig an die Stelle des „Google Assistant“ treten sollen.

Sprechen mit der KI – und Fragen stellen

Künftige Systeme sprechen flüssiger, verstehen besser, sprechen viele Sprachen, drücken sich emotionaler aus und können auch Fotos oder aktuelle Sitationen erkennen. „Wo habe ich meine Brille hingelegt?“ Wer die Kamera freigibt und das Zimmer abschwenkt, könnte eine Hilfe bekommen.

Viele dieser Neuerungen wurden nur einen Tag vorher auch von OpenAI für den Chatbot ChatGPT vorgestellt. Das Unternehmen hat eine neue Version ChatGPT 4o vorgestellt – mit „o“ für „omnimodal“. ChatGPT kann demnächst mehrere Dinge gleichzeitig: Sprache verstehen und sprechen, Bilder erkennen und erzeugen, aktuelle Situationen analysieren und sogar singen.

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Gemni kommt in der Google-Suche zum Einsatz – und in vielen anderen Anwendungen.

Wettstreit der KI-Anbieter

Es gibt erkennbar einen Wettkampf um die beste KI-Technologie für den Alltag. Nichts scheint dem Google-Konzern aktuell wichtiger, als neue KI-Lösungen für alles Mögliche zu entwickeln.

Gemini kann jetzt schon auch in Google-Mail-Konten suchen oder Youtube-Videos finden. Das geht schneller und komfortabler als selbst nach der Rechnung eines bestimmten Unternehmens zu suchen oder ein Video zu finden, in dem eine Frau anderen Frauen erklärt, wie man sich am besten verteidigt.

ChatGPT kann hören, sprechen, verstehen, texten und Bilder generieren
ChatGPT kann hören, sprechen, verstehen, texten und Bilder generieren

„Wo habe ich meine Brille hingelegt?“

Google und andere Anbieter wollen KI-Systeme anbieten, die verstehen und helfen – in jeder aktuellen Situation. Für Anbieter von Webseiten zum Beispiel bedeutet das aber auch, künftig weniger Besucher zu bekommen. Denn wenn Google die Fragen schon beantwortet, ist kein Besuch mehr auf der Webseite nötig. Das wird eine Herausforderung für viele Unternehmen werden.

Sie werden ihre Inhalte anpassen müssen. So, dass KI-Systeme sie verstehen und sie als Lösung präsentieren. Die beste Salbe, die bei Mückenstichen hilft kommt von X. Das japanische Restaurant in Düsseldorf hat um 13 Uhr noch einen Tisch frei.

KI verändert nicht nur die Art wie wir suchen, sondern alles – und gibt den Konzernen hinter den KI-Modellen deutlich mehr Macht.

Viele der Neuheiten kommen zuerst in den USA, nach und nach aber auch nach Europa.

Desinformation im Netz: KI soll helfen und ist auch teilweise ein Problem

Desinformation im Netz: KI soll helfen und ist auch teilweise ein Problem

OpenAI hat angekündigt, ein System zur Erkennung von mit KI erzeugten Inhalten zu bauen. Und die EU untersucht offiziell, ob Meta genug gegen Desinformation unternimmt.

Super-Wahljahr und Social Media

Dieses Jahr ist ein Super-Wahljahr. Es ist Europawahl, aber auch den USA finden Wahlen statt und in einiges Bundesländern bei uns. Da kommt es ganz besonders darauf an, dass die Bürger, die Menschen gut und vor allem richtig informiert werden.

Doch das Gegenteil ist der Fall. In den sozialen Netzwerken kursieren so viele Falschnachrichten wie noch nie. Viele mit der Absicht, Stimmung zu machen – vor allem gegen Europa. Die EU-Kommission hat deswegen jetzt ein Verfahren gegen den Meta-Konzern eröffnet.

Wegen der Inhalte. Und dann ist da auch noch KI, die es leichter macht denn je, Fake-News zu erstellen.

Ein schwieriger Fall.

ki detektor 1
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EU-Kommission hat Verfahren gegen Meta-Konzern eröffnet

Die EU-Kommission hat in diesem Zusammenhang vor kurzem ein Verfahren gegen Meta eröffnet, den Mutterkonzern von Facebook und Instagram.

Die EU-Kommission will prüfen, ob sich das US-Unternehmen an europäische Regeln gehalten hat. Ob Meta die Verbreitung von irreführender Werbung im politischen Umfeld und vor allem Desinformationskampagnen in der EU ausreichend und schnell genug bekämpft.

Seitdem der Digital Services Act (DSA) ist, gibt es klare Regeln dafür – und auch rigide Strafen, wenn sich ein Unternehmen nicht an diese Regeln hält.

Weiterer Punkt: Es wird geprüft, ob es wirklich ausreichende und auch ausreichend einfache Möglichkeiten auf den Plattformen gibt, damit sich User über einzelne Beiträge oder wiederholt Fake und Desinformation verbreitende Konten beschweren können. Beides verstieße eindeutig gegen den Digital Services Act.

Eine wichtige Untersuchung, denn wir wissen alle, dass auf Facebook, Instagram und TikTok jede Menge Desinformation kursiert; vor allem solche, die den gesellschaftlichen Frieden stören und die Wahlen beeinflussen soll.

Was tun gegen Desinformation?

Der Meta-Konzern unternimmt bislang (zu) wenig. Doch aufgrund der zunehmend strengen Richtlinien in Europa kommt einiges in Bewegung. Metas Ingenieure zum Beispiel arbeiten daran, mit Hilfe von KI erstellte fotorealistische Aufnahmen – und nur hier besteht ein Risiko der Verwirrung oder Täuschung – mit geeigneten technischen Maßnahmen, unter anderem mit KI, automatisch zu erkennen und zu kennzeichnen.

Obwohl Deepfakes heute oft verblüffend echt aussehen, ist das oft gar nicht so schwierig, wie es sich anhört. Viele KI-Systeme, die Fotos erzeugen, markieren die erstellten Bilder (unsichtbar) schon jetzt automatisch.

Das machen KIs wie Midjourney, Dall-E3, Artbreeder, Dream und viele andere. Sie kennzeichnen die erzeugten Bilder sowohl durch entsprechende Angaben in den Metadaten der Bilder als auch durch unsichtbare Wasserzeichen.

OpenAI hat diese Maßnahme erst Mitte Februar eingeführt. Sie sollen ab Mai – also jetzt – in Facebook eine Kennzeichnung „Made with AI“ erhalten; später auch auf Instagram. Noch ist das nicht am Start.

Verantwortung der Konzerne

Die großen Anbieter von KI haben da durchaus Verantwortung.

Insbesondere OpenAI unternimmt einiges. OpenAI hat bereits vor Monaten eingeführt, dass mit Dall-E3 erstellte Bilder über eine Kennzeichnung verfügt. Bei Midjourney ist es genauso.

Aber das reicht natürlich nicht. Denn Menschen, die täuschen wollen, die entfernen solche Kennzeichnungen natürlich.

Deshalb arbeitet OpenAI aktuell an einem System, am Ende ebenfalls KI, das mit KI generierte Inhalte erkennen kann.

Eine Art KI-Detektor. Dieses System befindet sich allerdings noch in der Testphase. Aktuell können Wissenschaftler damit experimentieren. OpenAI will noch etwas Feedback, damit das System gut funktioniert.

Mit einem solchen Detektor könnten dann Social-Media-Netzwerke arbeiten, aber auch wir alle, wenn wir bei der Betrachtung eines Bilds oder Videos nicht sicher sind ob echt oder nicht.

Das lässt sich nur schwer in den Griff bekommen

Die automatische Kennzeichnung der durch KI erzeugten Inhalte ist ein sinnvoller Schritt; allerdings kein „Game Changer“.

Systeme, die mit KI generierte Inhalte schnell und zuverlässig erkenne können, ist eine gute Idee. Das endet am Ende aber vermutlich bei einem Katz-und-Maus-Spiel: Wer erkennt besser, wer versteckt besser.

Das eigentliche Problem ist die schiere Masse der gezielten Desinformation und Manipulation. Es gibt zu wenig Abwehr solcher Inhalte. Das nutzen vor allem russische Akteure aus.

Soziale Netzwerke sind heute die Öffentlichkeit. Es wäre früher undenkbar gewesen, solche Propaganda in die Zeitungen oder ins Radio zu bekommen. Doch über Social Media zu manipulieren ist kinderleicht und extrem günstig. Das muss aufhören.

Es geht also nicht, ohne den Menschen die nötigen Fähigkeiten zu vermitteln. Jeder Wähler muss wissen, dass manipuliert wird – und wie.

Das Zeitalter von KI und Deepfakes – Chancen und Gefahren

Das Zeitalter von KI und Deepfakes – Chancen und Gefahren

KI bietet viele interessante Möglichkeiten und ist auch oft sehr nützlich. Doch KI kann auch missbraucht werden, etwa in Form von Deepfakes.

Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) schreitet weiter voran.

Und während diese Technologie ohne Frage viele neue Möglichkeiten mit sich bringt, kann KI – in den falschen Händen – durchaus auch eine Gefahr darstellen. KI kann zum Beispiel die Gefahr durch Cyber-Angriffe drastisch erhöhen.

Dazu gehören vor allem sogenannte Deepfakes, durch künstliche Intelligenz veränderte Medieninhalte, die Fälschungen ermöglichen, die täuschend echt erscheinen.

Ein brennendes Pentagon oder Weißes Haus (hier ein Deepfake) kann Unruhe auslösen
Ein brennendes Pentagon oder Weißes Haus (hier ein Deepfake) kann Unruhe auslösen

Gefahren durch Deepfakes

Mit Deepfakes lassen sich Gesichter auf vorhandene Videos legen und der Ton so manipulieren, dass Betrachter das Gefühl haben, dass das Video authentisch ist.

Das mag Spielereien ermöglichen, die – wenn nicht weiter geteilt oder entsprechend gekennzeichnet – harmlos sind.

Doch im Zuge von Cyberbetrug handelt es sich um eine mächtige Waffe, die effiziente Cyberangriffe und Manipulation ermöglicht.

Mögliche Folgen können sein: Verbreitung von Fehlinformationen, Social-Engineering-Angriffe oder Diffamierung von Personen oder Organisationen. Für private Online-Nutzer besteht insbesondere die Gefahr, dass Deepfakes die Gefahr durch Phishing-Angriffe erhöhen.

Phishing-Attacken mithilfe von Deepfakes lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: Angriffe in Echtzeit und Nicht-Echtzeit-Angriffe.

Bei Angriffen in Echtzeit könnten die Kriminellen das Opfer mit gefälschten Video- oder Audiodaten davon überzeugen, dass die Person am anderen Ende ein vermeintlicher Kollege, Vorgesetzter oder Kunde ist.

Das ist vor allem bei Spear-Phishing effektiv, wenn das Opfer zuvor gezielt ausgesucht wurde und mithilfe vorab gesammelter Informationen ein Phishing-Angriff erfolgt.

Nicht-Echtzeit-Angriffe hingegen basieren darauf, dass der Täter ebenfalls eine Video- oder Audiodatei fälscht und sich als eine bestimmte Person ausgibt, wie zum Beispiel einen Prominenten.

Diese Datei teilt er dann über E-Mail, soziale Medien oder Chats, um die Empfänger zur Preisgabe von Informationen zu drängen oder bestimmte Handlungen ausführen zu lassen. Diese Angriffe, die nicht in Echtzeit erfolgen, ermöglichen es, mehrere Personen gleichzeitig zu attackieren.

Passwort Manager sorgen für ein sichereres Internet
Passwort Manager sorgen für ein sichereres Internet

So kannst du dich schützen

Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich gegen Cyberangriffen mithilfe von KI und Deepfakes zu schützen:

Bleibe informiert: Informiere dich ausgiebig und regelmäßig über Deepfakes und Cyberbedrohungen durch KI, um Angriffe frühzeitig erkennen zu können. Sei außerdem skeptisch, wenn du Nachrichten oder Anrufe von scheinbar bekannten Personen erhältst, dessen Inhalte aber widersprüchlich zum gewöhnlichen Verhalten oder Inhalten der Person sind.

Sichere deine Konten: Cyberkriminelle haben es oft auf Kontodaten und andere persönliche Informationen abgesehen.

Sichere deine Accounts daher mit starken und individuellen Passwörtern. Ein Passwort-Manager kann dir helfen, deine Logindaten zu speichern und zu verwalten und starke Kennwörter zu erstellen.

Aktiviere eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Zusätzlich zu starken Kennwörtern solltest du deinen Konten mit einer 2FA eine zusätzliche Sicherheitsschicht hinzufügen. Das bedeutet, um dich in dein Konto einzuloggen, benötigst du neben den Logindaten einen Code, der per App oder SMS generiert wird.

Schulungen innerhalb von Unternehmen: Da solche Deepfakes für Spear-Phishing-Attacken genutzt werden können, die gezielt Unternehmen treffen, sollten regelmäßige Schulungen stattfinden, um die Mitarbeiter über die Gefahren von KI und Deepfakes für Cyberattacken aufzuklären.

GeoSpy AI: Wo wurde das fotografiert?

GeoSpy AI: Wo wurde das fotografiert?

Eine neue KI findet heraus, wo ein Foto aufgenommen wurde – und das manchmal schon erstaunlich präzise.

Ein Bild sagt mehr als Tausend Wort?

In vielen Fällen schon – und wenn ein Foto mit einer modernen Digitalkamera oder einem Smartphone aufgenommen wurde, ist die Chance groß, dass die Kamera die genaue Position der Daten in Form von GPS-Daten in den sogenannten Metadaten des Fotos speichert (EXIF).

Wenn sich die KI sicher ist, gibt es auch eine Onlinekarte mit Markierung
Wenn sich die KI sicher ist, gibt es auch eine Onlinekarte mit Markierung

GPS-Daten in Fotos

Dabei werden die genauen GPS-Koordinaten des Aufnahmeortes gespeichert. Um diese Geolokationsdaten anzeigen zu lassen, können gängige Bildbetrachter und Bildbearbeitungsprogramme verwendet werden. In vielen Programmen findet sich eine Option, die es ermöglicht, die EXIF-Daten eines Bildes einzublenden. Dort lassen sich dann die GPS-Koordinaten sowie oftmals auch weitere Informationen wie Aufnahmedatum und -zeit ablesen.

Einige Anwendungen bieten darüber hinaus die Möglichkeit, die Geokoordinaten direkt in einer Kartenanwendung anzuzeigen, wodurch der exakte Aufnahmeort auf einer Landkarte verortet werden kann.

Diese Daten zu nutzen ist also naheliegend. Wer schlau ist, entfernt diese Metadaten, bevor ein Foto online gestellt wird – zumindest wenn man nicht möchte, dass andere erfahren, wo das Bild entstanden ist.

Doch jetzt kann auch Künstliche Intelligenz (KI) verwendet werden. KI kann mittlerweile herausfinden, wo eine Aufnahme entstanden ist – die genaue Position, in vielen Fällen auf wenige Meter genau.

Nicht immer trift Geospy ins Schwarze
Nicht immer trift Geospy ins Schwarze

Geospy analysiert die Bildinhalte

Eine neue KI namens Geospy AI verspricht genau das: Wer die öffentlich zugängliche Webseite unter geospy.ai besucht, sieht erst mal eine wenig schmuckvolle Webseite – und kann in das vorgesehene Feld per Drag and Drop ein Foto ablegen. Einfach einen Schnappschuss aus dem letzten Urlaub reinziehen und sehen, was passiert…

Geospy AI liefert bereits nach wenigen Sekunden eine erste Analyse von dem, was im Bild zu sehen ist. Die KI beschreibt die Architektur und für welches Land oder Gebiet sie typisch ist, achtet auf markante Bedachung, das Layout der Autokennzeichen, die Art der Vegetation und die Natur an sich – viele Merkmale, die für die Bestimmung eines Ortes relevant sein könnten.

Und das, ohne auf das genannte Geo-Tagging in den Fotos angewiesen zu sein.

Treffgenauigkeit fällt unterschiedlich aus

Je nachdem, wie umfangreich und konkret die ermittelten Indizien sind, gibt Geospy AI eine Einschätzung ab. Eine frontal fotografierte Hausfassade führt nicht zum Ziel, ein Foto mit mehreren Gebäuden im Hintergrund schon eher. Wenn alles passt, nennt die KI einen konkreten Ort, manchmal sogar eine genaue Position.

In diesen Fällen präsentiert die KI unmittelbar unterhalb der kurzen Beschreibung auch noch eine Karte von Google Maps, mit der genauen Position, an der das entstanden sein könnte. Ein Klick, und man kann sich an dem Ort umschauen. In bestimmten Situationen – immer dann, wenn sich die KI absolut sicher ist – wird einem sogar die Blickrichtung des Fotografen angezeigt.

Selbsttest: Mal super, mal Voodoo

Ich habe das natürlich auch selbst ausprobiert. Da hat das häufig gut geklappt: Markante Gebäude oder Gegenden wie „Covent Garden“ in London identifiziert die KI völlig korrekt.

Vor allem bei Fotos, die Gebäude einer Stadt zeigen, scheint die Trefferquote hoch, mitunter auf wenige Meter genau. In anderen Fällen wird nur der Ort genannt, in der die Aufnahme entstanden sein könnte.

Die Fotos müssen schon einige Auffälligkeiten enthalten: Ein Foto mit einem Kornfeld ohne andere Hinweise führt bislang nicht zum Erfolg. Ähnliches gilt für Aufnahmen mit austauschbaren Häuserfronten.

Noch im Betastadium

Noch befindet sich die öffentlich zugängliche KI im Entwicklungsstadium (Betaversion) und produziert auch nach Angaben des Betreibers – ein kleines US-Unternehmen aus Boston – noch häufig Fehler. Doch das Ziel scheint klar: Eine KI anbieten zu können, die in der Lage ist, treffsicher den Aufnahmeort jedes Fotos zu identifizieren.

Drei Studenten der US-Universität Stanford haben eine ähnliche KI entwickelt, die sich “Predicting Image Geolocations” nennt (kurz “PIGEON”). Dazu haben die Studenten ihre KI zur wissenschaftlichen Zwecken mit Bildern aus Google Streetview trainiert. Hier sind jede Menge Straßen und Häuser zu finden, auch viele Parke und Naherholungsgebiete.

Trainiert mit Bildern aus dem Netz

Jede KI muss trainiert werden, mit einem sogenannten „Data Set“. Vermutlich wurde auch Geospy – unter anderem – mit diesen Daten trainiert. Je besser dieses Training ausfällt, je mehr solche Bilder verarbeitet werden können, umso besser wird die KI.

Das Unternehmen hat eine Pro-Version angekündigt, die für Strafverfolgungsbehörden, Journalisten und andere Personen entwickelt wird, die regelmäßig ein Foto geografisch zuordnen wollen und müssen. Wenn die KI besser trainiert wird, könnte das auch gelingen. ChatGPT hat in den ersten Versionen auch mehr Unsinn geschrieben als heute.

Missbrauch möglich

Laut Auskunft der Macher ist Geospy gar nicht dafür gedacht, die Privatsphäre von Menschen zu verletzen, sondern im Gegenteil: Das Projekt soll die Sensibilität erhöhen.

Denn für alle, die regelmäßig Fotos in Social Media posten, bedeutet das: Vorsicht! Schon jetzt lässt sich möglicherweise der Ort ermitteln. In wenigen Monaten sogar sehr wahrscheinlich. KI-Systeme wie Geospy mögen für die Polizei nützlich sein, könnten aber auch von Stalkern missbraucht werden.

Nerd AI – Der virtuelle Assistent

Nerd AI – Der virtuelle Assistent

Die Situationen, in denen ihr einen virtuellen Assistenten am dringendsten braucht, sind die unterwegs. Die Matheformel, die sich so gar nicht lösen lassen will, der fremdsprachige Text, der einer Übersetzung bedarf, könntet ihr doch jemanden fragen. Könnt ihr, dafür ist Nerd AI da.

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Infinity AI erstellt Promivideos auf Knopfdruck

Infinity AI erstellt Promivideos auf Knopfdruck

Das Thema Deepfakes dreht sich immer weiter: Jetzt gibt es eine frei zugängliche KI (im Web und auf Discord), die erzeugt Videos von Prominenten wie Elon Musk – mit Stimme und Bild.

Die nächste Stufe ist erreicht.

Wir hören die Stimme von Elon Musk, wie er lässig auf einer Bühne sitzt und Lobeshymnen über diesen „Netzdenker“ bei „TiTiBi“ spricht, bei „Töne, Texte, Bilder“. Eine Radiosendung, für die ich regelmäßig arbeite.

Ihr ahnt es vermutlich schon: Es ist wieder mal KI im Spiel.

KI kann jetzt mehr oder weniger auf Knopfdruck Promis alles Mögliche sagen lassen. Aber nicht nur sagen – also sprechen –, sondern auch im Video.

Solche Videos landen in Social Media und können Verwirrung stiften. Etwa, wenn wir einen Elon Musk sehen und hören, der sich mal nicht über den Netzdenker auslässt, sondern über den Bitcoin.

Infinity AI erzeugt Videos und Stimmen

Die KI nennt sich „Infinity AI“, wörtlich also „Unendliche KI“.

Der Name ist zwar etwas übertrieben. Aber die KI setzt neue Maßstäbe. Denn zum ersten Mal kann jeder, wirklich jeder zu dieser KI hingegen, wählt sich einen Prominenten oder eine Prominente aus, und kann diese Person dann so ziemlich alles sagen lassen.

Die Liste besteht aus mehreren Dutzenden prominenten US-Amerikanern, Tech-Größen wie Elon Musk oder Mark Zuckerberg, aber auch Talk-Queen „Opra“ und einige andere TV-Moderatoren sowie Sportler und Personen aus der Unterhaltung.

Man gibt einen Text ein, der gesprochen werden soll (derzeit nur in englischer Sprache). Oder kann sich sogar einen Text von der KI erstellen lassen.

Wenige Minuten später ist das Deepfake-Video auch schon fertig.

Es ist sogar möglich, mehrere Promis hintereinander schneiden zu lassen. Hier habe ich ein Beispiel, in dem sich Mark Zuckerberg, Elon Musk und Tim Cook von Apple über diesen Kerl aus Deutschland unterhalten, der sie wie Marionetten alles sagen lassen kann.

Stimmen gut, Video – naja

Die Stimmen klingen wirklich ziemlich gut. In den Videos erkennt man die Personen auch. Aber es sieht jetzt nicht übermäßig echt oder natürlich aus…

Noch nicht. In einem halben Jahr reden wir wieder, da spielt sich das auf einem ganz neuen Level ab. Es stimmt: Die Stimmen und die Sprache sind wirklich extrem natürlich, auch unterschiedliche Betonungen und Sprechpausen. Beeindruckend.

Da sind die KIs heute schon sehr weit. Man kann sagen, dass es mittlerweile nahezu unmöglich ist, zwischen echt und unecht zu unterscheiden. Und die Videos: Auf dem kleinen Display eines Smartphones betrachtet in der Timeline von Social Media sieht alles fast normal aus.

Dafür reicht es allemal. Und die Fortschritte in diesem Bereich sind auch enorm. Beeindruckend ist, dass das alles derzeit kostenlos und mit wenig Aufwand verbunden ist.

Infinity AI hebt Deepfakes auf ein neues Level

Ja, wir sprechen andauernd über KI und Deepfakes.

Das Besondere ist, dass es zum ersten Mal für jede und jeden möglich ist, mit nahezu gar keinem Aufwand Videos zu erstellen, in denen Personen des öffentlichen Lebens sprechen.

Bis vor wenigen Monaten war das entweder nur im Labor möglich oder man musste verschiedene KIs selbst zusammenbinden, zum Beispiel die Stimmen aus der einen KI und die sprechenden Bilder aus der anderen KI.

Infinity AI zeigt, dass jetzt jeder machen kann. Ohne irgendwelche speziellen Fähigkeiten. Und das ist natürlich besorgniserregend, wenn man das zu Ende denkt.

Was tun gegen Deepfakes?

Man könnte also sagen: Deep-Fakes werden immer besser – und immer einfacher herzustellen. Was also tun?

Genau das ist der Punkt. Deep-Fakes werden zur Popkultur. Das Missbrauchspotenzial ist erheblich. Wenn sich ein Elon Musk über eine Kryptowährung auslässt zum Beispiel und man verteilt das nur unfangreich genug auf Social Media, hat das das Potenzial, die Kurse nach oben oder unten zu verändern.

Infinity AI ist deswegen ein weiterer Beleg dafür, dass uns das Thema Depp-Fakes immer näher auf den Pelz rückt. Zuerst waren Bilder, dann Stimmen, jetzt kommen die Videos. Nicht mehr lange, und KI ist in der Lage, jede nur denkbare Situation auch mit Prominenten zu simulieren.

Google hat mit Lumière und OpenAI mit Sora schon KIs am Start, die sehr bald bis zu 60 Sekunden lange Clips aus dem Nichts entstehen lassen. Und jeder kann das. Ein Verbot ist sinnlos und bringt nichts. Wir müssen aber Grenzen und Regeln durchsetzen.

Und die müssen international gelten. Außerdem braucht es Medienkompetenz in allen Gesellschaftsschichten und Verfahren, um zumindest echte Medien wie Fotos oder Videos verlässlich zu kennzeichnen. Wir müssen losschreiten, denn das Tempo der KI ist rasant.